Hallo Gerald,
wieso ist das Deck 8 mm stark ?
Georgus baut doch eigentlich mit 5mm Stärke, so war es bei mir.
Schlecht wäre 3 mm Sperrholz plus 5 mm Teak. Das sorgt nur für Probleme. Dann besser 0,8-1 mm Melaminharzträgerplatte als Unterplatte (das ist das Material, was ihr alle als Oberfläche auf eurer Küchenarbeitsplatte habt).
Aber, die Fotos von Matthias sprechen doch für sich.
Was für eine schöne Dehlya.
Viele Grüsse
Uli
teakdeck
Re: teakdeck
Ja, das sieht perfekt aus. Ich fürchte nur, lässt man alles so von Georgus machen, kommt man schnell an die Wirtschaftlichkeitsgrenze. Aber Gott sei Dank sind wir ja nicht alle so vernünftig.
Oomram
Dehlya 22
Dehlya 22
Re: teakdeck
Hallo Uli,
5 mm diese Teak-Stäbe plus 3 mm Sperrholz. Die Teakstäbe müssen für das Laufdeck gebogen und dann auf der Sperrholzplatte fixiert werden. Alles andere würde keinen Sinn machen, sagte man mir.
Warum sorgt diese Kombination für Probleme? Wie geht es sonst?
VG Gerald
5 mm diese Teak-Stäbe plus 3 mm Sperrholz. Die Teakstäbe müssen für das Laufdeck gebogen und dann auf der Sperrholzplatte fixiert werden. Alles andere würde keinen Sinn machen, sagte man mir.
Warum sorgt diese Kombination für Probleme? Wie geht es sonst?
VG Gerald
Re: teakdeck
Hallo Gerald,
die Probleme kommen dadurch, dass das Sperrholz früher oder später Wasser zieht und sich dann die Verleimung der einzelnen Schichten verabschiedet.
Dabei kann noch so schön AW 100 wasserfest verleimt worden sein. Das ist eine Frage der Zeit, wann sich das Sperrholz verabschiedet.
Deswegen die Alternative mit den Melaminharzplatten als Trägermaterial. Das Zeug zieht garantiert kein Wasser.
Schau dir die damals serienmässigen Sperrholz Backskistendeckel an, die Dehler oft verbaut hat. Die sind inzwischen alle getauscht, weil das Sperrholz rott geworden ist.
Bavaria hat in den 90er Jahren massenhaft auch Teakdecks mit Sperrholzunterkonstruktion geliefert, die waren alle schon nach 4-5 Jahren ein Sanierungsfall.
Viele Grüsse
Uli
die Probleme kommen dadurch, dass das Sperrholz früher oder später Wasser zieht und sich dann die Verleimung der einzelnen Schichten verabschiedet.
Dabei kann noch so schön AW 100 wasserfest verleimt worden sein. Das ist eine Frage der Zeit, wann sich das Sperrholz verabschiedet.
Deswegen die Alternative mit den Melaminharzplatten als Trägermaterial. Das Zeug zieht garantiert kein Wasser.
Schau dir die damals serienmässigen Sperrholz Backskistendeckel an, die Dehler oft verbaut hat. Die sind inzwischen alle getauscht, weil das Sperrholz rott geworden ist.
Bavaria hat in den 90er Jahren massenhaft auch Teakdecks mit Sperrholzunterkonstruktion geliefert, die waren alle schon nach 4-5 Jahren ein Sanierungsfall.
Viele Grüsse
Uli
Re: teakdeck
@ Dr. Sail
Quanto costa? Welche Materialstärke haben deine Teakauflagen insgesamt?
@ Uli
Viele Dank für die Hinweise. Frau Telefondame von Georgus war wohl nicht ganz -äh- up to date
Grüße, Gerald
Quanto costa? Welche Materialstärke haben deine Teakauflagen insgesamt?
@ Uli
Viele Dank für die Hinweise. Frau Telefondame von Georgus war wohl nicht ganz -äh- up to date
Grüße, Gerald
Re: teakdeck
@ gerald:
zu den damals von mir gezahlten preisen und der verwendeten materialstärke kann ich dir leider gar nichts sagen,
wegen aktueller preise würde ich bei Herrn Holz von der Fa. Georgus mal ein aktuelles angebot einholen
zu den damals von mir gezahlten preisen und der verwendeten materialstärke kann ich dir leider gar nichts sagen,
wegen aktueller preise würde ich bei Herrn Holz von der Fa. Georgus mal ein aktuelles angebot einholen
Re: teakdeck
Also nur die Gangborde, Vordeck und Ankerdeckel sind bei der DY25 2,25 m². Da die Teakstäbe wegen der bauchigen Linien gezogen werden müssen, können die nur auf einen Grundträger aufgeklebt werden. Die Leisten sind 6 mm hoch und werden auf eine 2 mm Mahagoni-Bootsbau-Sperrholzplatte, AW 100 verleimt, aufgeklebt. Die Gesamtstärke von 8 mm ist dann doch wohl etwas hoch. Anderes Material wird bei Georgus für Teak-Deck nach Schablonen nicht verwendet.
Bei uns im Hafen habe ich einige Dehlyas gesehen, bei denen das seitliche Laufdeck in einem Stück bis einschließlich zum Vordeck belegt wurde. Das macht unsere kleinen Schiffchen optisch etwas größer. Allerdings müssten dann die Vertiefungen ausgespachtelt oder die Stege abgetragen werden.
Als Alternative hat sich wohl in den letzten Jahren auch der Marinekork etabliert, der sich noch weniger als Teakholz aufheizt, Vibrationen dämmt und finanziell nur etwas mehr als die Hälfte im Vergleich zum Teakdeck zu Buche schlägt. Die Kanten werden abgerundet, sodass da nichts abbrechen kann. Ansonsten ist dieser verdichtete Kork sehr strapazierfähig.
Die ganzen Kunststoffdecks (Flexi-Teek, Marinedeck 2000 usw.) kommen für mich nicht in Frage, da sie sich alle stark aufheizen.
Grüße, Gerald
Bei uns im Hafen habe ich einige Dehlyas gesehen, bei denen das seitliche Laufdeck in einem Stück bis einschließlich zum Vordeck belegt wurde. Das macht unsere kleinen Schiffchen optisch etwas größer. Allerdings müssten dann die Vertiefungen ausgespachtelt oder die Stege abgetragen werden.
Als Alternative hat sich wohl in den letzten Jahren auch der Marinekork etabliert, der sich noch weniger als Teakholz aufheizt, Vibrationen dämmt und finanziell nur etwas mehr als die Hälfte im Vergleich zum Teakdeck zu Buche schlägt. Die Kanten werden abgerundet, sodass da nichts abbrechen kann. Ansonsten ist dieser verdichtete Kork sehr strapazierfähig.
Die ganzen Kunststoffdecks (Flexi-Teek, Marinedeck 2000 usw.) kommen für mich nicht in Frage, da sie sich alle stark aufheizen.
Grüße, Gerald
Re: teakdeck
Hallo,
hier nochmals ein Bild zum Thema Teakdeck mit Sperrholzunterbau.
Man sieht gut, dass das Deck an der Oberfläche intakt ist aber der Unterbau hat sich gelöst. Das Bild zeigt zwar, wie sich das Deck abhebt, leider kann man dort auf dem Bild nicht sehen, was ich in der Realität gesehen habe. Die einzelnen Lagen des Sperrholzes haben ihren Geist aufgegeben.
So einen Schaden braucht man nun wirklich nicht.
Deswegen: bloß kein Sperrholz unterm Teak !!
Viele Grüsse
Uli
hier nochmals ein Bild zum Thema Teakdeck mit Sperrholzunterbau.
Man sieht gut, dass das Deck an der Oberfläche intakt ist aber der Unterbau hat sich gelöst. Das Bild zeigt zwar, wie sich das Deck abhebt, leider kann man dort auf dem Bild nicht sehen, was ich in der Realität gesehen habe. Die einzelnen Lagen des Sperrholzes haben ihren Geist aufgegeben.
So einen Schaden braucht man nun wirklich nicht.
Deswegen: bloß kein Sperrholz unterm Teak !!
Viele Grüsse
Uli
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Re: teakdeck
Hallo zusammen,
aus aktuellen Anlass hier im Beitrag:
Im Segeln-Forum.de wird gerade auch über Teak auf einer Bavaria diskutiert, hier der LInk:
https://www.segeln-forum.de/board1-rund ... loswerden/
Viele Grüsse
Uli
aus aktuellen Anlass hier im Beitrag:
Im Segeln-Forum.de wird gerade auch über Teak auf einer Bavaria diskutiert, hier der LInk:
https://www.segeln-forum.de/board1-rund ... loswerden/
Viele Grüsse
Uli
Re: teakdeck
Hallo Uli,
vielen Dank für den Link. Es läuft darauf hinaus, dass die Sperholzträgerplatte nicht ewig hält. Das ist wohl eindeutig.
Aber jetzt habe ich nochmal eine Frage an alle Teakdeckbesitzer: Wie groß ist der jährliche Pflegeaufwand bei Echtholz-Teak? Muss man da tatsächlich alle paar Jahre die Fugen erneuern?
Grüße, Gerald
vielen Dank für den Link. Es läuft darauf hinaus, dass die Sperholzträgerplatte nicht ewig hält. Das ist wohl eindeutig.
Aber jetzt habe ich nochmal eine Frage an alle Teakdeckbesitzer: Wie groß ist der jährliche Pflegeaufwand bei Echtholz-Teak? Muss man da tatsächlich alle paar Jahre die Fugen erneuern?
Grüße, Gerald