Hallo,
wer kann mir sagen woran es liegt, dass beim Segeln mit dem Klappruder der Ruderdruck deutlich höher ist als mit dem Festruder. Ich habe beide und bin hin- und hergerissen. Bei Regatten und viel Wind ist das Festruder die deutlich bessere Wahl, aber fürs Wochenende ist das Klappruder eben auch nicht schlecht. Liegt es an der kleineren angeströmten Fläche des Klappruders (für die gleiche Kursänderung muß das Blatt eben ein bischen mehr "angestellt" werden) oder an der besseren Profilierung des Festruders (da hier an der quasi "Leeseite" die Strömung deutlich später abreisst).
Im Yachtforum gabs keine wirklich befriedigende Antwort.
Ach ja, der Jan-Himp hat zu einem anderen Thema, ich glaube es war was mit Sommerurlaub, über ein selbst gebautes Klappruder geschrieben bei dem auch der AB-Motor nicht stört. Das würde mich brennend interessieren. Viele Grüße von der Müritz, Thomas!
Klappruder (DY22)
Klappruder (DY22)
Hallo Thomas,
da kommt mir eine Idee worann es liegen kann warum Dein Klappruder so einen druck bekommt.Kann es sein das Dein Klappruder nicht Vorbalangciert ist? Das Klappruder das ich habe ist genauso Vorbalangciert wie das Festruder, auf das Grad genau. Ich habe, bzw mein Freund der es gezeichnet hat, hat darauf geachtet das die größe die in der Länge wegviel in der breite hinzukam, jedenfalls in etwa. Mein Teil geht so prima das ich mein Festruder bei nächster Gelegenheit verkaufen werde. Wer es haben will kann es erwerben. Es steht schon verpackt in der Werkstatt. Einer aus dem Forum wollte es ganz bestimmt und hat dann,nachdem ich einen anderen Käufer abgesagt hatte sich einfach nicht mehr gemeldet, sich sogar verleugnen lassen.
Aber wie gesagt, überprüfe mal die Vorbalangcierung sowie die Maße, bzw vergleiche mal die beiden Ruder in ihren Abmessungen. An meinem Ruderblatt habe ich die Wasser schneidende Kannte scharf profiliert und die Andere nur etwas gefahst. Wenn ich mein Boot wieder aus der Werft habe kann ich ein Foto machen und es Dir zukommen lassen. Ich lasse meinen Mastfuß dort wieder richten da ich das zur Zeit nicht kann. Werde davon Bilder machen und Richy bitten sie ins Netz zu stellen.
Ah, da fällt mir noch etwas ein. Kann es sein das das Ruder sich bei fahrt durch das Wasser aus seiner senkrechten Position verschiebt und sich quasie anhebt? Man kann manchmal garnict so krumm Denken wie es dann wirklich ist.
LG Michael von der Jan Himp
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immer eine Hand voll Wasser unterm Bauch
da kommt mir eine Idee worann es liegen kann warum Dein Klappruder so einen druck bekommt.Kann es sein das Dein Klappruder nicht Vorbalangciert ist? Das Klappruder das ich habe ist genauso Vorbalangciert wie das Festruder, auf das Grad genau. Ich habe, bzw mein Freund der es gezeichnet hat, hat darauf geachtet das die größe die in der Länge wegviel in der breite hinzukam, jedenfalls in etwa. Mein Teil geht so prima das ich mein Festruder bei nächster Gelegenheit verkaufen werde. Wer es haben will kann es erwerben. Es steht schon verpackt in der Werkstatt. Einer aus dem Forum wollte es ganz bestimmt und hat dann,nachdem ich einen anderen Käufer abgesagt hatte sich einfach nicht mehr gemeldet, sich sogar verleugnen lassen.
Aber wie gesagt, überprüfe mal die Vorbalangcierung sowie die Maße, bzw vergleiche mal die beiden Ruder in ihren Abmessungen. An meinem Ruderblatt habe ich die Wasser schneidende Kannte scharf profiliert und die Andere nur etwas gefahst. Wenn ich mein Boot wieder aus der Werft habe kann ich ein Foto machen und es Dir zukommen lassen. Ich lasse meinen Mastfuß dort wieder richten da ich das zur Zeit nicht kann. Werde davon Bilder machen und Richy bitten sie ins Netz zu stellen.
Ah, da fällt mir noch etwas ein. Kann es sein das das Ruder sich bei fahrt durch das Wasser aus seiner senkrechten Position verschiebt und sich quasie anhebt? Man kann manchmal garnict so krumm Denken wie es dann wirklich ist.
LG Michael von der Jan Himp
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immer eine Hand voll Wasser unterm Bauch
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- Registriert: Sonntag 7. August 2005, 16:10
Klappruder (DY22)
Hallo Michael,
vielen Dank für die Antwort. Ich kann zwar momentan die beiden Ruder nicht vergleichen (eins ist im Bootsschuppen und das andere in meiner Werkstatt) aber da es das Originalklappruder von Dehler ist, gehe ich davon aus dass die Balance gleich ist. Das es beim Segeln hochklappt verhindere ich eigentlich mit dem dafür vorgesehenen Niederholer, scheidet also als Ursache auch aus.
Hat denn Dein Klappruder den gleichen "Tiefgang" wie das Festruder?
Viele Grüße
Thomas!
vielen Dank für die Antwort. Ich kann zwar momentan die beiden Ruder nicht vergleichen (eins ist im Bootsschuppen und das andere in meiner Werkstatt) aber da es das Originalklappruder von Dehler ist, gehe ich davon aus dass die Balance gleich ist. Das es beim Segeln hochklappt verhindere ich eigentlich mit dem dafür vorgesehenen Niederholer, scheidet also als Ursache auch aus.
Hat denn Dein Klappruder den gleichen "Tiefgang" wie das Festruder?
Viele Grüße
Thomas!
Klappruder (DY22)
Hi Thomas,
nein , hat es nicht. Denn wenn es hochgeklappt ist steht es nicht über den Bootskörper herraus. Kann somit auch nicht den Aussenborder stören. Wenn es hochgeklappt ist hat das Ruder die gleiche Tiefe wie der feste Kiel der Dehlya. Wenn wie Du sagst, Dein Ruder ein Original ist, dann könnte es vieleicht nur noch sein das der Mast eventuell mehr feintrimm braucht. Bitte, ich bin da nicht der Spezie, der da große Ratschläge geben kann, lohnt sich aber vieleicht damit zu versuchen. Ich habe meinen Mast so getrimmt das er im rechten Winkel zum Wasser steht.Mit dem Achterstag hol ich dann den richtigen Bogen in den Mast.Nach dem segeln entspanne ich natürlich das Ganze wieder. Da ich eigentlich mehr auf Gemühtlichkeit bin habe ich auch immer etwas mehr Gewicht im Boot und daher muß ich immer mal wieder nachtrimmen.
LG Michael von der Jan Himp
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immer eine Hand voll Wasser unterm Bauch
nein , hat es nicht. Denn wenn es hochgeklappt ist steht es nicht über den Bootskörper herraus. Kann somit auch nicht den Aussenborder stören. Wenn es hochgeklappt ist hat das Ruder die gleiche Tiefe wie der feste Kiel der Dehlya. Wenn wie Du sagst, Dein Ruder ein Original ist, dann könnte es vieleicht nur noch sein das der Mast eventuell mehr feintrimm braucht. Bitte, ich bin da nicht der Spezie, der da große Ratschläge geben kann, lohnt sich aber vieleicht damit zu versuchen. Ich habe meinen Mast so getrimmt das er im rechten Winkel zum Wasser steht.Mit dem Achterstag hol ich dann den richtigen Bogen in den Mast.Nach dem segeln entspanne ich natürlich das Ganze wieder. Da ich eigentlich mehr auf Gemühtlichkeit bin habe ich auch immer etwas mehr Gewicht im Boot und daher muß ich immer mal wieder nachtrimmen.
LG Michael von der Jan Himp
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immer eine Hand voll Wasser unterm Bauch
Klappruder (DY22)
Hallo Thomas
meine Antwort wird Dir leider keine große Hilfe sein.
Aber als erstes, gehe ich mal davon aus das Du ein Original Dehler Ruder
hast oder ?? (also kein selbst gebautes)
Es wird wohl daran liegen, das das Klappruder kürzer ist, und auch daran das es dünner, also weniger Profilliert ist als das Festruder.
Momentan bin ich mir auch ein Klappruder am nachbauen, daher finde ich Deinen Beitrag sehr interessant, mal einen Erfahrungsbericht von jemanden zu lesen der beide Ruder hat und diese unmittelbar miteinander
verglichen hat.
Bin schon jetzt gespannt wie mein selbstgebautes funktionieren wird
Gruß von der KEEN TIED
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KEEN TIED Dehlya 22
Segeln ist die teuerste Art unbequem zu reisen
meine Antwort wird Dir leider keine große Hilfe sein.
Aber als erstes, gehe ich mal davon aus das Du ein Original Dehler Ruder
hast oder ?? (also kein selbst gebautes)
Es wird wohl daran liegen, das das Klappruder kürzer ist, und auch daran das es dünner, also weniger Profilliert ist als das Festruder.
Momentan bin ich mir auch ein Klappruder am nachbauen, daher finde ich Deinen Beitrag sehr interessant, mal einen Erfahrungsbericht von jemanden zu lesen der beide Ruder hat und diese unmittelbar miteinander
verglichen hat.
Bin schon jetzt gespannt wie mein selbstgebautes funktionieren wird
Gruß von der KEEN TIED
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KEEN TIED Dehlya 22
Segeln ist die teuerste Art unbequem zu reisen
KEEN TIED Dehlya 22
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Klappruder (DY22)
Hi alle zusammen,
glaube nicht das es mit der dicke des Ruderblattes zusammenhängt, bei mir klappt es mit Festem wie mit dem Klappruder gut. Kann zwieschen beiden keinen oder fast kaum einen Unterschied fest stellen. Mit beiden Rudern dreht mein Boot auf dem Teller. Ehrlich und nicht geschönt !!! Auch bei schneller Fahrt habe ich keinen druck im Ruder. Wenn ich sehr, sehr hoch am Wind fahre, also an der Windkannte, dann habe ich einen einigermaßenen Druck an der Pinne. Den habe ich aber auch beim Festruder. Es muß, wie ich meine, etwas mit der Segelstellung im verhältnis zum Ruder sein. Stelle doch mal, wenn es wieder geht, fest, ab wann der Druck an der Pinne zunimmt wenn Du das offene Segel immer dichter holst und immer höher an den Wind gehst. Ob dann das Verhältnis zwieschen Segelstellung und Ruder noch stimmt. Vieleicht hat das Ruderblatt eine Materialermüdung und verwindet sich. Ist wohl etwas abenteuerlich diese Annahme, aber wer weis.
MfG Michael von der Jan Himp
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immer eine Hand voll Wasser unterm Bauch
glaube nicht das es mit der dicke des Ruderblattes zusammenhängt, bei mir klappt es mit Festem wie mit dem Klappruder gut. Kann zwieschen beiden keinen oder fast kaum einen Unterschied fest stellen. Mit beiden Rudern dreht mein Boot auf dem Teller. Ehrlich und nicht geschönt !!! Auch bei schneller Fahrt habe ich keinen druck im Ruder. Wenn ich sehr, sehr hoch am Wind fahre, also an der Windkannte, dann habe ich einen einigermaßenen Druck an der Pinne. Den habe ich aber auch beim Festruder. Es muß, wie ich meine, etwas mit der Segelstellung im verhältnis zum Ruder sein. Stelle doch mal, wenn es wieder geht, fest, ab wann der Druck an der Pinne zunimmt wenn Du das offene Segel immer dichter holst und immer höher an den Wind gehst. Ob dann das Verhältnis zwieschen Segelstellung und Ruder noch stimmt. Vieleicht hat das Ruderblatt eine Materialermüdung und verwindet sich. Ist wohl etwas abenteuerlich diese Annahme, aber wer weis.
MfG Michael von der Jan Himp
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immer eine Hand voll Wasser unterm Bauch
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- Registriert: Sonntag 7. August 2005, 16:10
Klappruder (DY22)
Hallo alle zusammen,
um allen Eventualitäten vorzubeugen, ich habe die beiden Originalruder von Dehler für meine DY 22.
Mit der Maststellung und dem Masttrimm kann man sicher einiges machen, aber jedesmal nach dem Ruderwecjsel den Mast anders stellen ist keine wirkliche Lösung. Viel zu umständlich! Ausserdem glaube ich nicht das es damit zusammehängt.
Ich bin aber eingermaßen überrascht, dass Du Michael keinen Unterschied bemerkst wo doch dei Klappruderblatt noch kürzer sen muss al meines! Denn meins ragt achtern über und im gehievten Zustand kann unter Motor nicht mehr geradeausfahren da ich dann an den Propeller stoßen würde. An der "Breite" des Blattes kann doch wegen des Schachtes auch nicht so viel dazugekommen sein! Kannst Du bitte mal die groben Maße angeben?
Viele Grüße
Thomas!
um allen Eventualitäten vorzubeugen, ich habe die beiden Originalruder von Dehler für meine DY 22.
Mit der Maststellung und dem Masttrimm kann man sicher einiges machen, aber jedesmal nach dem Ruderwecjsel den Mast anders stellen ist keine wirkliche Lösung. Viel zu umständlich! Ausserdem glaube ich nicht das es damit zusammehängt.
Ich bin aber eingermaßen überrascht, dass Du Michael keinen Unterschied bemerkst wo doch dei Klappruderblatt noch kürzer sen muss al meines! Denn meins ragt achtern über und im gehievten Zustand kann unter Motor nicht mehr geradeausfahren da ich dann an den Propeller stoßen würde. An der "Breite" des Blattes kann doch wegen des Schachtes auch nicht so viel dazugekommen sein! Kannst Du bitte mal die groben Maße angeben?
Viele Grüße
Thomas!
Klappruder (DY22)
Hallo,
Der Trimm des Bootes und der Segel sind verantwortlich für den Ruderdruck keine Frage, aber hier werden ja beide Ruder bei gleichem Trimm miteinander verglichen, und das Klappruder ist nun mal kürzer als das Festruder, und deshalb ist das Festruder nun mal auch "wirkungsvoller". Den Beweis habe ich unfreiwillig vor zwei Jahren in Dänemark auf der Ostsee angetreten, denn damals ist mir ein Stück vom Festruder in einer Bucht ( Kollision mit einem Stein) abgbrochen.
Dadurch war das Festruder ca. 22 cm kürzer ( konnte es aber wieder zu Hause ansetzen, bzw.Instandsetzen, ne menge Arbeit).
Mit dem fehlenden Stück ließ sich das Boot noch sehr gut fahren, aber ich habe bemerkt das ich etwas mehr "Ruder" geben musste wie sonst.
Auch habe ich bei achterlichem Wind bei 7 Knoten (Bootsgeschwindigkeit) mehrmals einen "Sonnenschuß" hingelegt, womit ich vorher nie Probleme hatte.
Hatte damals auch bei Großenbrode wegen eines Ersatzruders angerufen,
aber bei dem Preis, habe ich mich dann entschieden es in heimicher Werkstatt wieder zu reparieren. ( ist wieder wie neu, nur stabiler)
Und aus genau diesem Grund werde ich für mein Klappruder das ich derzeit baue ( es könnte im Prinzip schon getestet werden, wenn man denn auch ein Boot im Wasser hätte) eine "Verlängerung" bauen die bei Bedarf an- oder abgeschraubt werden kann, um auf die Länge des Festruders zu kommen. Ich verspreche mir daraus die Eigenschaften eines Festruders, ohne auf die Vornehmlichkeiten eines Klappruders zu verzichten, wohlgemerkt, alles mit einem Ruderblatt.
Grüße von der Keen Tied
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KEEN TIED Dehlya 22
Segeln ist die teuerste Art unbequem zu reisen
Der Trimm des Bootes und der Segel sind verantwortlich für den Ruderdruck keine Frage, aber hier werden ja beide Ruder bei gleichem Trimm miteinander verglichen, und das Klappruder ist nun mal kürzer als das Festruder, und deshalb ist das Festruder nun mal auch "wirkungsvoller". Den Beweis habe ich unfreiwillig vor zwei Jahren in Dänemark auf der Ostsee angetreten, denn damals ist mir ein Stück vom Festruder in einer Bucht ( Kollision mit einem Stein) abgbrochen.
Dadurch war das Festruder ca. 22 cm kürzer ( konnte es aber wieder zu Hause ansetzen, bzw.Instandsetzen, ne menge Arbeit).
Mit dem fehlenden Stück ließ sich das Boot noch sehr gut fahren, aber ich habe bemerkt das ich etwas mehr "Ruder" geben musste wie sonst.
Auch habe ich bei achterlichem Wind bei 7 Knoten (Bootsgeschwindigkeit) mehrmals einen "Sonnenschuß" hingelegt, womit ich vorher nie Probleme hatte.
Hatte damals auch bei Großenbrode wegen eines Ersatzruders angerufen,
aber bei dem Preis, habe ich mich dann entschieden es in heimicher Werkstatt wieder zu reparieren. ( ist wieder wie neu, nur stabiler)

Und aus genau diesem Grund werde ich für mein Klappruder das ich derzeit baue ( es könnte im Prinzip schon getestet werden, wenn man denn auch ein Boot im Wasser hätte) eine "Verlängerung" bauen die bei Bedarf an- oder abgeschraubt werden kann, um auf die Länge des Festruders zu kommen. Ich verspreche mir daraus die Eigenschaften eines Festruders, ohne auf die Vornehmlichkeiten eines Klappruders zu verzichten, wohlgemerkt, alles mit einem Ruderblatt.
Grüße von der Keen Tied
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KEEN TIED Dehlya 22
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KEEN TIED Dehlya 22
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