Hallo Uli,
es wurde bereits ausgeführt, dass der Wasserballast auch unterhalb der Wasserlinie ein aufrichtendes Moment erzeugt. Ich würde auf keinen Fall ersatzlos darauf verzichten wollen.
Entscheidend ist der Gewichtsschwerpunkt und nicht nur das Gewicht an sich, d.h. 200kg Ausrüstung "oberhalb" des Auftriebsmittelpunktes destabilisieren das Boot und können 200kg Wasserballast unterhalb desselben keinesfalls ersetzen.
Der Ersatz von Wasserballast durch Bleieinlagen dagegen kann sinnvoll sein. Als Nachteil ist das Mehrgewicht beim Trailern zu nennen. Falls Du aber die nötigen Reserven beim zulässigen Gesamtgewicht usw. hast könntest Du mit folgenden Vorteile spielen:
- Ziel: Schwerpunkt unverändert
Die Stabilität bleibt gleich, das Schiff wird etwas leichter, weil du weniger Blei brauchst und es tiefer legen kannst.(das wäre Vorschlag sailor weiter oben) Zusätzlich würde das verbliebene Luftvolumen im wasserdicht verschlossenen Ballasttank wie ein Auftriebskörper wirken und das Schiff eine wenig "unsinkbarer

" und damit seetauglicher machen.
Mit Sailors Zahlenbeispiel: 200 l Tank Volumen - 150kg Blei wären 50kg mehr Auftrieb im vollgelaufenen Boot, als mit Wasserballast.
- Zusätzliches Bleigewicht würde das Boot zwar wieder schwerer machen, aber auch stabiler -> d.h. es segelt aufrechter.
Um das Ganze zu berechnen brächte man allerdings schon genaue Konstruktionszeichnungen oder eine exakte Vermessung des Ballasttanks.
Wie es auch ausgeht, viel Erfolg und Spass mit Deinem Boot
Jürgen
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