Mastlegen Dehlya 22
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Re: Mastlegen Dehlya 22
Hallo,
ich habe mich auch schon gefragt wie man das Mastlegen und Stellen wärend der Fahrt hinbekommen könnte.
Als grösstes Problem betrachte ich dabei nicht die Jüt sondern das Lösen und Spannen der 4 Wanten!
Ich frage mich ob man das mit langen Pelikanhaken oder anderen "Babystag Schnellspannern" hinbekommt. Dafür müsste man allerdings die Wanten kürzen, nur um es mal zu versuchen. Hat das schon mal jemand ausprobiert?
@Detlev
Mir ist nicht klar wie Du bei gespannten Wanten den Mast stellen kannst ohne den Koker zu beschädigen.
Es sei denn du hast Dir eine runde Stahlbuchse als "Gelenk" in den Mast einbauen lassen, was ich für keine gute Lösung halte weil dann die ganzen Stauchkräfte über wenige mm² Aluminium und nicht über den gesamten Mastquerschnitt geleitet werden.
Viele Grüsse
Jürgen
ich habe mich auch schon gefragt wie man das Mastlegen und Stellen wärend der Fahrt hinbekommen könnte.
Als grösstes Problem betrachte ich dabei nicht die Jüt sondern das Lösen und Spannen der 4 Wanten!
Ich frage mich ob man das mit langen Pelikanhaken oder anderen "Babystag Schnellspannern" hinbekommt. Dafür müsste man allerdings die Wanten kürzen, nur um es mal zu versuchen. Hat das schon mal jemand ausprobiert?
@Detlev
Mir ist nicht klar wie Du bei gespannten Wanten den Mast stellen kannst ohne den Koker zu beschädigen.
Es sei denn du hast Dir eine runde Stahlbuchse als "Gelenk" in den Mast einbauen lassen, was ich für keine gute Lösung halte weil dann die ganzen Stauchkräfte über wenige mm² Aluminium und nicht über den gesamten Mastquerschnitt geleitet werden.
Viele Grüsse
Jürgen
Re: Mastlegen Dehlya 22
Das ist aber machbar.
Wer das Material auf Dauer schonen will baut, wie bereits vorgeschlagen, Pelikanhaken in die Wanten.
Peter
Wer das Material auf Dauer schonen will baut, wie bereits vorgeschlagen, Pelikanhaken in die Wanten.
Peter
- Detlev
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Re: Mastlegen Dehlya 22
Hallo Jürgen,
es funktioniert! Ich habe 2009 im Frühjar den Mast gestellt und das wars dann für das ganze Jahr. Der Trimm ist OK (siehe Dehler-Vorschrift).
Ich habe mich zu dem Thema auch schon mehrfach relativ ausführlich im Forum geäußert. Auf meinem Schiff gehen die Kräfte nicht in den Mastbolzen bzw. das Mastprofil, sondern werden direkt vom Maststuhl aufgenommen. Der Maststuhl ist aus VA. Es liegen aber in unserem Verein 2 weitere 25er und viele andere Schiffe im Bereich 25 - 29 Fuß mit Doppeljütt (Sunbeam 29, Bavaria 820, mehrere 20er Jollenkreuzer ...). Alle Eigner verfahren ebenso. Es geht auch gar nicht anders, weil wir oft mehrfach am Tag den Mast legen und stellen müssen. Voraussetzung ist aber, daß der Mast entsprechend verstärkt wird (Masthülse). Auch dieses Thema ist vor kurzem ausführlich diskutiert worden. Die Hülse muß natürlich so eingebaut werden, daß der Mast in Endlage fest auf dem Boden des Mastkokers aufliegt und die Kräfte über diese Auflage abgeleitet werden. Die Hülse verhindert nur, daß der Mast beim Stellen vorn am Koker hängenbleibt, weil sich das Langloch aufdehnen konnte.
Goodewind Ahoi!
Detlev
es funktioniert! Ich habe 2009 im Frühjar den Mast gestellt und das wars dann für das ganze Jahr. Der Trimm ist OK (siehe Dehler-Vorschrift).
Ich habe mich zu dem Thema auch schon mehrfach relativ ausführlich im Forum geäußert. Auf meinem Schiff gehen die Kräfte nicht in den Mastbolzen bzw. das Mastprofil, sondern werden direkt vom Maststuhl aufgenommen. Der Maststuhl ist aus VA. Es liegen aber in unserem Verein 2 weitere 25er und viele andere Schiffe im Bereich 25 - 29 Fuß mit Doppeljütt (Sunbeam 29, Bavaria 820, mehrere 20er Jollenkreuzer ...). Alle Eigner verfahren ebenso. Es geht auch gar nicht anders, weil wir oft mehrfach am Tag den Mast legen und stellen müssen. Voraussetzung ist aber, daß der Mast entsprechend verstärkt wird (Masthülse). Auch dieses Thema ist vor kurzem ausführlich diskutiert worden. Die Hülse muß natürlich so eingebaut werden, daß der Mast in Endlage fest auf dem Boden des Mastkokers aufliegt und die Kräfte über diese Auflage abgeleitet werden. Die Hülse verhindert nur, daß der Mast beim Stellen vorn am Koker hängenbleibt, weil sich das Langloch aufdehnen konnte.
Goodewind Ahoi!
Detlev
... der Weg ist das Ziel!
Re: Mastlegen Dehlya 22
Hallo Bernd,
ich stelle und lege den Mast exakt nach der Dehler Anleitung.
Durch das Langloch im Mast kann dieser wandern.
Letztendlich steht der Mast im Mastschuh und wird nicht
vom Bolzen getragen. Viele Irrmeinungen sind hier unterwegs.
Die einzige Verbesserung die ich vorgenommen habe ist
daß ich vor dem stellen einen Streifen Teflonfolie in den
Mastschuh einlege um so die Reibung beim stellen zwischen
Mastfuß und Mastschuh zu verringern.(gleiten statt reiben)
Die Teflonfolie ist 0,5 mm dick und die habe ich mal bei
Ebay ersteigert.
Siehe auch meine Bilder in der Bildergalerie dort sind die
Schleifspuren am Mastfuß und Mastschuh deutlich erkennbar.
Gruß
sailor
ich stelle und lege den Mast exakt nach der Dehler Anleitung.
Durch das Langloch im Mast kann dieser wandern.
Letztendlich steht der Mast im Mastschuh und wird nicht
vom Bolzen getragen. Viele Irrmeinungen sind hier unterwegs.
Die einzige Verbesserung die ich vorgenommen habe ist
daß ich vor dem stellen einen Streifen Teflonfolie in den
Mastschuh einlege um so die Reibung beim stellen zwischen
Mastfuß und Mastschuh zu verringern.(gleiten statt reiben)
Die Teflonfolie ist 0,5 mm dick und die habe ich mal bei
Ebay ersteigert.
Siehe auch meine Bilder in der Bildergalerie dort sind die
Schleifspuren am Mastfuß und Mastschuh deutlich erkennbar.
Gruß
sailor
Re: Mastlegen Dehlya 22
Ja,
das wäre eine schnelle Lösung. Teflonfolie verringert den Verschleiß, der besonders am dünnwandigen Mast voranschreitet.
Es bleibt die Abschätzung offen, wie oft der Mast das Riggen mitmacht, bis das Bolzenloch unweigerlich zu groß wird.
Mal sagen:
Bleibt das Boot nur wenige Jahre im Besitz, dann reicht Teflon.
Peter
das wäre eine schnelle Lösung. Teflonfolie verringert den Verschleiß, der besonders am dünnwandigen Mast voranschreitet.
Es bleibt die Abschätzung offen, wie oft der Mast das Riggen mitmacht, bis das Bolzenloch unweigerlich zu groß wird.
Mal sagen:
Bleibt das Boot nur wenige Jahre im Besitz, dann reicht Teflon.
Peter
- Detlev
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Re: Mastlegen Dehlya 22
Hallo,
ich muß noch mal was zur Masthülse sagen, weil es hier offenbar Mißverständnisse gibt. Auch mit der Masthülse steht der Mast mit seinem Fußbeschlag fest auf dem Boden des Mastkoker. Es werden weiterhin alle Kräfte aus dem Mast auf den Boden des Kokers abgeleitet. Die Hülse hat nur die Aufgabe, den Mast vor Verschleiß beim Stellen und Legen zu schützen. In dem Moment, wo der Mast in den Koker eingleitet, erfolgt eine Entlastung dieser Hülse. Wenn der Mast komplett steht, dann ist die Hülse lastfrei. Voraussetzung dafür ist natürlich, daß man sich vor dem Einbau einer Masthülse Gedanken über die dafür notwendigen Maße macht. Hülse und Mastbolzen sind auch nicht auf Passung gebaut, sondern haben ausreichend Luft. Die Masthülse selbst muß aber stabil mit dem Mastprofil verbunden sein.
Es wird eben nur verhindert, daß sich das Langloch im Mast durch die Kräfte beim Maststellen und Mastlegen aufweitet und damit der Mast irgendwann so weit nach unten "wandern" kann, daß er nicht mehr in den Maststuhl eingleitet, sondern (im Extremfall) an der Kante des Mastkokers hängen bleibt.
Wenn diese Konstruktion (Masthülse und der dazugehörige Bolzen) ordentlich geplant und gebaut wird, dann kann der Mast auch mit durchgesetzten Wanten gelegt und gestellt werden. Das hat aber keinen Einfluß auf die Ableitung der Kräfte beim gestellten Mast. Diese Kräfte gehen (wie im Urzustand der Dehlya) direkt und vollständig vom Mastfuß in den Koker.
Das alles ist aber nur ein Thema für Bootseigner, die öfter mal den Mast legen oder stellen wollen bzw. müssen. Wenn das Boot auf einem Revier ohne Brücken und Kanäle zu Hause ist, dann kann man mit dem Originalzustand prima leben.
Goodewind Ahoi!
Detlev
ich muß noch mal was zur Masthülse sagen, weil es hier offenbar Mißverständnisse gibt. Auch mit der Masthülse steht der Mast mit seinem Fußbeschlag fest auf dem Boden des Mastkoker. Es werden weiterhin alle Kräfte aus dem Mast auf den Boden des Kokers abgeleitet. Die Hülse hat nur die Aufgabe, den Mast vor Verschleiß beim Stellen und Legen zu schützen. In dem Moment, wo der Mast in den Koker eingleitet, erfolgt eine Entlastung dieser Hülse. Wenn der Mast komplett steht, dann ist die Hülse lastfrei. Voraussetzung dafür ist natürlich, daß man sich vor dem Einbau einer Masthülse Gedanken über die dafür notwendigen Maße macht. Hülse und Mastbolzen sind auch nicht auf Passung gebaut, sondern haben ausreichend Luft. Die Masthülse selbst muß aber stabil mit dem Mastprofil verbunden sein.
Es wird eben nur verhindert, daß sich das Langloch im Mast durch die Kräfte beim Maststellen und Mastlegen aufweitet und damit der Mast irgendwann so weit nach unten "wandern" kann, daß er nicht mehr in den Maststuhl eingleitet, sondern (im Extremfall) an der Kante des Mastkokers hängen bleibt.
Wenn diese Konstruktion (Masthülse und der dazugehörige Bolzen) ordentlich geplant und gebaut wird, dann kann der Mast auch mit durchgesetzten Wanten gelegt und gestellt werden. Das hat aber keinen Einfluß auf die Ableitung der Kräfte beim gestellten Mast. Diese Kräfte gehen (wie im Urzustand der Dehlya) direkt und vollständig vom Mastfuß in den Koker.
Das alles ist aber nur ein Thema für Bootseigner, die öfter mal den Mast legen oder stellen wollen bzw. müssen. Wenn das Boot auf einem Revier ohne Brücken und Kanäle zu Hause ist, dann kann man mit dem Originalzustand prima leben.
Goodewind Ahoi!
Detlev
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Re: Mastlegen Dehlya 22
Liebes Forum,
irgendwie bleibt's ja spannend.
Wenn ich Detlevs Ausführungen richtig interpretiere müßten für meine Anforderungen die richtige Kombination aus Masthülse und Bolzen ausreichen um den Mast bei angeschlagenen Wanten zu legen/stellen. Das zeitaufwändige Trimmen entfällt dann.
Wie eingangs erwähnt, es sind 2 Brückendurchfahrten (einmal hin und einmal zurück) pro Segeltag auf dem Wannsee. Bei optimistisch geschätzten 16 Segeltörns im Jahr also 32 Mal rauf und runter. Für das Stellen und Legen müßte dann wohl die standardmäßige Jütanlage der Dehlya ausreichen und sich eine Jütgabel erübrigen.
Wenn das so ginge wäre es wohl die kostengünstigste Lösung. Wahrscheinlich wirds aber so einfach nicht sein.
Beste Grüße
Bernd
irgendwie bleibt's ja spannend.
Wenn ich Detlevs Ausführungen richtig interpretiere müßten für meine Anforderungen die richtige Kombination aus Masthülse und Bolzen ausreichen um den Mast bei angeschlagenen Wanten zu legen/stellen. Das zeitaufwändige Trimmen entfällt dann.
Wie eingangs erwähnt, es sind 2 Brückendurchfahrten (einmal hin und einmal zurück) pro Segeltag auf dem Wannsee. Bei optimistisch geschätzten 16 Segeltörns im Jahr also 32 Mal rauf und runter. Für das Stellen und Legen müßte dann wohl die standardmäßige Jütanlage der Dehlya ausreichen und sich eine Jütgabel erübrigen.
Wenn das so ginge wäre es wohl die kostengünstigste Lösung. Wahrscheinlich wirds aber so einfach nicht sein.
Beste Grüße
Bernd
- Detlev
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Re: Mastlegen Dehlya 22
Hallo Bernd,
um die Jüttgabel kommst Du nicht herum. Die Hülse verhütet Schaden, schafft aber keinerlei Komfort. Die Dehlerlösung mit Spibaum und seitlicher Verspannung muß jedes Mal an- und abgebaut werden. Sie ist auch ohne Helfer kaum sicher bedienbar. Das wirst Du nicht mögen. Aber - Du hast ja Zeit für eine Entscheidung. Probiere es erstmal aus und sieh Dich bei den anderen um. Es reicht ja, wenn Du den nächsten Winter dazu nutzt, alles auf den Stand zu bringen, den Du dann für nötig hälst. Dieses Jahr soltest Du erstmal segeln und Dich über Dein Boot freuen. Man muß ja nicht gleich eine große Baustelle eröffnen!
Goodewind Ahoi!
Detlev
um die Jüttgabel kommst Du nicht herum. Die Hülse verhütet Schaden, schafft aber keinerlei Komfort. Die Dehlerlösung mit Spibaum und seitlicher Verspannung muß jedes Mal an- und abgebaut werden. Sie ist auch ohne Helfer kaum sicher bedienbar. Das wirst Du nicht mögen. Aber - Du hast ja Zeit für eine Entscheidung. Probiere es erstmal aus und sieh Dich bei den anderen um. Es reicht ja, wenn Du den nächsten Winter dazu nutzt, alles auf den Stand zu bringen, den Du dann für nötig hälst. Dieses Jahr soltest Du erstmal segeln und Dich über Dein Boot freuen. Man muß ja nicht gleich eine große Baustelle eröffnen!
Goodewind Ahoi!
Detlev
... der Weg ist das Ziel!
Re: Mastlegen Dehlya 22
Hallo Miteinander,
wie es Detlev beschreibt ist es richtig.
Ich möchte aber jedem empfehlen bevor er den Mast stellt
den Mastschuh und den Mastfuß anzuschauen ob Schleifspuren
vom stellen und legen vorhanden sind.Wenn ja würde ich jedem
raten,egal mit welcher Hilfseinrichtung, ausgenommen Kran,
er den Mast stellt Teflonfolie zu unterlegen. Durch die Reibung
treten doch erhebliche Kräfte auf die das Rigg unnötig belasten.
Der Mast wiegt geschätzt mindestens 30 kg und diese verursachen
doch erhebliche Reibkräfte wie auf den Fotos in der Bildgalerie
dutlich zu sehen ist.
Gruß
sailor
wie es Detlev beschreibt ist es richtig.
Ich möchte aber jedem empfehlen bevor er den Mast stellt
den Mastschuh und den Mastfuß anzuschauen ob Schleifspuren
vom stellen und legen vorhanden sind.Wenn ja würde ich jedem
raten,egal mit welcher Hilfseinrichtung, ausgenommen Kran,
er den Mast stellt Teflonfolie zu unterlegen. Durch die Reibung
treten doch erhebliche Kräfte auf die das Rigg unnötig belasten.
Der Mast wiegt geschätzt mindestens 30 kg und diese verursachen
doch erhebliche Reibkräfte wie auf den Fotos in der Bildgalerie
dutlich zu sehen ist.
Gruß
sailor
Re: Mastlegen Dehlya 22
Hallo Sailor,
30 kg sind leider nur ein Bruchteil der Wahrheit.
Das gleiche Gewicht braucht die Jüttvorrichtung um das Dingens in der Schwebe zu halten.
Weil der kürzere Hebel der Jüttgabel entscheidend ist, werden aus den 30 locker 60 kg.
Zusammenaddiert mit dem Mast kommen demnach rund 100 kg auf den Bolzen.
Die Reibung des Mastfußes könnte im Maximum rund 70% von den geschätzten 100kg betragen, die kämen dann zur Summe auch noch hinzu. Das gilt aber nur, wenn das Bolzenloch nicht ausgelutscht ist (weil der Mast dann höher steht, ist der Druck vom Mast wieder weniger, aber dafür beginnen die Wanten zu ziehen).
Ist das Loch ausgeleiert, wird der Mast immer mehr zur perfekten Brechstange und manch einer wunderte sich, warum sich der Mastfuß so flexibel im Deck bewegt.
Mit der Alustärke des Mastes und dem Bolzendurchmesser könnte man eine Verschleißabschätzung für das Bolzenloch wagen.
Peter
30 kg sind leider nur ein Bruchteil der Wahrheit.
Das gleiche Gewicht braucht die Jüttvorrichtung um das Dingens in der Schwebe zu halten.
Weil der kürzere Hebel der Jüttgabel entscheidend ist, werden aus den 30 locker 60 kg.
Zusammenaddiert mit dem Mast kommen demnach rund 100 kg auf den Bolzen.
Die Reibung des Mastfußes könnte im Maximum rund 70% von den geschätzten 100kg betragen, die kämen dann zur Summe auch noch hinzu. Das gilt aber nur, wenn das Bolzenloch nicht ausgelutscht ist (weil der Mast dann höher steht, ist der Druck vom Mast wieder weniger, aber dafür beginnen die Wanten zu ziehen).
Ist das Loch ausgeleiert, wird der Mast immer mehr zur perfekten Brechstange und manch einer wunderte sich, warum sich der Mastfuß so flexibel im Deck bewegt.
Mit der Alustärke des Mastes und dem Bolzendurchmesser könnte man eine Verschleißabschätzung für das Bolzenloch wagen.
Peter
Zuletzt geändert von Dödel am Sonntag 18. April 2010, 20:24, insgesamt 7-mal geändert.