Hubkielwartung
Hubkielwartung
Hallo an alle,
an meiner Dehlya ist eine elektrische Hubkielvorrichtung eingebaut.
Die habe ich gestern das erste Mal seit dem Kranen benutzt.
Nur um zu sehen ob alles einwandfrei funktioniert.
Hoch ging perfekt. Runter das erste Drittel auch, beim zweiten Drittel hat der Motor bei 170 Umdrehungen abgestellt.
Der Rest bis unten liess sich dann nur in kleinen Teilschritten, Motor an / aus, erledigen.
Irgendwas scheint zu klemmen. Wer kann mir Tipps geben oder wer hat Adressen von Firmen in Süddeutschland,
die Hubkielwartungen gut ausführen?
Viele Grüße
Matthias
an meiner Dehlya ist eine elektrische Hubkielvorrichtung eingebaut.
Die habe ich gestern das erste Mal seit dem Kranen benutzt.
Nur um zu sehen ob alles einwandfrei funktioniert.
Hoch ging perfekt. Runter das erste Drittel auch, beim zweiten Drittel hat der Motor bei 170 Umdrehungen abgestellt.
Der Rest bis unten liess sich dann nur in kleinen Teilschritten, Motor an / aus, erledigen.
Irgendwas scheint zu klemmen. Wer kann mir Tipps geben oder wer hat Adressen von Firmen in Süddeutschland,
die Hubkielwartungen gut ausführen?
Viele Grüße
Matthias
Re: Hubkielwartung
Hallo, Matthias,
könnte mir folgendes vorstellen:
Hubkielspindel verdreckt , beschädigt oder verbogen.
Wer macht die Kielwartung ? Bootswerften nach dem Branchenbuch raussuchen und nachfragen.
Gruß
sailor
könnte mir folgendes vorstellen:
Hubkielspindel verdreckt , beschädigt oder verbogen.
Wer macht die Kielwartung ? Bootswerften nach dem Branchenbuch raussuchen und nachfragen.
Gruß
sailor
Re: Hubkielwartung
Ehrliche Antwort? Bring das Boot nach Norddeutschland: FSA
Re: Hubkielwartung
Hallo,
bei meiner DY25 geht die Spindel hoch, wenn der Kiel unten am Anschlag ist oder klemmt. Also wenn du eine 25er hast, kann der Kiel nicht klemmen, weil die Spindel sich beim runterfahren nicht hochschiebt. Bei mir war auch die Spindel verbogen, das habe ich dann beim kurbeln per Hand festgestellt (ging abwechselnd leicht/schwer). Hat bei mir der Schmied um die Ecke für 20 € auf die Hand gerichtet. Jetzt alles ok.
Gruß Gerald
bei meiner DY25 geht die Spindel hoch, wenn der Kiel unten am Anschlag ist oder klemmt. Also wenn du eine 25er hast, kann der Kiel nicht klemmen, weil die Spindel sich beim runterfahren nicht hochschiebt. Bei mir war auch die Spindel verbogen, das habe ich dann beim kurbeln per Hand festgestellt (ging abwechselnd leicht/schwer). Hat bei mir der Schmied um die Ecke für 20 € auf die Hand gerichtet. Jetzt alles ok.
Gruß Gerald
Re: Hubkielwartung
Hallo Gerald,
das größte Problem für mich ist, daß ich keinen Platz und auch keinen Kran habe.
Deshalb würde ich die Reparatur oder Wartung gerne machen lassen.
Beim ersten Kranen im Frühjahr ging der Kiel einwandfrei nach unten.
Wie kann sich die Spindel verbiegen? Grundberührung hatte ich definitiv keine.
Viele Grüße
Matthias
das größte Problem für mich ist, daß ich keinen Platz und auch keinen Kran habe.
Deshalb würde ich die Reparatur oder Wartung gerne machen lassen.
Beim ersten Kranen im Frühjahr ging der Kiel einwandfrei nach unten.
Wie kann sich die Spindel verbiegen? Grundberührung hatte ich definitiv keine.
Viele Grüße
Matthias
- Detlev
- Beiträge: 1713
- Registriert: Dienstag 12. August 2008, 21:58
- Wohnort: Lehnin (Land Brandenburg)
- Kontaktdaten:
Re: Hubkielwartung
Hallo Matthias,
vielleicht ist das Ganze ja auch viel unkomplizierter?!
Wenn Du am Kielkasten eine Revisionsöffnung hast (bei mir ziemlich weit oben auf BB), dann siehst Du die Spindel und kannst auch reinfassen. An dieser Stelle ist es möglich, die Spindel zu fetten. Ich mache das jährlich und verwende seewasserfestes Wälzlagerfett von Nigrin (Tube). Dieses Fett bringe ich von Hand auf die (in Ruhe befindliche!) Spindel (so weit die Hand reicht) und lasse den Kiel danach ein paar Mal rauf und runter. Zwischendurch kommt evtl. nochmals reichlich Fett auf die Spindel. Das geht natürlich auch mit Spachtel, Pinsel ... die Hände werden aber sowieso schmutzig ... also verzichte ich gleich auf diese Hilfsmittel.
Wenn Du Glück hast, ist damit Dein Problem gelöst. Bei mir wirkt das Fetten Wunder. Ich gehe mit der Fettmenge auch wirklich nicht sparsam vor.
Schau auch mal in das Kurbelgehäuse, ob dort alles in Ordnung ist. Vielleicht liegt die Ursache auch dort. Falls mal jemand Fett oder Öl auf die Miramid-Zahnräder gegeben haben sollte, ist das sogar sehr wahrscheinlich.
Die Miramid-Zahnräder oben im Kurbelgehäuse dürfen auf gar keinen Fall gefettet oder geölt werden!!!!!!
Miramid quillt nach dem Kontakt mit Fett oder Öl und die Zahnräder sind dann reif für den Müll.
Goodewind Ahoi!
Detlev
vielleicht ist das Ganze ja auch viel unkomplizierter?!
Wenn Du am Kielkasten eine Revisionsöffnung hast (bei mir ziemlich weit oben auf BB), dann siehst Du die Spindel und kannst auch reinfassen. An dieser Stelle ist es möglich, die Spindel zu fetten. Ich mache das jährlich und verwende seewasserfestes Wälzlagerfett von Nigrin (Tube). Dieses Fett bringe ich von Hand auf die (in Ruhe befindliche!) Spindel (so weit die Hand reicht) und lasse den Kiel danach ein paar Mal rauf und runter. Zwischendurch kommt evtl. nochmals reichlich Fett auf die Spindel. Das geht natürlich auch mit Spachtel, Pinsel ... die Hände werden aber sowieso schmutzig ... also verzichte ich gleich auf diese Hilfsmittel.
Wenn Du Glück hast, ist damit Dein Problem gelöst. Bei mir wirkt das Fetten Wunder. Ich gehe mit der Fettmenge auch wirklich nicht sparsam vor.
Schau auch mal in das Kurbelgehäuse, ob dort alles in Ordnung ist. Vielleicht liegt die Ursache auch dort. Falls mal jemand Fett oder Öl auf die Miramid-Zahnräder gegeben haben sollte, ist das sogar sehr wahrscheinlich.
Die Miramid-Zahnräder oben im Kurbelgehäuse dürfen auf gar keinen Fall gefettet oder geölt werden!!!!!!
Miramid quillt nach dem Kontakt mit Fett oder Öl und die Zahnräder sind dann reif für den Müll.
Goodewind Ahoi!
Detlev
... der Weg ist das Ziel!
Re: Hubkielwartung
Hallo Detlev,
war gerade mit mehreren Tuben Schmierfett bewaffnet auf meinem Boot.
Die Spindel war aber schon optimal gefettet, weshalb ich da nichts tun mußte.
Der Elektromotor versagt jetzt aber komplett. Beim betätigen surrt und rattert
ein Relais. Von Hand konnte ich den Kiel ohne weiteres nach oben und auch wieder nach unten kurbeln.
Ich frag jetzt mal beim Hersteller der Hubkielelektronik nach.
Vielen Dank und viele Grüße aus dem Allgäu
Matthias
war gerade mit mehreren Tuben Schmierfett bewaffnet auf meinem Boot.
Die Spindel war aber schon optimal gefettet, weshalb ich da nichts tun mußte.
Der Elektromotor versagt jetzt aber komplett. Beim betätigen surrt und rattert
ein Relais. Von Hand konnte ich den Kiel ohne weiteres nach oben und auch wieder nach unten kurbeln.
Ich frag jetzt mal beim Hersteller der Hubkielelektronik nach.
Vielen Dank und viele Grüße aus dem Allgäu
Matthias
- Detlev
- Beiträge: 1713
- Registriert: Dienstag 12. August 2008, 21:58
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- Kontaktdaten:
Re: Hubkielwartung
Schau Dir mal die Relais an, die Kontakte könnten oxydiert (verbrannt) sein. Eine weitere denkbare Fehlerquelle ist zu wenig Spannung (Strom) am Hubkielmotor. Prüfe mal die Kontakte auf beiden Enden der Zuleitung und schau Dir auch die Klemmen im Steuerteil am Hubkielmotor an. Sind die Kontrolleuchten (LED) an der Fernbedienung OK? Wie sehen die Batterieen in der Fernbedienung aus? Eine weitere Fehlerquelle liegt auch im Kabel der Fernbedienung (habe ich nach Kabelbruch schon mal erneuern lassen).
Goodewind Ahoi!
Detlev
Goodewind Ahoi!
Detlev
... der Weg ist das Ziel!
Re: Hubkielwartung
Hallo Detlev,
Elektronik wieder i.O., Batterie war zu schwach. Der Motor war von der Welle abgekoppelt, drum haben die Relais gerattert, und der Motor nicht abgeschaltet.
Mein Problem ist jetzt folgendes: der Kiel läßt sich mit dem E-Motor aufholen, aber nicht absenken. Kann sich der Kiel beim absenken irgendwie verkanten?
Von Hand läßt sich der Kiel ohne nennenswerten Kraftaufwand hoch- und runterkurbeln. Ich habe aber keine Vergleichsmöglichkeit, wie es an anderen Dehlyas geht.
Viele Grüße
Matthias
Elektronik wieder i.O., Batterie war zu schwach. Der Motor war von der Welle abgekoppelt, drum haben die Relais gerattert, und der Motor nicht abgeschaltet.
Mein Problem ist jetzt folgendes: der Kiel läßt sich mit dem E-Motor aufholen, aber nicht absenken. Kann sich der Kiel beim absenken irgendwie verkanten?
Von Hand läßt sich der Kiel ohne nennenswerten Kraftaufwand hoch- und runterkurbeln. Ich habe aber keine Vergleichsmöglichkeit, wie es an anderen Dehlyas geht.
Viele Grüße
Matthias
Re: Hubkielwartung
Hallo Matthias,
mit der el.Kielkurbel kenneich mich nicht aus.
Kann es sein daß die Kielmechanik nach einer Kielwartung
falsch eingebaut wurde?
D.h. der obere Anschlag unter dem Kulissenstein eingebaut wurde.
Dann kann der Kiel höher gekurbelt werden und kommt somit aus der
unteren Kielführung und kann beim ablassen wenn das Boot gekrängt
ist stocken.
Könnte die Ursache sein.
Gruß
sailor
mit der el.Kielkurbel kenneich mich nicht aus.
Kann es sein daß die Kielmechanik nach einer Kielwartung
falsch eingebaut wurde?
D.h. der obere Anschlag unter dem Kulissenstein eingebaut wurde.
Dann kann der Kiel höher gekurbelt werden und kommt somit aus der
unteren Kielführung und kann beim ablassen wenn das Boot gekrängt
ist stocken.
Könnte die Ursache sein.
Gruß
sailor