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Dehlya mit zulaminierten Wasserballasttank
Verfasst: Donnerstag 23. Oktober 2008, 23:29
von Anonymer User
Sorry Michael,
habe das mit der/dem Jan... falsch gelesen.
Peter
Hallo Ulli,
das ist eine prima Argumentation !!! Nun werde ich mir Überlegen den Tank probeweise mal dicht zu machen. Dann hätte ich auch keine Bauchschmerzen mit dem Viertackter Ab mit 47 KG. Ausrüstung hab ich immer genug an Bord und da wird genug Gewicht da sein.
MfG Michael von der Jan Himp
Hallo Jan,
beim Weglassen des Wasserballastes hast Du sicherlich durch deine Ausrüstung das "Werftleergewicht" nicht verändert. Aber die Lage des Gewichtsschwerpunktes schon. Der ist aber relevant! Lieber "vorsichtig" ausprobieren!
Möglicherweise wird sich der Kenterpunkt (deutlich) verschieben!
Gruß
Peter
Dehlya mit zulaminierten Wasserballasttank
Verfasst: Freitag 24. Oktober 2008, 06:19
von Anonymer User
Bei uns Im Revier fahren 3 Dehlyas ohne Wasserballast.
Das ganze schon seit 8 Jahren.
Mit dem Ergebniss das noch nie eine davon gekentert ist.
Sie läuft lange vorm kippen aus dem Ruder.
Also selbst wenn die Boote lage schieben bis an die
Seereling ran kippt da gar nix.
gruß
Martin
PS. Die haben den Tank verschlossen mit den Gummistopfen von
Krücken. Die gibts ganz billig in der Apotheke. Und wenns einem dann doch zu rauh wird oder warum auch immer taucht man schnell drunter und zoeht den Stöpsel und alles ist Original.
Dehlya mit zulaminierten Wasserballasttank
Verfasst: Freitag 24. Oktober 2008, 12:54
von Anonymer User
Hallo Martin,
ist das ein Binnenrevier?
Gruß
Peter
Bei uns Im Revier fahren 3 Dehlyas ohne Wasserballast.
Das ganze schon seit 8 Jahren.
Mit dem Ergebniss das noch nie eine davon gekentert ist.
Sie läuft lange vorm kippen aus dem Ruder.
Also selbst wenn die Boote lage schieben bis an die
Seereling ran kippt da gar nix.
gruß
Martin
PS. Die haben den Tank verschlossen mit den Gummistopfen von
Krücken. Die gibts ganz billig in der Apotheke. Und wenns einem dann doch zu rauh wird oder warum auch immer taucht man schnell drunter und zoeht den Stöpsel und alles ist Original.
Dehlya mit zulaminierten Wasserballasttank
Verfasst: Freitag 24. Oktober 2008, 13:43
von Anonymer User
Hallo !
Es ist sowohl als auch !!!
Hälfte Binne Rest Ost und Nordsee !!!!
Gruß
Martin
Dehlya mit zulaminierten Wasserballasttank
Verfasst: Freitag 24. Oktober 2008, 17:17
von Uli
Hallo MArtin,
ich glaube nicht, dass der Tank nur durch einen Gummistopfen dichtgemacht werden kann.
Der Bowdenzug geht ja ebenfalls in den Ballasttank rein und dieser ist nicht hermetisch abgedichtet. Das heißt in der Praxis:
selbst wenn der Stopfen unten dicht ist, so kommt trotzdem Wasser durchs Bowdenzugloch in den Tank.
ich vermute, hier segeln dann einige deiner Vereinskollegen doch mit Wasserballast, ohne es zu wissen.
Ansonsten finde ich klasse, dass dieses heikle Thema hier so sachlich erörtert wird.
Vile Grüsse
Uli
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segeln ist der feuchteste und kälteste Weg, 100-Euro-Scheine in der Luft zu zerreissen,
aber auch der Schönste !!
Dehlya mit zulaminierten Wasserballasttank
Verfasst: Freitag 24. Oktober 2008, 17:36
von Uli
Hallo zusammen,
der Hinweis auf den allen Dehlya Seglern bekannten Selbstrettungsmechanismus bei zuviel Krängung, den Sonnenschuss, wollte ich eigentlich in meinem weiter oben geschriebenen Roman auch noch eingefügt haben.
Hatte ich dann aber vergessen.
Also:
Vor der Kenterung einer Dehlya kommt immer der Sonnenschuss.
Gruss
Uli
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segeln ist der feuchteste und kälteste Weg, 100-Euro-Scheine in der Luft zu zerreissen,
aber auch der Schönste !!
Dehlya mit zulaminierten Wasserballasttank
Verfasst: Samstag 25. Oktober 2008, 09:20
von Leichtwind
Hallo Uli,
es wurde bereits ausgeführt, dass der Wasserballast auch unterhalb der Wasserlinie ein aufrichtendes Moment erzeugt. Ich würde auf keinen Fall ersatzlos darauf verzichten wollen.
Entscheidend ist der Gewichtsschwerpunkt und nicht nur das Gewicht an sich, d.h. 200kg Ausrüstung "oberhalb" des Auftriebsmittelpunktes destabilisieren das Boot und können 200kg Wasserballast unterhalb desselben keinesfalls ersetzen.
Der Ersatz von Wasserballast durch Bleieinlagen dagegen kann sinnvoll sein. Als Nachteil ist das Mehrgewicht beim Trailern zu nennen. Falls Du aber die nötigen Reserven beim zulässigen Gesamtgewicht usw. hast könntest Du mit folgenden Vorteile spielen:
- Ziel: Schwerpunkt unverändert
Die Stabilität bleibt gleich, das Schiff wird etwas leichter, weil du weniger Blei brauchst und es tiefer legen kannst.(das wäre Vorschlag sailor weiter oben) Zusätzlich würde das verbliebene Luftvolumen im wasserdicht verschlossenen Ballasttank wie ein Auftriebskörper wirken und das Schiff eine wenig "unsinkbarer

" und damit seetauglicher machen.
Mit Sailors Zahlenbeispiel: 200 l Tank Volumen - 150kg Blei wären 50kg mehr Auftrieb im vollgelaufenen Boot, als mit Wasserballast.
- Zusätzliches Bleigewicht würde das Boot zwar wieder schwerer machen, aber auch stabiler -> d.h. es segelt aufrechter.
Um das Ganze zu berechnen brächte man allerdings schon genaue Konstruktionszeichnungen oder eine exakte Vermessung des Ballasttanks.
Wie es auch ausgeht, viel Erfolg und Spass mit Deinem Boot
Jürgen
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Dehlya mit zulaminierten Wasserballasttank
Verfasst: Samstag 25. Oktober 2008, 12:17
von Anonymer User
Hallo !!!
Das mit Stopfen funktioniert 100 % !!!
Kein Tropfen Wasser beim slippen.
( nein die Kugel ist nicht vom Seilzug angerissen, der mechanismus funktioniert. )
Also nach einer Saison beim slippen im Kran den Stopfen gezogen und kein tropfen Wasser kommt.
Wenn der Stopfen während der Saison mal flöten geht (schon passiert)
sieht man das sofort weil das Boot dann sofort tiefer im Wasser liegt und sich schwerfälliger bewegt.
Fazit: mit Stopfen unten im Kielloch bleibt der Ballasttank 100% Trocken sofern die Stellen wo der Kielkasten einlaminiert ist dicht ist.
Bei mir leider nicht. Da muß irgendwo nen minimales loch sein. Mit Stopfen dauerts bei ca 4 Wochen dann ist der tank voll.
Bei den restl Dehlyas funktioniert der Stopfen.
gruß
Martin
Dehlya mit zulaminierten Wasserballasttank
Verfasst: Samstag 25. Oktober 2008, 16:32
von sailor
Hallo Miteinander,
mit einer D22 ohne Balast (Wasser/Blei) wollte ich nicht so ohne weiteres bei Starkwind und Welle segeln.
Habe mal irgendwo gelesen dass die D22 unverändert ein aufrichtendes
Moment an der Saling von ca 65 kg hat.
Mein Vorgängerboot war ein Microtonner dieses Boot hatte am Top ein
aufrichtendes Moment von 18 kg laut DSV Richtlinien gilt solch ein Boot
als kenterbar.
Habe das Boot damals zwischen 2 Stege gebunden mit dem Großfall gekrängt und mit der Federwaage von Land aus das aufrichtende Moment
gemessen.
Erschwerend kommt hinzu dass bei einer Krängung von nahe 90° die Besatzung in Cockpit (2-3 Personen) das Krängungsmoment noch beschleunigen.
Ich denke schon dass sich Dehler bei der Konzeption der D22 in Sachen
Ballast Gedanken gemacht hat und Krängungsversuche durchgeführt hat.
Wie sieht es rechtlich aus wenn an einem manipuliertem Boot eine Person
zu schaden kommt und Sachverständige Ursachenforschung Betreiben???
Gruß
sailor
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D 22 "SUSI"
GZ Bayern
Dehlya mit zulaminierten Wasserballasttank
Verfasst: Samstag 25. Oktober 2008, 19:58
von jan-himp
Hallo Peter,
Du hast eine sehr Sachliche und wie mir scheint auch Fachlich gute Darlegung der Sache dargestellt. Ich glaube nur die wenigsten hier können dir da fachlich folgen aber es hört sich aus Deiner Feder überzeugend an. Meinen AB habe ich nur angebaut wenn ich auf großer fahrt bin, doch einmal ausprobieren, warum nicht.
MfG Michael von der Jan Himp
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immer eine Hand voll Wasser unterm Bauch