wer kennt das nicht: Immer wieder muss man kurz unter Deck weil irgendetwas im Cockpit mal wieder nicht greifbar ist. Sonnencreme, Handschuhe, Fernglas – die Liste ist lang.
Auf der Suche nach einer Staumöglichkeit in Griffweite, haben wir in dieser Saison einen Eigenbau getestet.
Das Ganze sollte schnell montiert / demontiert werden können, den Platz im Cockpit nicht einschränken und es sollten keine Löcher gebohrt werden müssen.
Nach einigen Überlegungen und Skizzen von mir, hat die beste Ehefrau von allen

Eckdaten der „Konstruktion“:
- Das Utensilo wird am Schiebeluk aufgehängt.
- Drei quer eingeschobene 10er Alu-Rohre (oben, Mitte, unten) sorgen dafür, dass das Utensilo die erforderliche Stabilität erhält und nicht wie ein Sack zusammenfällt. Bei max. „Beladung“ sollten sich die Rohre nicht durchbiegen. Die „Tunnel“ für die Rohre müssen möglichst eng genäht werden, damit sich die Aluminiumrohre stramm einstecken lassen und nicht seitlich verrutschen können.
- Das blaue Gurtband muss sich eng um das Schiebeluk spannen. Es sorgt dafür, dass auch bei extremer Schräglage das Utensilo in seiner Position bleibt und nicht seitlich verrutscht. Bei größeren Wellen pendelt die ganze Mimik leicht in Längsrichtung des Bootes.
- Jede Tasche hat auch einen Taschenboden (nicht nur ein einfach aufgenähtes Stück Stoff) sowie am oberen Rand der Tasche einen eingenähten Gummizug.
- Das Utensilo bewegt sich mit dem Schiebeluk – es muss nicht entfernt werden wenn man unter Deck will.
- Bei Nichtgebrauch wird es auf 1/3 seiner normalen Größe zusammengefaltet. Dabei kann alles in den Taschen verbleiben. Wenn man die Aluminiumrohre wieder entfernt, kann das Utensilo auch in die Waschmaschine.
Wir können diese Lösung wärmstens empfehlen!
Gruß Franz