Wassertank stilllegen, Temporär!

[Tommes]

Hallo Peggy,
über die Sufu findest du viele Beiträge zum Thema.
Du musst allerdings wissen, das die allermeisten Wasserballasttanks vor allem nach so vielen Jahren nicht wirklich dicht sind. Deshalb reicht es meistens nicht einfach das Auslassventil zu verschliessen.
An der Verbindung von Rumpf zum Kielkasten ist es sehr wahrscheinlich das es Undichtigkeiten gibt, diese müssen zuvor behoben werden (z.B. überlaminieren) was mit erheblichem Aufwand einhergeht.
Sonst besteht die Gefahr, dass der Tank langsam volläuft und beim Auskranen das Wasser im Boot bleibt.
Viele Grüße, Stascha

Hallo Stascha,

wie muss ich mir das vorstellen, öffne ich den Kajütboden und laminiere das von innen, quasi im Ballasttank, oder öffne ich den Kielstummel und laminiere das von unten/außen?

Ahoi, Thomas

[kabel69]

Hallo,

hier ist alles genau erklärt, sogar mit Bildern:

viewtopic.php?t=2103&hilit=ballasttank+ ... ie%C3%9Fen

[Uli]

Hallo zusammen,
ich habe 2008 von Theo Kordt meinen Wasserballasttank dauerhaft schliessen lassen und bin bis heute von dieser MAßnahme absolut überzeugt. Das Boot ist 200 KG leichter aber keinesfalls ranker geworden, das Heck liegt höher im Wasser und saugt sich weniger fest.
Die Geschichte ist hier im Form von mir bis ins kleinste Detail beschrieben worden, einfach die Suchfunktion bemühen und du findest die ganze Geschichte.
Das mit dem Stopfen wird aber, wie oben beschrieben, nur für eine Probestunde nach dem Einwassern funktionieren. Erstens wird das rund um den Stopfen nicht dicht sein und zweitens, wie Claus schon beschrieben hat, ist die Kielnaht bei der Dehlya nicht 100%ig dicht. So dass seitens des Kielkastens das Wasser auch wieder in den Ballasttank laufen wird. Dies ist zwar ein langsamer Vorgang, aber innerhalb weniger Stunden erledigt.
Deswegen muss die ausführende Werft beim dauerhaften Trockenlegen des Ballasttanks auch gleich den Kiel ausbauen und alle Nähte im Kielkasten überlaminieren. Das ist dann auch gleich die passende Gelegenheit für eine Kielwartung.
Viel GRüsse
Uli