Urlaub 2010: Havel-Elbe-Elde-Plau-Müritz-Havel

[Detlev]

... leider ist der Urlaub schon wieder vorbei!

Am 25. Juli fuhren wir vom Klostersee in den lange erwarteten Urlaub. Die Tage bis zum 14. August gingen dann (wie in jedem Jahr) viel zu schnell vorüber. Spätestens nach dem Bergfest verrinnt die Zeit wie im Fluge.

Getreu unserem Motto "der Weg ist das Ziel" haben wir uns auch in diesem Jahr Zeit für die Reise gelassen und versucht, auf dem eigentlich gut bekannten Weg wieder neue Orte kennenzulernen. Unsere Tour führte uns zunächst von Brandenburg nach Parey. Von dort ging es über die Elbe mit Halt in Tangermünde und Cumlosen nach Dömitz in den Elbe-Elde-Kanal.

Hier machten wir wieder für eine Nacht in Eldena (das ist einer unserer Lieblingshäfen) fest. Weitere (für uns neue) Ankerplätze waren dann Garwitz und Lübz. Von dort brachte uns unser Schiff nach Plau, wo wir einige Tage verweilten (natürlich mit Ausfahrten auf den schönen PLauer See). Den ersten der beiden verregneten Vormittage des Urlaub nutzten wir dann zur Weiterfahrt nach Malchow. Als wir die Drehbrücke in Malchow passierten (endlich wieder mit gestelltem Mast) begrüßte uns die Sonne und wir legten im Segelverein an, um dann einen schönen Tag in Malchow zu verbringen.

Von dort ging unsere Reise dann über den Flesensee zunächst zum Fischer auf dem Jabelschen See (sehr empfehlenswert) und am Folgetag ebenfalls unter Segel über den Kölpinsee zur Müritz. Hier hatten wir dann eine (völlig unerwartete) Begegnung mit 3 Oldtimern (Amphicars), die natürlich alle Aufmerksamkeit auf sich zogen.

Die Müritz zeigte sich in diesem Jahr von ihrer besten Seite. Wir hatten (bis auf einen Tag) immer tollen Segelwind und haben (mit weiten Schlägen auf die Müritz) zwischen unseren Lieblingsplätzen gependelt. Dies waren auch 2010 Klink (der Schloßhafen), Waren (natürlich in einem Segelverein), Röbel (beim RSV) und (erstmals) Ludorf. Ein schönes Ziel ist auch immer das Ostufer der Müritz, wo wir immer gern vor Anker liegen. Es gibt hier natürlich auch noch viele andere lohnende Ziele.

Auf der Müritz waren übrigens auch etliche Dehlyas unterwegs. Wir haben auch in diesem Urlaub wieder viele nette Leute getroffen.

Die letzten Urlaubstage gehörten dann der Heimfahrt über Mirow, Fürstenberg, Burgwall (eine tolle Landgaststätte mit Anleger kurz vor Zehdenick) und Paretz. Am 14. August lag die Parma dann wieder im heimatlichen Stand. (Nun hat uns der Alltag wieder ...)

Das Bordbuch vermerkt für diese Reise 673 Km, von denen wir leider nur 139 Km segeln konnten. Ich hatte für die Elbe auf günstigen Wind gehofft, er kam aber wieder mal von vorn. Es war ein toller Urlaub und wir freuen uns schon heute auf den Urlaubstörn 2011.

Anbei ein paar Schnappschüsse von unserer Reise.

Goodewind Ahoi!

Detlev

Brandenburg

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Elbe

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Tangermünde

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Tangermünde

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Cumlosen

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Cumlosen

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Elde

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Bobzin

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Bobzin

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Lübz

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Plau

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Plau

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Plau

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Malchow

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Malchow

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Jabel

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Jabel

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Jabel

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Amphicars

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Amphicars

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Amphicars

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Klink

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Müritz Mitte

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Waren

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Waren

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Waren

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Röbel

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Röbel

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Röbel

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Ludorf

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Mirow

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Frühstück

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Stolpsee

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Schorfheide

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Schorfheide

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Burgwall

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Burgwall

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Burgwall

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Zehdenick

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Zehdenick

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wir warten ...

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... wir warten weiter ...

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Havelkanal

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Lehnitz

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Lehnitz

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Lehnitz

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Havelkanal

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Paretz

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[Ventix]

Hallo Detlev,

schöne Urlaubsbilder !
An vielen dieser Orte waren wir auch schon <img src="{SMILIES_PATH}/icon_e_biggrin.gif" alt=":D" title="

[Loctite]

schöne reisebeschreibung, danke !
2 fragen hätte ich dazu. du fährst den mast manchmal *nur gelegt* ? also nicht nach vorne verlagert ?
wie sind die strömungsverhältnisse der elbe so ? schaffst du auch gegen die strömung zu fahren ?

[Detlev]

Hallo Loctite,

wir haben diese Tour bereits mehrfach gemacht und fahren noch immer sehr gern über die Elbe. Im vergangenen Jahr waren wir auch mal wieder in Schwerin (meine Frau hatte sich die Buga gewünscht). Schwerin ist eine tolle Stadt und es hat uns beiden sehr gefallen (auch ohne ein Blumennarr zu sein). Wir mögen die Elbetour und wir genießen die Fahrt stromab sehr. Mit etwas gedrosselter Maschine sind da locker 12-14 Kmh (geruhsame Fahrt) drin und nach kurzer Zeit hat man sich an die Fahrt mit der Strömung und mit der wechselnden Fahrrinne gewöhnt. Mit der DY25 gibt es auch kein wirkliches Problem mit dem Tiefgang in der Elbe. Wenn man bereits in Parey auf die Elbe fährt, sollte man sich vorher nur mal in die Funktion der Gierfähren reindenken, damit es an diesen Stellen keine Mißverständnisse gibt. Bei günstigem Wind kann man auch segeln (war mir leider noch nicht vergönnt).

Ein schöner Nebeneffekt der Hinreise über die Elbe ist, daß wir das Nadelör (also die Schleusen Mirow, Diemitz, Canow und Strassen) nur einmal passieren müssen. Zum Plauer wollen wir ohnehin immer fahren und so ist die Fahrt über die Elbe auch unter diesem Gesichtspunkt OK. Wir lassen uns auch immer viel Zeit und versuchen, auf jeder Tour etwas neues zu entdecken. Es haben sich aber inzwischen auch ein paar "Lieblings-Haltepunkte" ergeben (z.B. Eldena und Parchim).

Auf der Elbe gegenan zu fahren ist mit dem D7 (6 PS, Faltpropeller) keine so tolle Idee. Jedenfalls würde ich so auf keinen Fall von Dömitz bis nach Havelberg fahren wollen. Ein Stück stromauf ist aber nicht schlimm. Wenn die Elbe z.B. mit 4 Kmh fließt, dann bleiben für das Boot eben nur noch 4-5 Kmh übrig ....

Ich fahre also immer mit "normal gelegtem Mast" von zu Hause bis zur Müritz. Das macht in den Schleusen bis nach Plau auch keinen Stress, weil hier alles in Ruhe abläuft und wir in den letzten 3 Jahren immer mit recht wenigen Booten in diesen Schleusen waren. So kann ich den Mast im Hafen auch schnell mal stellen, nehme so weniger Platz in Anspruch und schütze auch mein Boot.

Auf der Rückfahrt von der Müritz nach Hause sieht das dann aber anders aus. Deshalb nehme ich auf der Rücktour für die Heimreise von der Müritz (also in Rechlin oder in Ludorf) den Mast nach vorn, weil es in den o.g. Schleusen in Zusammenhang mit dem "exzessiven" Anstieg der Charterboote (... immer mehr, immer größer ...., oft "führerscheinfrei" und ebenfalls oft mit einer "wenig erfahrenen Besatzung") besser ist. Aber das kennst Du ja sicher zur Genüge.

Wenn ich den Mast nach vorn nehme, dann lege ich ihn auch höher (mit einer Stütze im Maststuhl, mit einer Erhöhung an der Gabel achtern und mit einer Schiene vorn zum Schutz des Vorstag) und habe somit in der Plicht "Stehhöhe" (also keinerlei Behinderungen). Spätestens ab Fürstenberg könnte der Mast wieder in die "Normalstellung", aber ich lasse es dann eigentlich immer so, bis ich in meinem Heimatstand bin.

Goodewind Ahoi!

Detlev

[Loctite]

danke für deine ausführungen . ja , dass mit den charterbooten kenne ich , ich liege zwischen der mirower und diemitzer schleuse.
die frage mit dem mast stellte ich aus dem grund , als dass ich der annahme war, der große teil des überhanges wirkt sich vielleicht negativ auf den maststuhl aus.
das mit der elbe interessiert mich , weil ich immernoch den plan der *großen tour* habe , also müritz-lübeck-ostsee und über die Oder wieder zurück.

[Detlev]

Hallo Loctite,

dann kennst Du Dich ja mit diesem Schleusenquartett bestens aus. In den vergangenen Jahren habe ich bei der Rückreise Mirow immer um 8 genommen und damit gute Erfahrungen gemacht. Spätestens in Strassen hat mich dieser "Vorsprung" dann aber verlassen. In diesem Jahr ging es aber und wir waren in Strassen in der 4. Schleusung talwärts dabei. Danach entspannt sich die Situation dann ja wieder.

Mast hoch und nach vorn ist bei langen Touren, bei denen der Mast definitiv nicht gestellt werden soll, auf jeden Fall komfortabler. Wenn ich aber immer in der Lage sein will, den Mast zu stellen (im vergangenen Jahr geschah das mit einer Ausnahme in jedem Hafen), dann muß der Mast im Maststuhl verbleiben. Dem Maststuhl ist das sicher egal. Ich verzurre den Mast aber immer mit einem Gurt auf der Heckkorbstütze, damit er dort fixiert ist. Sonst wäre der Maststuhl in Gefahr, wenn er hier rausfallen würde (extreme Schifsbewegungen, Hindernis am Masttop). Aber auch bei hochgelegtem Mast bleiben die Wanten und die Falle angeschlagen. Der Rückbau ist in einer Viertelstunde erledigt.

Ich nutze auch nicht die Original-Mastgabel achtern, sondern eine sehr viel höhere. Mit dem Original wäre es mir in der Plicht zu eng und der Mast liegt für die Schleusen auch zu niedlig. Bei mir kann ein "normales" Bout hinter mir unter den Mast fahren. Schau mal in meine Bildergalerie, da sind Fotos von beiden Stützen. Die Dehler-Achterstütze nutze ich nur im Winterlager, damit das Boot durch das Hallentor paßt.

Wenn Du eine sehr lange Tour vorhast, bei der definitiv nicht gesegelt wird und die Häfen mit gelegtem Mast gefahrlos Platz bieten, dann würde ich den Mast vornehmen. Ansonsten (und wenn die Schleusen es zulassen) bleibt der Mast besser im Maststuhl. Die Elbetour wird Dir gefallen. Wenn es konkret wird, dann melde Dich ruhig nochmal. Zwischen Parey und Dömitz kann ich Dir gern ein paar Tips geben. Die Strecke weiter stromab kenne ich nicht.

Goodewind Ahoi!

Detlev

[Loctite]

danke für deine antworten , eine letzte frage vielleicht noch , die fotos aus deiner gallerie habe ich längst gespeichert <img src="{SMILIES_PATH}/icon_e_smile.gif" alt=":-)" title="L

[Detlev]

Hallo Loctite,

ich mache mal ein neues Thema in der Rubrik Technik auf. Dort findest Du dann die Maße und ein paar Fotos.

Goodewind Ahoi!

Detlev