Osmose-Schaden Dehlya 25
Osmose-Schaden Dehlya 25
Meine Dehlya 25 (Baujahr 1985) hat einen deutlichen Osmoseschaden, wie man auf dem beigefügten Bild sehen kann. Die Blasen enthalten eine nach Essig riechende Flüssigkeit, was doch wohl ein untrügliches Zeichen für eine Osmose ist. Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass auch der Innenbereich des Wasserballastes betroffen ist, weswegen ich den jetzt gerne trockenlegen lassen möchte.
Falls jemand eine gute Werft im Raum Berlin oder im 300 km Umkreis kennt, die auch auf Osmosesanierung spezialisiert ist, wäre ich sehr dankbar um jeden Link oder, damit eine Sanierung des UW-Bereiches durchgeführt werden kann.
Ich werde über den Fortgang der Sanierung berichten.
Starfish
Falls jemand eine gute Werft im Raum Berlin oder im 300 km Umkreis kennt, die auch auf Osmosesanierung spezialisiert ist, wäre ich sehr dankbar um jeden Link oder, damit eine Sanierung des UW-Bereiches durchgeführt werden kann.
Ich werde über den Fortgang der Sanierung berichten.
Starfish
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- Detlev
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Re: Osmose-Schaden Dehlya 25
Hallo Starfish,
ich bin gerade von einem Wochenende aus Hamburg nach Hause gekommen und hatte am Sonnabend einen langen Tag auf der Hanseboot. Dort habe ich unter anderem ein Gespräch am Stand der "Peter Wrede Yachtrefit GmbH". Diese Firma ist auch spezialisiert auf Osmosesanierung.
Hier ein par Infos aus meinen Fragen am Messestand:
- Dehlya 25 wurde schon bearbeitet (Osmosevorsorge, kein Osmosebefall)
- Kosten komplett für DY25 ca. 4800 Euro brutto
- Dauer der Arbeiten: ca. 3 Wochen
- Arbeiten: siehe Internetseite: www.yachtlackierung.de
- Standorte: Wedel, Kappeln, Neustadt, Greifswald
Vermutlich ist diese Firma auch auf der Boot Berlin vertreten. Dort könntest Du Deine Fragen los werden und so weitere Arbeiten am Schiff besser planen. Auf der Internetseite gibt es ebenfalls sehr ausführliche Infos.
Eine Frage wegen Deiner Vermutung bezüglich des Ballasttanks:
Treten die Blasen deutlich vermehrt im Bereich des Balasttank auf oder betreffen sie das gesamte Unterwasserschiff?
Goodewind Ahoi!
Detlev
ich bin gerade von einem Wochenende aus Hamburg nach Hause gekommen und hatte am Sonnabend einen langen Tag auf der Hanseboot. Dort habe ich unter anderem ein Gespräch am Stand der "Peter Wrede Yachtrefit GmbH". Diese Firma ist auch spezialisiert auf Osmosesanierung.
Hier ein par Infos aus meinen Fragen am Messestand:
- Dehlya 25 wurde schon bearbeitet (Osmosevorsorge, kein Osmosebefall)
- Kosten komplett für DY25 ca. 4800 Euro brutto
- Dauer der Arbeiten: ca. 3 Wochen
- Arbeiten: siehe Internetseite: www.yachtlackierung.de
- Standorte: Wedel, Kappeln, Neustadt, Greifswald
Vermutlich ist diese Firma auch auf der Boot Berlin vertreten. Dort könntest Du Deine Fragen los werden und so weitere Arbeiten am Schiff besser planen. Auf der Internetseite gibt es ebenfalls sehr ausführliche Infos.
Eine Frage wegen Deiner Vermutung bezüglich des Ballasttanks:
Treten die Blasen deutlich vermehrt im Bereich des Balasttank auf oder betreffen sie das gesamte Unterwasserschiff?
Goodewind Ahoi!
Detlev
... der Weg ist das Ziel!
Re: Osmose-Schaden Dehlya 25
Hallo Detlev,
die Blasen sind eher verteilt auf verschiedene Bereiche des Rumpfes. Das Bild stammt vom Bb-Bug. Die Trockenlegung des Wasserballastes ist als Vorsichtmaßnahme gedacht, damit das Boot nicht noch von innen verrottet. Leider habe ich kein Endoskop, um einen Blick in den Ballasttank zu werfen. Da das Ventil eh' blockiert ist, hat der Wasserballast keine große Wirkung. Bei Amwindkurs wird das Boot sehr luvgierig und ist fast nicht mehr zu halten, wenn der Kiel nicht ganz unten ist (Schwielowsee ist flaches Gewässer), so dass ich gerne mehr Gewicht hätte.
Ich werde Peter Vrede kontaktieren, aber die sind wohl eher im Norden zu Hause. Das Verfahren sieht beindruckend aus, aber die Kosten sind auch ziemlich hoch. Ich habe hier in Berlin bislang zwei Werften und Bootsbauer im Internet gefunden und hoffe, dass ich mir eine Tour mit dem Boot am Haken ersparen kann. Folgende Webseiten habe ich mir genauer angesehen:
Bootswerft Sprenger (http://www.sportbootwerft-sprenger.de/index.html)
Bootswerft Worseck (http://www.q-s-worseck.de/osmose.html)
und, falls nicht zu teuer, da weit von Berlin:
Theo Kordt (http://www.ymh.de/reparatur.htm)
Besten Dank für die Tipps!
Starfish
die Blasen sind eher verteilt auf verschiedene Bereiche des Rumpfes. Das Bild stammt vom Bb-Bug. Die Trockenlegung des Wasserballastes ist als Vorsichtmaßnahme gedacht, damit das Boot nicht noch von innen verrottet. Leider habe ich kein Endoskop, um einen Blick in den Ballasttank zu werfen. Da das Ventil eh' blockiert ist, hat der Wasserballast keine große Wirkung. Bei Amwindkurs wird das Boot sehr luvgierig und ist fast nicht mehr zu halten, wenn der Kiel nicht ganz unten ist (Schwielowsee ist flaches Gewässer), so dass ich gerne mehr Gewicht hätte.
Ich werde Peter Vrede kontaktieren, aber die sind wohl eher im Norden zu Hause. Das Verfahren sieht beindruckend aus, aber die Kosten sind auch ziemlich hoch. Ich habe hier in Berlin bislang zwei Werften und Bootsbauer im Internet gefunden und hoffe, dass ich mir eine Tour mit dem Boot am Haken ersparen kann. Folgende Webseiten habe ich mir genauer angesehen:
Bootswerft Sprenger (http://www.sportbootwerft-sprenger.de/index.html)
Bootswerft Worseck (http://www.q-s-worseck.de/osmose.html)
und, falls nicht zu teuer, da weit von Berlin:
Theo Kordt (http://www.ymh.de/reparatur.htm)
Besten Dank für die Tipps!
Starfish
Re: Osmose-Schaden Dehlya 25
Hallo,
Theo Kordt ist für das Trockenlegen des Ballasttanks sicherlich erste Wahl.
Er hat dies schon sehr oft gemacht und kennt als ehemaliger Dehler-Kundendienstler die Boote im Schlaf. Eine Osmosesanierung führt er auch durch. Einfach mal mit ihm telefonieren.
Für die Osmosesanierung ist sie Wredewerft sicherlich die erste Wahl, weil dort das Boot mit einem patentierten Verfahren gestrahlt wird und nicht mit einem Gelcoathobel einfach alles wegehobelt wird, was vielleicht sogar noch intakt ist.
Durch das Strahlen werden gerade die Osmosenester geöffnet, das umliegende intakte Laminat aber maximal geschont.
Wrede trocknet den Rumpf auch aktiv aus, indem das Boot in eine stark geheizte Halle gestellt wird.
Aber: Bevor die eigentlichen Sanierungsarbeiten an der Osmose durchgeführt werden, muss zunächst der Ballastank trockengelegt werden und Revisionsöffnungen in den Salonboden geschnitten werden. Danach muss vor allen Mithilfe von Luftzirkulation über Wochen der Ballasttank ausgetrocknet werden, z. B. mit einer alten Dunsthaube und passenden Flexschläuchen, die die Luft in den Ballasttank leiten.
Ich weiss nicht, in wieweit Wrede sich mit dem Trockenlegen des Ballasttanks auskennt, da würde ich mich an deiner Stelle genau aufklären lassen.
Keinesfalls reicht es aus, einfach den Tank nur am Ventil zuzulaminieren. Der gesamte Kiel muss ausgebaut werden und der gesamte Kielkasten muss erst gereinigt, von altem Sikaflexdichtungen befreit, dann geschliffen und dann mit Epoxid und Glasfaser überlaminiert und somit abgedichtet werden. Dabei wird auch der Bowdenzug ausgebaut, der das Wasserballastventil öffnet oder schliesst und das verbleibende Loch des Bowdenzugs muss zulaminiert werden. In Verbindung mit einer Kielinspektion kostet dies ca € 1000.- bis 1500.-
Nutze mal die Suchfunktion mit den einschlägigen Suchbegriffen, dann wirst du fündig. Das Thema ist schon x-mal diskutiert und erklärt worden.
FAlls nicht schon geschehen, schau mal die Schnittbilder der Dehler in der Galerie an, dort kannst durch die durchaus komplizierte Konstruktion von Rumpf / Kielkasten / Ballasttank in offenen Schnitt sehen.
Falls Fragen offenbleiben, schicke mir eine PN mit deiner Telefonnummer, dann kann ich es ggf. nochmals telefonisch erklären.
Viele Grüsse
Uli
Theo Kordt ist für das Trockenlegen des Ballasttanks sicherlich erste Wahl.
Er hat dies schon sehr oft gemacht und kennt als ehemaliger Dehler-Kundendienstler die Boote im Schlaf. Eine Osmosesanierung führt er auch durch. Einfach mal mit ihm telefonieren.
Für die Osmosesanierung ist sie Wredewerft sicherlich die erste Wahl, weil dort das Boot mit einem patentierten Verfahren gestrahlt wird und nicht mit einem Gelcoathobel einfach alles wegehobelt wird, was vielleicht sogar noch intakt ist.
Durch das Strahlen werden gerade die Osmosenester geöffnet, das umliegende intakte Laminat aber maximal geschont.
Wrede trocknet den Rumpf auch aktiv aus, indem das Boot in eine stark geheizte Halle gestellt wird.
Aber: Bevor die eigentlichen Sanierungsarbeiten an der Osmose durchgeführt werden, muss zunächst der Ballastank trockengelegt werden und Revisionsöffnungen in den Salonboden geschnitten werden. Danach muss vor allen Mithilfe von Luftzirkulation über Wochen der Ballasttank ausgetrocknet werden, z. B. mit einer alten Dunsthaube und passenden Flexschläuchen, die die Luft in den Ballasttank leiten.
Ich weiss nicht, in wieweit Wrede sich mit dem Trockenlegen des Ballasttanks auskennt, da würde ich mich an deiner Stelle genau aufklären lassen.
Keinesfalls reicht es aus, einfach den Tank nur am Ventil zuzulaminieren. Der gesamte Kiel muss ausgebaut werden und der gesamte Kielkasten muss erst gereinigt, von altem Sikaflexdichtungen befreit, dann geschliffen und dann mit Epoxid und Glasfaser überlaminiert und somit abgedichtet werden. Dabei wird auch der Bowdenzug ausgebaut, der das Wasserballastventil öffnet oder schliesst und das verbleibende Loch des Bowdenzugs muss zulaminiert werden. In Verbindung mit einer Kielinspektion kostet dies ca € 1000.- bis 1500.-
Nutze mal die Suchfunktion mit den einschlägigen Suchbegriffen, dann wirst du fündig. Das Thema ist schon x-mal diskutiert und erklärt worden.
FAlls nicht schon geschehen, schau mal die Schnittbilder der Dehler in der Galerie an, dort kannst durch die durchaus komplizierte Konstruktion von Rumpf / Kielkasten / Ballasttank in offenen Schnitt sehen.
Falls Fragen offenbleiben, schicke mir eine PN mit deiner Telefonnummer, dann kann ich es ggf. nochmals telefonisch erklären.
Viele Grüsse
Uli
- Detlev
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Re: Osmose-Schaden Dehlya 25
Hallo Starfish,
die Tatsache, daß die Blasen am Rumpf nicht auf die Kontur des Wasserballasttank beschränkt sind, sprechen dafür, daß dieser Tank offenbar nicht explizite Ursache für Osmosebefall ist.
Die Methode von der Fa. Wrede ist derzeit vermutlich die "High-End-Technologie". Hier kann jeder seine Alternativlösung finden. Das Verfahren mit dem Sandstrahlen ist jedoch inzwischen beihnahe alternativlos und auch überall verfügbar (auch im eigenen Bootshaus). Beim Abschleifen des Rumpf besteht die Gefahr, daß kleinere Nester "zugeschliffen" und somit nicht erkannt werden. Dann ist die gesamte folgende Arbeit umsonst und nach wenigen Jahren geht alles von vorn los. Aus diesem Grund würde ich den Abtrag immer mit Sandstrahlen machen lassen. Das läßt sich auch realisieren, wenn die eigentlich ausführende Werft selbst keine entsprechende Technik besitzt.
In meinem Verein wurde das ambulante Strahlen auch schon praktiziert und bei einer evtl. Rumpfsanierung würde auch ich auf gar keinen Fall selbst schleifen (schon aus Gesundheitsgründen). Im vergangenen Jahr habe ich bei dieser Firma mein Ruderblatt (Alu und PU-Schaum) strahlen lassen. Der Sandstrahlbetrieb hat seinen Sitz in der Nähe (Göhlsdorf) und arbeitet auch vor Ort.
Ich kann mir eigentlich kaum vorstellen, daß die Luvgierigkeit bei Deinem Schiff Folge des nicht schließenden Ballasttankventils ist. Wie sieht es mit dem Boot im Stand aus? Falls es nicht gerade steht, dann liegt die Vermutung nahe, daß im Tank eine Luftblase verbleibt.
Jedenfalls wünsche ich Dir Erfolg bei den anstehenden Arbeiten. Wenn noch etwas Zeit ist, dann besteht auf der Boot Berlin noch Gelegenheit zur Klärung von allgemeinen Fragen. In Hamburg war neben etlichen Werften auch mindestens ein Sandstrahlbetrieb vertreten.
Goodewind Ahoi!
Detlev
die Tatsache, daß die Blasen am Rumpf nicht auf die Kontur des Wasserballasttank beschränkt sind, sprechen dafür, daß dieser Tank offenbar nicht explizite Ursache für Osmosebefall ist.
Die Methode von der Fa. Wrede ist derzeit vermutlich die "High-End-Technologie". Hier kann jeder seine Alternativlösung finden. Das Verfahren mit dem Sandstrahlen ist jedoch inzwischen beihnahe alternativlos und auch überall verfügbar (auch im eigenen Bootshaus). Beim Abschleifen des Rumpf besteht die Gefahr, daß kleinere Nester "zugeschliffen" und somit nicht erkannt werden. Dann ist die gesamte folgende Arbeit umsonst und nach wenigen Jahren geht alles von vorn los. Aus diesem Grund würde ich den Abtrag immer mit Sandstrahlen machen lassen. Das läßt sich auch realisieren, wenn die eigentlich ausführende Werft selbst keine entsprechende Technik besitzt.
In meinem Verein wurde das ambulante Strahlen auch schon praktiziert und bei einer evtl. Rumpfsanierung würde auch ich auf gar keinen Fall selbst schleifen (schon aus Gesundheitsgründen). Im vergangenen Jahr habe ich bei dieser Firma mein Ruderblatt (Alu und PU-Schaum) strahlen lassen. Der Sandstrahlbetrieb hat seinen Sitz in der Nähe (Göhlsdorf) und arbeitet auch vor Ort.
Ich kann mir eigentlich kaum vorstellen, daß die Luvgierigkeit bei Deinem Schiff Folge des nicht schließenden Ballasttankventils ist. Wie sieht es mit dem Boot im Stand aus? Falls es nicht gerade steht, dann liegt die Vermutung nahe, daß im Tank eine Luftblase verbleibt.
Jedenfalls wünsche ich Dir Erfolg bei den anstehenden Arbeiten. Wenn noch etwas Zeit ist, dann besteht auf der Boot Berlin noch Gelegenheit zur Klärung von allgemeinen Fragen. In Hamburg war neben etlichen Werften auch mindestens ein Sandstrahlbetrieb vertreten.
Goodewind Ahoi!
Detlev
... der Weg ist das Ziel!
Re: Osmose-Schaden Dehlya 25
Hallo Starfish,
ich bin die "Havelnixe" aus Potsdam. Meine Dehlya 22 liegt in Herrmannswerder bei der SGS. Ich weiß nicht ob dir das was sagt. Im "Yachthafen Potsdam" in der Kastanienallee ist die Firma Yachttechnik Frank Fritze 01723927456 ansässig. Der hat mir meine Jütt angebaut, dabei erfuhr ich, dass er sich mit den Dehlyas auskennt. Vielleicht kann er dir ja helfen oder hat eine Idee?
http://www.yachttechnik-Potsdam.de
Marianne
ich bin die "Havelnixe" aus Potsdam. Meine Dehlya 22 liegt in Herrmannswerder bei der SGS. Ich weiß nicht ob dir das was sagt. Im "Yachthafen Potsdam" in der Kastanienallee ist die Firma Yachttechnik Frank Fritze 01723927456 ansässig. Der hat mir meine Jütt angebaut, dabei erfuhr ich, dass er sich mit den Dehlyas auskennt. Vielleicht kann er dir ja helfen oder hat eine Idee?
http://www.yachttechnik-Potsdam.de
Marianne
Re: Osmose-Schaden Dehlya 25
Hallo Starfish,
die hier bereits genannten Tipps sind alle sehr hilfreich.
Ich kann Dir zusätzlich nur empfehlen sehr gut zu überlegen, wo bzw. vor allem von wem Du die Osmose-Sanierung und ggf. die Trockenlegung des Hubkiels machen lässt. Eine solche Arbeit ist sehr aufwendig von daher würde ich mich bei der Suche nicht unbedingt räumlich auf den Umkreis Berlin beschränken. Aus meiner Sicht gibt es nur wenige Betriebe, die ausgewiesene Erfahrungen mit unseren Dehlya's haben einige wurden hier bereits genannt. Diese Erfahrung zahlt sich dann auf jeden Fall aus. So meine Erfahrung.
Ich selber habe bereits mein Boot gut 400 KM nach Arnsberg zu Theo Kordt getrailert und war bestens zufrieden. Bei einer hiesigen "Bootswerft" in Dettenheim habe ich dagegen nur Pfusch abgeliefert bekommen und habe dann sogar gerichtlich erheblichen Schadensersatz durchgesetzt. Aber ich glaube das muss man nicht haben...!!! Ich kenne auch einige Segler, die eine O.-Sanierung machen lassen haben und zwei Jahre später die gleichen Probleme wieder an der Backe hatten. Dananch ging es dann letztendlich doch zur Firma Wrede mit neuem Einsatz von Euronen...
Ich hoffe ich konnte Dir bei Deinen Überlegungen ein wenig helfen!
Beste Grüße und viel Erfolg bei der Sanierung.
Claus
die hier bereits genannten Tipps sind alle sehr hilfreich.
Ich kann Dir zusätzlich nur empfehlen sehr gut zu überlegen, wo bzw. vor allem von wem Du die Osmose-Sanierung und ggf. die Trockenlegung des Hubkiels machen lässt. Eine solche Arbeit ist sehr aufwendig von daher würde ich mich bei der Suche nicht unbedingt räumlich auf den Umkreis Berlin beschränken. Aus meiner Sicht gibt es nur wenige Betriebe, die ausgewiesene Erfahrungen mit unseren Dehlya's haben einige wurden hier bereits genannt. Diese Erfahrung zahlt sich dann auf jeden Fall aus. So meine Erfahrung.
Ich selber habe bereits mein Boot gut 400 KM nach Arnsberg zu Theo Kordt getrailert und war bestens zufrieden. Bei einer hiesigen "Bootswerft" in Dettenheim habe ich dagegen nur Pfusch abgeliefert bekommen und habe dann sogar gerichtlich erheblichen Schadensersatz durchgesetzt. Aber ich glaube das muss man nicht haben...!!! Ich kenne auch einige Segler, die eine O.-Sanierung machen lassen haben und zwei Jahre später die gleichen Probleme wieder an der Backe hatten. Dananch ging es dann letztendlich doch zur Firma Wrede mit neuem Einsatz von Euronen...
Ich hoffe ich konnte Dir bei Deinen Überlegungen ein wenig helfen!
Beste Grüße und viel Erfolg bei der Sanierung.
Claus
Zuletzt geändert von Claus_22 am Dienstag 8. November 2011, 08:09, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Osmose-Schaden Dehlya 25
Hallo Starfish,
lokasisier und öffne alle Blasen solange sie noch sichtbar sind und laß sie über Winter austrocknen.
Ab dann hast Du alle Zeit der Welt zu entscheiden, wie die Sanierung ausfallen sollte.
Schlimm ist es, wenn die Blasen tief ins Gewebematerial vordringen.
Wenn sie nur flach sind ist es mehr die "günstige" Variante:
Ballasttank und Blasen verschließen
VC-Tar drauf
Primocon drauf als Primer für Antifouling oder
Primocon nur als Verschleißschicht und UV-Schutz vom VC-Tar
Peter
lokasisier und öffne alle Blasen solange sie noch sichtbar sind und laß sie über Winter austrocknen.
Ab dann hast Du alle Zeit der Welt zu entscheiden, wie die Sanierung ausfallen sollte.
Schlimm ist es, wenn die Blasen tief ins Gewebematerial vordringen.
Wenn sie nur flach sind ist es mehr die "günstige" Variante:
Ballasttank und Blasen verschließen
VC-Tar drauf
Primocon drauf als Primer für Antifouling oder
Primocon nur als Verschleißschicht und UV-Schutz vom VC-Tar
Peter
Re: Osmose-Schaden Dehlya 25
Hallo Starfish,
Die Dehlya 25 läuft halt mit nur teilweise abgesenktem Kiel nicht besonders toll in Amwindkursen.
Wenn man der Luvgierigkeit bei nicht abgesenktem Kiel begegnen will, muss bei etwas mehr Wind sehr früh gerefft werden.
Wenn Du mit Deiner Dehlya nur auf flachen Gewässern segeln willst, dann hast Du Dir leider das falsche Boot gekauft!
Da segeln andere Boote mit kürzerem Kiel oder als Kielschwertversionen besser.
Grüße
Ventix
Die Luvgierigkeit hat wenig mit dem Ballast sondern weitgehend etwas mit dem Lateraldruckpunkt zu tun.Starfish hat geschrieben:Bei Amwindkurs wird das Boot sehr luvgierig und ist fast nicht mehr zu halten, wenn der Kiel nicht ganz unten ist (Schwielowsee ist flaches Gewässer), so dass ich gerne mehr Gewicht hätte.
Die Dehlya 25 läuft halt mit nur teilweise abgesenktem Kiel nicht besonders toll in Amwindkursen.
Wenn man der Luvgierigkeit bei nicht abgesenktem Kiel begegnen will, muss bei etwas mehr Wind sehr früh gerefft werden.
Wenn Du mit Deiner Dehlya nur auf flachen Gewässern segeln willst, dann hast Du Dir leider das falsche Boot gekauft!
Da segeln andere Boote mit kürzerem Kiel oder als Kielschwertversionen besser.
Grüße
Ventix
Beste Grüße
Ventix
Ventix
Re: Osmose-Schaden Dehlya 25
Ich finde, dass dies doch überhaupt erst mal die wichtigste Frage ist, bevor ich quer durch Deutschland fahre. Auf dem Bild ist ja wohl noch eine dicke Schicht AF drauf. Gehen die Blasen wiklich bis ins Laminat oder ist darunter noch das Gelcoat vorhanden? Solche Blasen können sich auch unterm AF bilden.Dödel hat geschrieben:
Schlimm ist es, wenn die Blasen tief ins Gewebematerial vordringen.
Wenn sie nur flach sind ist es mehr die "günstige" Variante:
Ballasttank und Blasen verschließen
VC-Tar drauf
Gruß, Gerald