Osmose im Wasserballasttank

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Uli
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Osmose im Wasserballasttank

Beitrag von Uli »

Hallo zusammen,

ein Vereinskamerad hat Osmose im Rumpf seiner Dehlya 22, ausgehend von der Innenseite des Wasserballasttanks.
Wie kann man das sanieren?
Hat da jemand Erfahrung?
Gruss
Uli

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MUC II
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Osmose im Wasserballasttank

Beitrag von MUC II »

Hallo Uli,
nach meiner Meinung sollte man da mal Herrn Kordt kontaktieren. Als ehemaliger Dehlya Angestellter dürfte er da wohl am besten eine Lösung habe. Mit Antworten war er bei mir immer hilfsbereit.

gruss

Klaus

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gruss von der MUC II
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jobi
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Osmose im Wasserballasttank

Beitrag von jobi »

Hallo Uli,

wie ist das denn festgestellt worden? Mit einem Endoskop?
Ich habe da immer so meine Zweifel, wenn die Diagnose Osmose heißt.
Nicht jede Blase oder Buckel bedeutet Osmose.

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Anonymer User
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Osmose im Wasserballasttank

Beitrag von Anonymer User »

Wie ist denn die Diagnose gestellt worden?

Ein handelsübliches, einfaches elektronisches Diagnosegerät schlägt bei (fast) jedem Wasserbalasttank der Dehlyas an.
Wir haben damals auch die Diagnose bekommen und ich habe dann mit dem Bootsbauer mal im Hafen ein paar Dehlyas "untersucht...
komischerweise hatten alle Osmose (laut Gerät) und hätten teilweise gar nicht mehr im schwimmfähigen Zustand sein dürfen... ;)

Problem ist, dass die üblichen Diagnosegeräte mit elektrischer Leitfähigkeit arbeiten. Die ist halt bei den Wasserbalasttanks immer gegeben. Also Diagnose Osmose.

Ich würde wirklich erst einmal "reinschauen" und dann konventionell eine Diagnose erstellen.

Wenn es wirklich Osmose sein sollte und sie auch sanierungsbedürftig ist, bleibt nur, den Tank "von Innen" zu sanieren, also Gel Coat bis auf die Matten runter, austrocknen lassen und neu aufbauen. Alles Andere hilft nur für einen schnellen Verkauf.

Oder eben den Tank Trocken legen
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jobi
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Osmose im Wasserballasttank

Beitrag von jobi »

Hallo Anonym,

willst du dich nicht mal vorstellen, ich sehe das Problem genauso. :)
In der letzten " Segeln" war dazu ein guter Bericht.
Die schreiben auch, dass man mit den normalen Feuchtigkeitsmessern die über Leitfähigkeit arbeiten keine genaue Diagnose stellen kann.
Man kommt bloß schlecht an den Tank ran, um etwaige Blasen aufstechen zu können um dann wenn Flüssigkeit austritt und diese dann noch einen stechenden Geruch hat eine genaue Aussage treffen zu können. ( Mann, was für ein Satz) :D




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Detlev
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Osmose im Wasserballasttank

Beitrag von Detlev »

Hallo Dehlya-Segler, hallo Thomas,

heute will ich dieses Thema mal wieder aus der Vergessenheit holen.
Es wäre schön, wenn Thomas noch mal ein paar konkrete Infos zum Schadenbild an seinem Schiff geben kann.
(Danke im Voraus an Thomas!)

Hier noch einmal meine Fragen vom 8.1.2009:
(siehe: "Dehlya mit zulaminiertem Ballastwasertank")
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Hallo Thomas,

wir haben das Thema Osmose etwas aus den Augen verloren. Es wäre schön, wenn Du meine Frage vom 3. November 2008 noch mal aufgreifen kannst.
Wo genau trat bei Dir die Osmose auf? Kann man den befallenen Bereich relativ genau auf den Bereich beschränken, der dem Ballastwassertank gegenüber liegt? Oder trat auch auf davon entfernteren Bereichen im Unterwasserschiff Osmose auf?

Der Grund meiner Frage:
Wenn die Osmose tatsächlich vom Ballastwassertank ausgeht und bis zur Außenwand am Rumpf "durchschlägt", dann ist der Rumpf eigentlich nicht mehr zu gebrauchen. Alles, was ich bisher gesehen habe, waren Blasen in der Nähe der Oberfläche. Wenn es "von innen" kommt, dann müßte eigentlich das ganze Laminat durch und durch marode sein.

Ich würde mich freuen, wenn Du uns hierzu Deine Erfahrung mitteilst.
(Danke!)
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Goodewind Ahoi!

Detlev


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