Langloch

Loctite
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Re: Langloch

Beitrag von Loctite »

hallo nixe , vielen dank für diesen sehr nützlichen hinweis.
Zuletzt geändert von Loctite am Montag 15. März 2010, 14:27, insgesamt 1-mal geändert.
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MUC II
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Re: Langloch

Beitrag von MUC II »

Hallo Havelnixe,
es wäre toll enn Du nach den Arbeiten an Deinem Schiff doch Fotos Deiner Mastlegevorrichtung sowie der Masthülse ins Forum stellen könntest. Wegen der Adresse in Hermannswerder ; kann man sich bei Herrn Paetsch melden? Ich habe noch einige Edelstahlarbeiten an meinem Schiff vor. Es wär nett wenn Du mir Info geben könntest.
Grüße
Klaus von der MUC II
Baldi
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Re: Langloch

Beitrag von Baldi »

Hallo Dehlyaner,
zum Thema Mastkoker bzw. Mast legen und stellen hier meine Erfahrungen:
An meinem Mast war von Anfang an ein Langloch für den Mastbolzen vorhanden.
Nach 20 jähriger Betriebszeit bei max. 4x legen bzw. setzen des Mastes pro Jahr hat sich das Langloch
nich verändert.
Um das Ausweiten und das Ausschwenken des Mastes zumildern,habe ich das Spiel zwischen Kokerwand und Mast
verkleinert. In den Zwischenraum habe ich rechts und links je eine ca. 2,5 mm dicke Kunsstofplatte geklemmt.
Die Platten haben die Form der Mastkokerseitenfläche ( ca. 1cm kleiner ) und sind mit einem Loch für den
Mastbolzen versehen.
Diese Maßnahme hat sich bei mir sehrgut bewährt.

Gruß Baldi
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Havelnixe
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Re: Langloch

Beitrag von Havelnixe »

Hallo Loctite hallo Muc II,

geht mal auf die Seite http://www.wfb-diakonie.de :arrow: dann auf Produktion, :arrow: und dann auf Metall, da steht alles was ihr braucht.

Wie alle, warte auch ich auf schönes Wetter. Dann wird alles angebaut und ich kann Fotos machen. Mal sehen ob ich die dann in die Galerie bekomme. Ich hoffe ich konnte euch mit meinen Angaben helfen. Das wäre das erste Mal, dass ich euch vielleicht helfen konnte. ;)

Freunliche Grüße

Havelnixe
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Detlev
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Re: Langloch

Beitrag von Detlev »

Hallo Havelnixe,

schön, daß es inzwischen mit Deiner Mastlegevorrichtung geklappt hat. Auch schön, daß es eine Werkstatt in der unmittelbaren Nähe ist. Das Optimum ist aber erreicht, wenn der Schlosser des Vertrauens auch noch Segler ist. Da bist Du also mit Sicherheit in guten Händen.

Wir freuen uns auf Deine Bilder. Wenn Du eine PN an Richy schreibst, dann kann er Dir schon mal in Ruhe eine Bildergalerie einrichten. Das mit dem Hochladen der Fotos ist ganz einfach. Bei Fragen helfe ich Dir dann selbstverständlich gern weiter. Das zunächst notwendige "Dummy-Foto" kannst Du dann später löschen. Du kannst ihm aber auch ein Bild Deiner Wahl mailen, das er dann verwenden kann (möglichst im Format 640 x 480 bis 600 x 800). Infos findest Du auch auf der Startseite.

Mit dem Wetter geht es uns natürlich genauso. Im vergangenen Jahr war ich am 5. April im Wasser und am Osterwochenende (11.-13. April 2009) waren wir mit 2 Booten in Töplitz (dort grillen auf dem alten Dampfersteg) und beim PSV auf Hermannswerder, also bei Dir "um die Ecke". Vielleicht begegnen wir uns 2010 ja mal irgendwo auf der Havel?

Goodewind Ahoi!

Detlev
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daddy
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Re: Langloch

Beitrag von daddy »

Hallo Loctite,
um diese Korrosion zu unterbinden, gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Als Erstes: möglichst gleiche Materialien verwenden. Hier also eine Alu-Buchse einschweißen (lassen). Wenn doch VA-Material eingesetzt wird, dann wird es mit (ausgleichenden) Monel-Nieten eingesetzt. um an den Auflageflächen die el. Korrosion zu unterbinden, Trennflüssigkeit oder eine Iso-Folie einlegen. Bei dieser Kombination Alu - VA löst sich immer der Alu-Mast auf, er ist unedler. Besonders beachten muß man das natürlich bei Salzwasser, aber der Prozess ist auch bei Süßwasser vorhanden.
Gruß
daddy

...... und immer eine Handbreit Wasser .......
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Detlev
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Re: Langloch

Beitrag von Detlev »

Hallo Daddy,

alle theoretischen Argumente zum Thema elektrolytische Korrosion in Ehren, aber ist dieser Aufwand in der Praxis wirklich nötig? Hat jemend schon mal am Mast oder Großbaum Schäden durch materialbedingte Korrosion gehabt? Was ist mit all den anderen Punkten an Mast und Großbaum, an denen Alu und VA direkten Kontakt haben? Wir haben an Mast und Großbaum jede Menge Schrauben, Bolzen, Nieten, Wanten, Splintringe, Spiaugen, Halter für Positionslampen, den Mastbolzen am Koker usw. aus VA. Auch der Bolzen, der die Salinge hält, das Distanzrohr an dieser Stelle im Innern des Mastprofil und die Salingbeschläge sind aus VA und haben direkten Kontakt zum Alumast. Man kann hier nicht überall Trennschichten einbauen.

Ich achte sehr auf alle Verbindungen an meiner DY25, kenne aber wirklich kein Beispiel für besorgniserregende Veränderungen an den Verbindungen beider Materialien. Auch bei anderen Bootseignern in unserem Revier war dies niemals ein Gesprächsthema. Ich denke, man muß sich da wirklich keine Sorgen machen.

Goodewind Ahoi!

Detlev
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daddy
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Re: Langloch

Beitrag von daddy »

Hallo Detlev,
Deine Aussage ist solange richtig wie Du im Süßwasser fährst!
Mein Schiff war einige Jahre im Salzwasser - an unsauber verbauten Stellen war/ist Korrosion.
Das ganze hängt also nur vom Salzgehalt ab. Die verbauten Teile von Dehler sind normalerweise isoliert montiert. Auch die Nieten sind spannungsneutral.
Gruß
daddy

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daddy
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Re: Langloch

Beitrag von daddy »

Hallo Kaptäns,
ergänzend: Yachticon Anti-Seize-Montagepaste, Best.-Nr. N 510861 bei AWN. (http://www.awn.de)
Lest 'mal die Produktbeschreibung, das meine ich.
Gruß
daddy

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Loctite
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Re: Langloch

Beitrag von Loctite »

noch eine frage von mir , gibt es vielleicht eine masszeichnung von der buchse für das langloch?
ich hätte da jemanden der mir die drehen würde , ich benötige aber eine zeichnung.
gruß norbert
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