Dehlya Forum

Meine Frau hat mir das Reederwesen untersagt
Viele Grüße
Uli

@Dr. Sail, sorry, aber das halte ich für hanebüchenen Unsinn. Ich kenne die Ursache für die Kielblockade ja nicht. Und bei meinem Glück drückt es beim ersten Schlagloch den Kiel dann doch wieder rein und das komplette Gewicht liegt dann auf den Auflagekissen. Glaube auch nicht, dass der Trailer dafür ausgelegt ist (hier alte Bilder)

@ goldkanaldehlyaner :

vielleicht hast Du Recht , vielleicht aber auch nicht …

Nimm doch mal Kontakt mit dem Trailerbauer auf , wär doch interessant was der sagt !

dr.sail

Nimm mal Kontakt mit FSA in MArdorf auf und sende denen die Fotos,
ebenso mit SQ Yacht in Meschede Freienohl, dort mit Rainer Hoffmann sprechen, die kennen sich doch mit dem Boot betens aus.
Beide sind meines Wissens hilfsbereit.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es für das Boot keine einfache Lösung gibt.
Viele Grüsse
Uli

Hallo,

bloß jetzt nicht panisch reagieren. Es gibt eigentlich immer eine Lösung, wenn du das Boot noch behalten willst. Hast du im Kielkasten ein Inspektionsluk? Hast du da mal reingesehen, ggf. mit Spiegel oder Handy, ob der Kiel noch an der Spindel hängt? Der Kulissenstein hat kein Gewinde und hängt am Kiel, darunter ist die Hubmutter mit Gewinde.

War der Spalt zwischen Kiel und Rumpf umlaufend frei? Vielleicht hat sich da noch als zusätzlicher Fehler etwas verklemmt? Ist die vordere Führungsrolle noch dran gewesen (Konterplatte von außen sichtbar)? Wenn sich der Kiel keinen Millimeter bewegt, dann spricht das dafür, dass dazwischen etwas klemmt.

Ist die Welle unten genau über dem Kulissenstein gebrochen? Dann blockiert die Welle den Kulissenstein beim hochschieben.

Bei uns ließ sich der Kiel ohne viel Widerstand leicht hochschieben, bzw. das Boot senken.
Das ist schon sehr komisch, aber du kannst jetzt im Wasser auf jeden Fall mal durch das Inspektionsluk nach unten sehen. Ggf. blind Fotos mit Handy mit Blitz machen und dann auf dem Display auswerten.

Gerald

Hallo,

hier mal ein Update:

@Gerald: danke für den Tipp, übermorgen bin ich wieder am Boot und führe die Besichtigung durch das Inspektionsluk mal durch.

@Uli:
Habe bei Rainer Hoffmann / SQ Yacht in Meschede Freienohl nachgefragt. Er sieht auf den Fotos wohl heraus, dass der Kiel in der Führungsschiene klemmt.
und der Kulissenstein keine Fettschmierung mehr in der Führungsschiene hat. Habe ehrlich gesagt gar nicht gewusst, dass die Führungsschiene auch
gefettet werden muss. Im jetzigen Zustand ist der Kiel wohl maximal ausgefahren. Sieht man am Bewuchs, Also er ist weiter draußen als er es je
gewesen ist, wenn man den unteren Anschlag beim Kurbeln erreicht hat.

Bis Sonntag Abend läuft eine Ebay-Auktion, damit das Boot hoffentlich in neue Hände kommt: Segelboot Dehlya22 / mit defekter Hubkielmechanik

nimm`s mir nicht übel.....
aber mehr Geld in so kurzer Zeit kann man nicht verschenken.
ich kann nur mit dem Kopf schütteln.

Viel Erfolg, derzeit steht das Boot bei 2 Euro.

Viele Grüsse
Uli

@Uli, in meinem Post steht ja klar drin, dass ich das Boot eh nächstes Jahr verkauft hätte. Da hätte ich mal 3000.- angesetzt, rein für Boot und Segel. Mit Trailer und Außenboarder 5200.-
Ich sehe ja, wie Verkäufer für noch mehr Geld für eine 40 Jahre alte Dehlya22 auf Ihrem Boot sitzen bleiben. So, und jetzt rechne mal die notwendige Reparatur dagegen, wo die nächste Werft vermutlich am Bodensee wäre. Oder im Sauerland. Von der Marina Grossenbrode will ich ja mal gar nicht reden. Und transportfähig wäre es ja erst, nachdem hier am Kran am Goldkanal der Kiel ausgebaut wäre. Ich schätze mal 4h für auswassern, Kielausbau (klemmt was oder nicht ?), Kranwart + Experte hier aus der Region: 400.- Transport zum Bodensee hin und zurück, Trailer mit Boot, Trailer mit Kiel: auch 400.- rein der Sprit (wobei der Rückweg bei Erfolg der Aktion ja nur eine Trailerfahrt gerechnet werden würde). Dann die Werftarbeiten, die nehmen vermutlich auch 150.- netto die Stunde pro Mann. Die Ersatzteile (bei der Gelegenheit macht man ja so viel wie möglich neu): 500.-; dann ja noch auskärchern Kielkasten, Antirost + Antifouling Kiel, ist die Spindel überhaupt noch zu gebrauchen, gibt es unvohergesehens... Optimistisch geschätzt wäre ich da bei 2500.- Hinzu kommt die Ersparnis Wasserliegeplatz (700.-), die ab 01.01.2025 wieder greifen würde. Schüttelst Du nun immer noch den Kopf ???

viele Grüsse
Roger

Die Hubspindel hat unten eine selbstsichernde Mutter als unteren Anschlag. Wenn die Mutter nun nicht mehr da ist, könnte die Hubmutter von der Welle runtergedreht sein. Ein Hochschieben des Kiels könnte dann nicht möglich sein, wenn sich die Welle in der Führungsschiene verkantet.

Wenn du zum Boot gehst, könntest du auch probieren, den Deckel über der Spindel abzuschrauben und versuchen die Welle händisch herauszuziehen. Wenn dir das gelingt, sieht du, ob die Welle gebrochen ist oder ob sich einfach die untere Sicherungsmutter abgedreht hat (die Spindel ist noch ganz, keine Bruchstelle).

Dann könnte man auch nochmal einen Kranversuch wagen, weil die lose Welle dann nicht mehr im Weg ist. Könnte sein, dass der Kiel dann so weit unten ist, dass die Hubmutter auch schon unter der Führungsschiene ist und klemmt. Dann könnte man aber durch rütteln am Kiel beim reinschieben vielleicht die Führungsschiene wieder erwischen.

Viel kann und vielleicht, aber wenn das Boot dann auf dem Trailer wäre, hättest du einige Sorgen weniger und du wüsstest, das es ohne Materialaufwand wieder reparabel wäre (ok, 1 große Sicherungsmutter wäre fällig). Das könnte dann ein Bastler selbst erledigen.

Gerald

Hallo,

@Gerald: die Spindel lässt sich oben ca. 1cm hoch ziehen, dann ist Schluss. Steht ja so auch in meinem ersten Post von diesem Thread.

Hier sind die Handyfotos. Meine Interpretation: der Kiel hängt definitiv schief drin, der Kulissenstein hat sich auf seinem letzten Rest in der Führungsschiene verkantet. Hubmutter liegt irgendwo unten im Kielkasten und ist von der Spindel runter. Der obere Anschlagblock sitzt korrekt in der Führungsschiene. Sollte der nicht aus hellem Kunststoff bestehen? Wie auch der Kulissenstein?