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Re: Mastneigung

Verfasst: Dienstag 17. Mai 2011, 23:06
von jürgen
Hallo Silverchregu

Ich hab im Aprill auch zum ersten mal bei meiner neu gekauften Dehlya 22 den Mast gestellt.
Hab's genau nach Handbuch gemacht. Die Wanten wahren wirklich feste angezogen, da ging nichts mit 5-6 cm bewegen.
Hab mir eine nacht darüber Gedanken gemacht, hab es aber dann so gelassen, weil es ein wirklich guter Trimm ist.
Sie läuft am Wind super gerade aus, so gut wie kein Ruderdruck.


Gruß Jürgen

Re: Mastneigung

Verfasst: Mittwoch 18. Mai 2011, 07:19
von Claus_22
Hallo,

ich trimme nach Dehler Handbuch und Augenmass. Ich habe mir zusätzlich einen Wantenspannungsmesser zur zusätzliche Kontrolle und Optimierung des Trimms zu gelegt. Der Vorteil besteht darin, dass ich jetzt sehr genau und einfach feststellen kann, ob die Wanten auf beiden Seiten wirklich gleichmässig angespannt sind. Bei meinem Messungen habe ich festgestellt, dass ich nach dem anziehen der Wanten kleinere Abweichungen hatte und habe diese dann sehr leicht korregiert. Aus meiner Sicht hat sich die Anschaffung gelohnt.

http://www.dehlya.de/rokbridge/index.ph ... opic#p8483

Beste Grüße
Claus

Re: Mastneigung

Verfasst: Mittwoch 18. Mai 2011, 07:59
von silverchregu
Ich habe den Trimm nach dehler Handbuch vorgenommen. Ich denke einfach nicht ganz abgeschlossen. Das war ja die iegentliche Frage... Ich habe nur angst dass zuviel Zug drauf ist. Zum Verständnis: Im Handbuch wird der Mast durch das anziehen der Unterwanten wieder gerade gemacht oder?

Re: Mastneigung

Verfasst: Mittwoch 18. Mai 2011, 09:43
von Claus_22
Hallo Christian,

ja, der Mast wird mithilfe der Unterwanten in eine gerade Stellung gebracht. Allerdings bevor ich die Unterwanten anziehe, nehme ich die Spannung aus dem Achterstag wieder raus. Man kann den Effekt der Unterwantenspannung sehr gut sehen, wenn man gleichzeitig beide Unterwanten per Hand anzieht und am Mast (an der Kiep) nach oben schaut bzw. wenn man zuweit ist und die Biegung des Mastprofils von der Seite vom Steg anschaut.

Beste Grüße
Claus

Please note: Darauf achten, dass Ober- und Unterwanten auch tatsächlich an den richtigen Püttings angeschlagen sind...Die Oberwanten werden im vorderen Pütting angeschlagen.
Die Unterwanten dann in der hinteren Pütting und die Hilfswanten in den hinteren Löchern der Jütvorrichtung soweit vorhanden...

Re: Mastneigung

Verfasst: Mittwoch 18. Mai 2011, 12:00
von Ventix
Hallo,

geht es hier eigentlich um die Mastneigung (abhängig von der Vorstaglänge) oder um die Mastbiegung (abhängig von der Wantenspannung)?

Grüße
Ventix

Re: Mastneigung

Verfasst: Mittwoch 18. Mai 2011, 13:47
von Claus_22
Hi,

zwischenzeitlich um beides... :mrgreen:
und über die Themenkategorie "Allgemeines" könnte man auch noch nachdenken... :roll:
Best - Claus

Re: Mastneigung

Verfasst: Mittwoch 18. Mai 2011, 21:00
von silverchregu
hmmm - ich glaub es geht um Wanten... :geek: - hast ja recht
sorry würde nach diesem Input gerne meinen Beitrag verschieben kann ich aber leider nicht...
Danke trotzdem allen für die spontane Hilfe!

Re: Mastneigung

Verfasst: Montag 23. Januar 2012, 11:01
von f-ell
Hallo Sailor,

möchte den Thread an dieser Stelle nochmal aufmachen.
sailor hat geschrieben:
ich verwende einen geschmiedeten Niroschäkel keinen
gestanzten Blechschäkel.
Die Umlenkrolle muß natürlich auch von entsprechend hoher
Arbeitslast sein.
Der Vorschlag mit dem Block ist super. Leider habe ich trotz
intensiver Googelei den Kleinen geschmiedeten Niroblock nicht
finden können :( . Vielleicht könntest Du mir die Bezugsquelle
nennen?

Eine weitere Frage wäre, wie und wo hast Du das Seil im Anker-
kasten befestigt, waren zusätzliche Einbauten erforderlich?

Für die Tipps wäre ich Dir sehr dankbar.

Grüße von Ostsee und Salzhaff
Frank

Re: Mastneigung

Verfasst: Montag 23. Januar 2012, 15:26
von ixylon
Grundsätzlich ist Mastfall und Biegekurve je nach Schiff, Gewichtsverteilung und Segelschnitt sehr unterschiedlich. Die 10cm Mastfall sind schon OK wenn das Schiff nicht extrem Luvgierig wird. Falls ja stell ihn etwas aufrechter. Ich versuche es imme so zu trimmen, dass beim aufrechten Segeln das Boot leicht Leegierig ist. Dann ist der Ruderdruck bei leichter Krängung gegen 0. Es segelt sich damit bequemer und schneller. Die Masbiegung sollte maximal der Vorkliekkurve vom Großsegel entsprechen. Je nach Windstärke kann mit dem Achterstag die Kurve eingestellt werden. Die Biegung wird von den Unterwanten begrenzt. Auf die Unterwanten wirken oft größere Kräft als auf die Oberwanten. Sollte sich da mal eine verabschieden wird der Mast dann auf Höhe der Saling KNACK machen.