Refitboot DY 25 auf der Hanseboot 2016!

Benutzeravatar
donnie
Beiträge: 121
Registriert: Montag 18. September 2017, 10:14

Re: Refitboot DY 25 auf der Hanseboot 2016!

Beitrag von donnie »

Hallo Detlev,

vielen Dank für deine Antwort - ich bin echt ins grübeln gekommen, ob ich irgendeine Situation vergessen hatte, die mir die Nutzung des Teleskopruders in meinem Binnenrevier erschwert.

Bezüglich des Dehlya-Refits bin ich ganz deiner Meinung - einige Dinge berauben zum Teil der Dehlya Ihren Charme, zeigen aber sehr gut, was heutzutage alles möglich ist. Ich bin auf den Bericht der jetzt erzielten Segeleigenschaften schon gespannt.

Grüße Kai
Benutzeravatar
kabel69
Beiträge: 968
Registriert: Samstag 17. April 2010, 14:52
Wohnort: Bayern

Re: Refitboot DY 25 auf der Hanseboot 2016!

Beitrag von kabel69 »

Hallo Kai,

ein bisschen gesegelt sind sie ja schon:

https://www.yacht.de/aktuell/panorama/e ... 21464.html

Aber mit den großen Laminatsegeln nur um 5 kn, das finde ich zu wenig. Diese Geschwindigkeit ist bei dem Wind ja schon mit normaler (kleinerer) Originalgarderobe in Dacron locker möglich.

Gruß, Gerald
Benutzeravatar
donnie
Beiträge: 121
Registriert: Montag 18. September 2017, 10:14

Re: Refitboot DY 25 auf der Hanseboot 2016!

Beitrag von donnie »

Hi Gerald,

ja stimmt - den Artikel hatte ich schon gelesen, aber ich hoffe, dass ein "vollwärtiger" Artikel in der Yacht erscheint, in denen die Segelleistungen ohne Abdrift und Strom in den Yacht-Std.-Winkeln aufgezeigt werden (40°, 60°, 90°, 120° & 150°).

Die 5kn Bootsspeed bei 3Bft unter Gennaker (vermutlich 120°) sind schon okay. Ohne Gennaker komm ich bei den Bedingungen/Windwinkel da nicht hin.
Mit Dacron Groß und Gennaker gehts jedoch :)

Ich vermute mal, dass die Laminatsegel (wenn Sie denn einen nennenswerten Unterschied bringen) am Wind auftrumpfen könnten.

Handbreit, Kai
Benutzeravatar
Uli
Beiträge: 1907
Registriert: Dienstag 23. August 2005, 16:55
Wohnort: Gladbeck

Re: Refitboot DY 25 auf der Hanseboot 2016!

Beitrag von Uli »

Hallo zusammen,
heute hatte ich die neue Yacht in der Post und habe sie direkt verschlungen...…..
Warum...….
die Kosten des Dehlya Refits wurden aufgelistet.
Summa summarum hätte einen Eigner das Refit 303.000 Euro gekostet.
Ich hatte ja schon mit einer hohen sechsstelligen Summe mit einer 1 vor dem Komma gerechnet, aber 303.000, das hat mich dann doch im wahrsten Sinne des Wortes "vom Hocker" gehauen.
Trotzdem.....
eine tolle Story.

Ich wünsche allen Dehlyanern ein frohes Fest.

Uli
Benutzeravatar
kabel69
Beiträge: 968
Registriert: Samstag 17. April 2010, 14:52
Wohnort: Bayern

Re: Refitboot DY 25 auf der Hanseboot 2016!

Beitrag von kabel69 »

Hallo,

nachdem ich mir auch die Yacht am Kiosk gekauft und den Artikel zum Refit der Dehlya gelesen habe, fallen mir die gemessenen, moderaten Segelleistungen mit der Refitdehlya doch auf. Es wurde ja ein höherer Mast eingebaut, Das Groß ist nach hinten weiter aufgestellt und dadurch ein paar qm größer, Laminatsegel mit hervorragenden Stand. Hier die Messergebnisse bei 4 Bft Wind, kleinere Wellen:

45 Grad am Wind: 5,1 kn; 90 Grad: 5,4 kn, 150 Grad: 4,9 kn (mit Gennaker)

Bei mir stehen bei 4 - 5 Bft am Wind und auch Halbwind locker über 10 km/h auf dem GPS. Mir liegt der alte Test der Yacht von 1984 vor, als damals auch die Dehlya 25 mit Originalbesegelung getestet wurde. Hier die damaligen Ergebnisse bei 5 bft Wind, rauhe, kurze Hackwellen:

40 Grad am Wind:5,5 kn; raumschots 6,0 kn; vorm Wind 5,8 kn.

Also wenn ich die Messungen so vergleiche, dann hat das neue Rigg - gelinde ausgedrückt- keine Verbesserung gebracht. Entweder das neue Rigg mit Segel wurde nicht optimal konstruiert oder diese Laminatsegel sind das nicht wert, was sie mehr kosten. Oder der E-Motor und/oder das neue Ruder bremsen so stark. Jedenfalls hätte ich von diesem getunten Rigg mehr erwartet.

Gruß, Gerald
Libi
Beiträge: 143
Registriert: Mittwoch 11. August 2010, 11:54

Re: Refitboot DY 25 auf der Hanseboot 2016!

Beitrag von Libi »

kabel69 hat geschrieben: Donnerstag 6. Februar 2020, 21:14 Jedenfalls hätte ich von diesem getunten Rigg mehr erwartet.
... ich auch ;)
Aber - an der Wasserlinienlänge hat sich nichts geändert.
Das Heck wird durch Motor, Batterien usw. noch früher saugen und jedes Kilo zählt.
Ein Verdränger kommt halt auch nicht so schnell ins Gleiten.

Wie ich schon damals hier vorschlug und vom einem Yacht-Redakteur abgelehnt wurde -
Heckverlängerung und gerader Steven ;)

Aber es war ja auch im Laufe des Projektes klar, dass hier keine Rennziege entsteht, sondern ein Luxusdampfer ohne Damenklo. :D
Benutzeravatar
kabel69
Beiträge: 968
Registriert: Samstag 17. April 2010, 14:52
Wohnort: Bayern

Re: Refitboot DY 25 auf der Hanseboot 2016!

Beitrag von kabel69 »

Libi hat geschrieben: Sonntag 9. Februar 2020, 21:43
Aber es war ja auch im Laufe des Projektes klar, dass hier keine Rennziege entsteht, sondern ein Luxusdampfer ohne Damenklo. :D
:lol: :lol: :lol: Die Diskussion mit dem Klo damals habe ich mitbekommen. Männer: Klo brauchen wir nicht, dafür schön große Lümmelwiese. Frauen: Ohne Klo gehts garnicht.
Benutzeravatar
kabel69
Beiträge: 968
Registriert: Samstag 17. April 2010, 14:52
Wohnort: Bayern

Re: Refitboot DY 25 auf der Hanseboot 2016!

Beitrag von kabel69 »

Anbei ein neuer Film zum Refitprojekt. Es geht um die Beschläge:

klick mich

Ganz zum Schluss des Films wird das Heck gezeigt, es ist ca. 10 cm unter Wasser. :shock: Entweder es haben da gerade alle hinten gestanden/gesessen oder durch die E-Technik ist zu viel Gewicht ins Heck gekommen. Das würde die relativ schlechten Segelleistungen erklären.

Gruiß, Gerald
Benutzeravatar
Uli
Beiträge: 1907
Registriert: Dienstag 23. August 2005, 16:55
Wohnort: Gladbeck

Re: Refitboot DY 25 auf der Hanseboot 2016!

Beitrag von Uli »

Hallo Gerald,
das gleiche habe ich auch beim Betrachten gedacht.
Viele Grüsse
Uli
dr.sail
Beiträge: 273
Registriert: Freitag 19. März 2010, 17:37
Wohnort: Steinhuder Meer

Re: Refitboot DY 25 auf der Hanseboot 2016!

Beitrag von dr.sail »

Oje , das sieht ja wirklich schlimm aus ...

Hab das ganze nicht so im Detail verfolgt , aber interessant wäre doch zu wissen was das Ursprungsboot ( ohne Trailer ! ) gewogen hat und wieviel die Waage heute anzeigt - sind diese Werte mal publiziert worden ?

dr. sail
Antworten