Hallo Franz,
ich bin kein Fachmann, denke aber, dass es bei den Eckverstärkungen darum geht, die auftretenden Kräfte in die ganze Fläche des Segels einzuleiten. Um das besser und ohne Verziehen des Tuches zu erreichen, hat man wohl auch die triradialen Segel entwickelt. Ich denke, das geht in die gleiche Richtung. Die Kräfte fürs Durchsetzen am Vorliek und Dichtholen am Schothorn sind im Übrigen fast ausschließlich Gegenkräfte zum Wind. Bei Windstille brauchst Du nämlich weder am Fall noch an der Schot nennenswerte Kräfte.
Gruß
Ludger
Neue Fock und unerwartetes Problem
Re: Neue Fock und unerwartetes Problem
Hallo Ludger,
schön formuliert, so ist es.
Viele Grüsse
Uli
schön formuliert, so ist es.
Viele Grüsse
Uli
- silverchregu
- Beiträge: 332
- Registriert: Freitag 15. Januar 2010, 23:25
- Wohnort: Revier: Vierwaldstättersee
Re: Neue Fock und unerwartetes Problem
Hallo Franz
Was Ludger so gut erklärt hat sieht man auf diesem Bild (meine alten Segel) deutlich:
http://www.jsch-beauftragter.de/forum/d ... df514ccf9d
Nämlich dass der Zug der von den Ecken ausgeht. Deswegen verlaufen die Tapes bei meinem neuen Segel ja auch jeweils von den Ecken aus. Ich hab's mit der Physik nicht so. Ausser dass ich nicht nach Luv kotzen sollte Aber ich denke darum geht es Dir im eigentlichen Sinne ja gar nicht. Du willst einfach die Fock aufrollen können. Deinem Segelmacher wirst Du sicher vertrauen können. Schliesslich willst Du die Teile ja auch mehr als eine Saison durchsetzen können - oder? Warum nimmst Du das Angebot für die Korrektur nicht einfach an? 45 Euro sind doch fair?
PS: Ich habe Deine Bilder nochmals angeschaut. Ich sehe da eigentlich ganz normale Verstärkungen. Da sind ja keine Latten eingenäht oder so was. Ich kann aber nicht einschätzen bis wann sich das gibt. Bei mir war es wie erwähnt eine Woche in aufgerolltem zustand und danach war es etwas besser. Aber natürlich immer noch fast steif. Aber eigentlich rede ich ja eh mehr vom Schothorn und nicht vom Hals... Schau mir am Weekend den Segelhals der Genua nochmals genau an. Wobei das Foto der neuen Segel zeigt ja eigentlich die identische Verarbeitung wie am Schothorn.
Gruss
Was Ludger so gut erklärt hat sieht man auf diesem Bild (meine alten Segel) deutlich:
http://www.jsch-beauftragter.de/forum/d ... df514ccf9d
Nämlich dass der Zug der von den Ecken ausgeht. Deswegen verlaufen die Tapes bei meinem neuen Segel ja auch jeweils von den Ecken aus. Ich hab's mit der Physik nicht so. Ausser dass ich nicht nach Luv kotzen sollte Aber ich denke darum geht es Dir im eigentlichen Sinne ja gar nicht. Du willst einfach die Fock aufrollen können. Deinem Segelmacher wirst Du sicher vertrauen können. Schliesslich willst Du die Teile ja auch mehr als eine Saison durchsetzen können - oder? Warum nimmst Du das Angebot für die Korrektur nicht einfach an? 45 Euro sind doch fair?
PS: Ich habe Deine Bilder nochmals angeschaut. Ich sehe da eigentlich ganz normale Verstärkungen. Da sind ja keine Latten eingenäht oder so was. Ich kann aber nicht einschätzen bis wann sich das gibt. Bei mir war es wie erwähnt eine Woche in aufgerolltem zustand und danach war es etwas besser. Aber natürlich immer noch fast steif. Aber eigentlich rede ich ja eh mehr vom Schothorn und nicht vom Hals... Schau mir am Weekend den Segelhals der Genua nochmals genau an. Wobei das Foto der neuen Segel zeigt ja eigentlich die identische Verarbeitung wie am Schothorn.
Gruss
Zitat Bobby Schenk: "Erst der Skipper macht das Schiff!"
Re: Neue Fock und unerwartetes Problem
Hallo an alle,
vielleicht muss man die Eckverstärkungen mal selber in der Hand gehabt haben – anscheinend kann ich so nicht vermitteln,
was ich mit dem Begriff „überdimensioniert“ meine.
Sinn und Zweck der Eckverstärkungen sind mir prinzipiell geläufig, ebenso die gezielte Krafteinleitung beim Triradial-Schnitt - trotzdem bin ich Laie.
Bei einem ausgelutschten Segel wandert der Bauch zunehmend nach achtern – es kann nicht mehr wirklich flach getrimmt werden.
Das ist größtenteils auf eine Dehnung des Segeltuchs zurück zu führen. Nicht so sehr auf die Eckverstärkungen.
Unter meine Vorsegelpersenning passt locker ein Segel von knapp 15m². Den Durchmesser der Persenning noch weiter erhöhen macht da keinen Sinn.
Auch nachdem ich den Segelhals 200x gewalkt habe, lässt der sich nicht auftrommeln.
Für das Schothorn fehlt mir momentan die Kraft Ach ja, auch die 2-fache Kollision mit dem Bugkorb besteht immer noch.
Wenn ich als Vorgabe für das Segel angebe: Ein Bötchen mit einer LÜA von 6,60m, einer Masse von 950 Kg, ein „Kleinstsegel“ von < 8m², einen „Spielzeug-Fockroller“, im Herbst auch mal bis max. 6 Bf (überwiegend Binnen) unterwegs - du lieber Gott, wie bitte mag da wohl ein Vorsegel mit 30m² ausfallen?
Lasst uns den Beitrag hier beenden; wir können uns wohl nicht gegenseitig überzeugen
Danke an alle die sich beteiligt haben
Gruß Franz
vielleicht muss man die Eckverstärkungen mal selber in der Hand gehabt haben – anscheinend kann ich so nicht vermitteln,
was ich mit dem Begriff „überdimensioniert“ meine.
Sinn und Zweck der Eckverstärkungen sind mir prinzipiell geläufig, ebenso die gezielte Krafteinleitung beim Triradial-Schnitt - trotzdem bin ich Laie.
Bei einem ausgelutschten Segel wandert der Bauch zunehmend nach achtern – es kann nicht mehr wirklich flach getrimmt werden.
Das ist größtenteils auf eine Dehnung des Segeltuchs zurück zu führen. Nicht so sehr auf die Eckverstärkungen.
Unter meine Vorsegelpersenning passt locker ein Segel von knapp 15m². Den Durchmesser der Persenning noch weiter erhöhen macht da keinen Sinn.
Auch nachdem ich den Segelhals 200x gewalkt habe, lässt der sich nicht auftrommeln.
Für das Schothorn fehlt mir momentan die Kraft Ach ja, auch die 2-fache Kollision mit dem Bugkorb besteht immer noch.
Wenn ich als Vorgabe für das Segel angebe: Ein Bötchen mit einer LÜA von 6,60m, einer Masse von 950 Kg, ein „Kleinstsegel“ von < 8m², einen „Spielzeug-Fockroller“, im Herbst auch mal bis max. 6 Bf (überwiegend Binnen) unterwegs - du lieber Gott, wie bitte mag da wohl ein Vorsegel mit 30m² ausfallen?
Lasst uns den Beitrag hier beenden; wir können uns wohl nicht gegenseitig überzeugen
Danke an alle die sich beteiligt haben
Gruß Franz