Steinhuder Meer

[Niklas]

Hallo zusammen,
ich habe die Beteiligung an der Steinhuder Meer Rund Regatta in den letzten zwei Jahren via Internet verfolgt und finde das Super!
Nachdem ich die letzen Jahre einige Ranglistenregatten gesegelt bin, möcht ich jetzt die D 22 noch mal scheuchen <img src="{SMILIES_PATH}/icon_e_smile.gif" alt=":)" title="L

[Ventix]

Wie sieht das denn mit der Wassertiefe zu dem Zeitpunkt immer aus ? Kann man bedenkenlos mit einem Festruder fahren ?

... nein !

Grüße
Ventix

[Niklas]

Okay das klingt eindeutig!
Hat man denn überhaupt eine Chance da mit dem Festruder vernünftig bei der Rund Regatta Teilzunehmen?
Ich meine wenn man die ganze Zeit den Tiefenmesser im Auge halten muss stelle ich mir das schwierig vor.

Gruß
Niklas

[Ventix]

Hallo,

das original Festruder kann mann auf dem Steinhuder Meer vergessen - außer Du hast ein gekürztes.
Mehr als 70 - 80 cm Tiefgang (je nach Wasserstand) gehen dort nicht. Ich würde auch den Kiel nicht weiter runterkurbeln.
Vor Steinhude ist es auch sehr steinig und es ist größte Vorsicht geboten.
Hier haben schon so einige Segler ihre Schiffe beschädigt! <img src="{SMILIES_PATH}/icon_eek.gif" alt=":shock:" title="Ersch

[Niklas]

Danke, dann wird das mit der Regatta erstmal nichts.

Am Freitag wird ausgekrant, allen den das noch bevorsteht einen entspannten Weg ins Winterlager!

[Dajan]

Steinhuder Meer
Hannover: Segelparadies vor dem Aus?


Das Steinhuder Meer gehört zu den traditionsreichsten Segelrevieren in Deutschland, rund 2800 Boote sind aktuell für das Binnengewässer registriert. Rund 40 Regattaserien gibt es im Jahr, darunter auch mal deutsche und sogar Europameisterschaften. Mit anderen Worten: ein Seglerparadies, direkt vor den Toren Hannovers.


Doch diesem Paradies droht nun das Aus. Schuld sein sollen die Pläne der Region Hannover, die die Grenzen für das neue Naturschutzgebiet „Totes Moor“ auf östlicher Wasserseite verschieben möchte (siehe unten). Problem: Exakt diese Ecke des Sees ist auch bei Seglern beliebt, die dort gern Anker werfen und auch baden.

„Der Naturschutz wird von uns akzeptiert. Wir stellen aber die Verschiebung der Grenzen in Frage“, sagt Bernd Aue von der Initiative Pro Steinhuder Meer. „Naturschutz heißt für uns das Miteinander von Fauna, Flora - und Mensch“, sagt Aue. Aus Sicht der Initiative müsse der Mensch am Steinhuder Meer schon seit vielen Jahren dem Naturschutz weichen.

Die Befürchtung: eine scheibchenweise Ausdehnung des Naturschutzes auf dem Meer in den nächsten Jahren, so dass ihr Segelsport mit verschiedenen Regatten eines Tages aus Platzgründen nicht mehr möglich ist. „Der Tourismus und auch die Region leben aber davon, dass Wirtschaft stattfindet. Wir fordern eine gleichförmige Betrachtung der Dinge“, so Andreas Pinne, ein weiterer Mitstreiter der Initiative.

Zu Pro Steinhuder Meer haben sich etwa 1900 Segler, Kanuten, Landwirte und der örtliche Tourismusverband zusammengeschlossen, um gegenüber der Region Hannover als Behörde mit einer Stimme zu sprechen. Sie haben ein Positionspapier ausgearbeitet, in dem sie unter anderem festhalten, dass sich die bisherigen Grenzen des Naturschutzes bewährt hätten. „Diese vorhandenen Grenzen müssen besser geschützt werden. Etwa durch Hinweisschilder und Kontrollfahrten des Rangers, der dann Ordnungsgelder verhängt“, sagt der Sprecher der Initiative, Emke Hillrichs.

Für eine Ausweitung der Grenzen gebe es aus ihrer Sicht auch gar keinen Grund. „Die EU fordert nur eine rechtliche Absicherung der Grenzen, nicht deren Ausweitung“, so Hillrichs. Auch stellt die Initiative die Behauptung der Region infrage, durch den Segelsport in Ufernähe würden Vögel gestört. „Das ist wissenschaftlich nicht geklärt“, sagt Bernd Aue. Die Initiative will ihre Position morgen im Umweltausschuss der Region darlegen.

Das will die Region Hannover:

Die Region Hannover – als größte Trägerin des Naturparks Steinhuder Meer mit dem Binnengewässer als Kernstück – will die Schutzzone für bedrohte Tiere und Pflanzen ausweiten, sowohl im Wasser – als auch auf dem Land. Dass sich die Behörde mit diesem Thema überhaupt befasst, geht auch auf die EU zurück. Die erteilte über das Land Niedersachsen die Vorgabe, die bestehenden Schutzzonen rechtlich abzusichern und anzupassen – etwa im östlichen Teil der Wasserfläche sowie am Ufer (hinter der Badeinsel) halten sich viele seltene und störungsempfindliche Vögel auf. Die Schutzzone auf dem Wasser will sie um etwa 70 Hektar vergrößern, gerade so viel, dass Brut- und Rastvögel nicht mehr gestört werden. „Das sind lediglich zwei Prozent der Wasserfläche“, so Umweltdezernent Alex Priebs. Zusammen mit den bereits 7,5 Prozent als Naturschutzgebiet ausgewiesenen Flächen seien dies zusammen etwa zehn Prozent des Meeres – nicht viel, findet der Umweltdezernent.

Zum neuen „Naturschutzgebiet (NSG) Totes Moor“ zählen künftig auch die Hochmoorflächen des Toten Moores und die Großenheidorner Wiesen. Davon betroffen sind etwa 30 Haupt- und Nebenerwerbslandwirte, denen künftig eine intensive Nutzung ihrer Felder untersagt wird, etwa das Ausbringen von Gülle oder Klärschlamm. Der Torfabbau der beiden im Toten Moor ansässigen Unternehmen endet 2015 und 2030. Insgesamt hat die Region bislang über 200 Hektar Land erworben, um es zu renaturieren. Kostenpunkt: 1,7 Millionen Euro.

Ihre Pläne zum Naturschutzgebiet stellt die Region erstmals am Montag im Umweltausschuss vor. Die öffentliche Sitzung im Neuen Regionshaus beginnt um 14 Uhr.



Das ist ein Bericht aus der Neuen Presse von Samstag,den hat Stoppel aus dem Segel Forum ,dort ins Forum gestellt.

Danke an Stoppel

[Ingo Thiele]

Hallo,
danke für den Bericht, er stand ebenso in der Leine Zeitung. Ist heftig, und ich denke, das ist erst der Anfang!!!

Eine andere Frage:
Wer hat denn ggf. Lust und Zeit auf einen kleinen Klönschnack auf Wilhelmstein, wenn es das Wetter zulässt und wir wieder fahren dürfen?
Vg
Ingo

[Dajan]

Schon oft versucht,aber vielleicht klapt es ja dieses Jahr einmal.

Wnn ich da bin komme ich bestimmt.

[canickl]

Hallo,


wäre bestimmt dabei, wenn es terminlich passt

Gruß Carsten

[Ingo Thiele]

Hi !
Klasse, würde mich total freuen!
Wird bestimmt klappen!
Das Jahr ist noch lang und wenn der Winter so mild bleibt, kann man bestimmt zeitig kranen.
Vg
Ingo