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Re: Vorstellung

Verfasst: Dienstag 10. Mai 2016, 08:58
von horst.klosen
Detlev hat geschrieben:Hast Du es schon mal mit Klopfen auf dem Kajütboden oder (wahrscheinlich bersser) auf den Tankoberflächen in der Backskiste oder in Richtung Bug versucht? Wenn wirklich kein Wasser drin ist, dann sollte das eigentlich zu hören sein.

Viel Erfolg
Detlev
Werde ich auf jeden Fall heute Mittag mal probieren.

Vielen Dank auch an ALLE für die guten Tips. Ich hoffe ich nerve nicht mit meinen Fragen.

So long,

Horst

Re: Vorstellung

Verfasst: Dienstag 10. Mai 2016, 09:33
von kabel69
Hallo Horst,

der Entlüftungsstutzen enthält original ein Rückschlagventil mit einer kleinen Stahlkugel, die die Luft nach oben weglässt, jedoch den umgekehrten Weg versperrt. Also nicht wundern, wenn durchblasen von außen nicht geht, das ist normal.

Das Wasserballastventil hat eine große gummierte Kugel, die etwas schwerer als Wasser ist. Sie steigt zunächst auf, wenn Wasser von unten in den Ballasttank einströmt. Ist der Tank voll, geht die Kugel von alleine nach unten und verschließt das Ventil. Will man das Wasser nach dem ausslippen wieder rauslassen, zieht man mit dem Bowdenzug die Kugel hoch und das Wasser läuft ab.

Gruß, Gerald

Re: Vorstellung

Verfasst: Dienstag 10. Mai 2016, 16:38
von horst.klosen
Hallo...

War eben noch malnachschauen. Der Ballasttank ist definitiv proppevoll.
Man merkt das schön beim Draufklopfen...

So long,

Horst

Re: Vorstellung

Verfasst: Montag 23. Mai 2016, 09:10
von horst.klosen
Hallo…

Am Samstagabend konnte ich zum ersten Mal das Großsegel heißen und was finde ich in den Lasybags? Ein Vogelnest. Gebaut innerhalb der Paar Tage wo das Segel angeschlagen war.
Na ja, zumindest war kein Gelege drin.

Habe es gestern doch tatsächlich geschafft nach der ganzen Schrauberei und Abdichterei segeln zu gehen. Und das bei 2-4 Bft. Also wirklich ideal.

Bei der ersten Ausfahrt war meine Tochter und ihr Mann mit dabei. Beides versierte Segler. Bei der zweiten Ausfahr alleine weil meine Tochter ihren Laser 5000 quälen mußte.

Es hat sich auch gleich bewahrheitet was ich schon angenommen habe. Dass ich, um das Schiff sicher alleine steuern zu können, noch einiges ändern muß.

Die Fockschot lässt sich praktisch nicht belegen. (Da muß erst mal eine benutzbare Klemme montiert werden)

Die Dirk ist zu kurz und nicht einstellbar. (Werde ich erst mal verlängern und über eine Kammklemme an der Baumnock führen)

Kein Reff angeschlagen. (Da sind wohl einige Umbauten am Baum erforderlich da das Reff auf jeden Fall vom Cockpit aus bedienbar sein muß.)

Die Rollfock (Arbeitsfock) rollt nicht. (Ich kenne das bei Rollfocks so, dass das Vorliek auf das Maß der Genua verlängert ist damit der Fallwirbel kurz unter dem Topwirbel steht wenn das Vorliek durchgesetzt ist. Hier ist das nicht so. Die Kausch des Vorlieks steht mindestens einen halben Meter unterhalb des Topwirbels, der Fallwirbel verkantet sich dann beim Durchsetzen und dreht nicht mit und wickelt das Fockfall ums Vorstag. Wie ist das denn im Originalzustand? Oben verlängert, unten verlängert oder beidseitig?)

Ins Cockpit ist nichts umgelenkt außer Fock- und Großfall. (Da kommt noch einiges an Arbeit aber da ich vorwiegend alleine segele ist das einfach ein MUSS)

Nach dem segeln hatte ich Wasser im Schiff. Nicht viel aber doch genug um den Boden nass zu machen. (Ich denke es gibt 2 Möglichkeiten. Entweder hat noch Wasser in den Sicken der Innenschale gestanden was bei krängung runtergelaufen ist oder die Rumpf-Decksverbindung ist undicht. Jedenfalls konnte man deutlich sehen dass es an beiden Außenwänden runter kam. Ich werde da erst mal beobachten. Wegen paar Tropfen geht das Schiff nicht gleich unter.)

Als erstes muß ich die Fock zum laufen bringen. Wenn man alleine auf dem Schiff ist und bei 5 Bft. Auf dem Vorschiff rum turnen muß weil sich die Fock weder ganz auf noch weg rollen lässt, dann ist das Mist und man bringt sich und andere in Gefahr. Wenn da einer nen Tip für mich hätte wäre prima.

Die positiven Eindrücke überwiegen dennoch ganz erheblich.

Die Segel sind in prima Zustand.
Ich bin begeistert wie angenehm sich das Schiff segelt. :D :D :D
Kaum Ruderdruck, läuft wie an der Schnur gezogen. Reagiert auf kleinste Segelveränderungen und Ruderbewegungen. Feinfühlig aber nicht nervös.
Halt genau so wie ich mir ein Schiff in dieser Größe wünsche.
In Anbetracht dessen dass ich seit 11 Jahren an keiner Pinne mehr gesessen habe bin ich mit dem Schiff super klar gekommen.

So long,

Horst

Re: Vorstellung

Verfasst: Montag 23. Mai 2016, 19:58
von Maik
Hallo Horst, auch von mir herzlich willkommen und Gratulation zu DY22. Zum Thema Fockfall: ich habe ca. 10 cm unterhalb der Stelle, wo das Fockfall aus dem Mast kommt eine kleinen Bügel am Mast montiert und das Fall dadurch so umgeleitet, dass es in einem Winkel auf den Segelkopf zu läuft und nicht parallel zum Vorstag läuft. Somit ist ein Umwickeln des Falls beim Aufrollen ausgeschlossen. Kostet nur ein paar Euro, ist aber unabdingbar bei Rollreffs. Du solltest den Bügel nicht zu tief anbauen, falls Du die Fock mal gegen eine Genua mit längerem Vorliek tauschen möchtest.
Ich hoffe, es hilft.
Viele Grüße
Maik

Re: Vorstellung

Verfasst: Montag 23. Mai 2016, 21:00
von ukelei
Hallo Horst,

dein Eindruck vom ersten Segeltag kommt mir sehr bekannt vor. Alle diese Punkte hatte ich auch schon auf der Liste. Der thread würde aber überladen, würden wir alle diese Themen hier diskutieren. Für die meisten gibt es auch schon Beiträge u.a.
Fockschotklemme:
http://forum.dehlya.de/viewtopic.php?f= ... 8&start=20
Dirk:
http://forum.dehlya.de/viewtopic.php?f= ... hilit=dirk
Reff:
http://forum.dehlya.de/viewtopic.php?f= ... eff#p16544
Zur Rollfock:
In der Anleitung zur Furlex 50S ist der von Maik beschriebene Führungsbügel auch beschrieben.
Wenn es hilft, könnte ich den Teil für dich kopieren.
Kurz, im Forum findest Du für jedes deiner Probleme mehrere Lösungsansätze von Luxus bis Karo-einfach.

Gruß und noch viele schöne Segeltage,
Oliver

Re: Vorstellung

Verfasst: Montag 23. Mai 2016, 21:18
von Uli
und hier der Link zum Thema Rollreffanlage / Führungsauge für Fockfall.
http://forum.dehlya.de/viewtopic.php?f=12&t=1223

Viele Grüsse
Uli

Re: Vorstellung

Verfasst: Dienstag 24. Mai 2016, 16:55
von horst.klosen
Hallo...

Erst mal ganz vielen Dank. Das ist genau das, was ich brauche.
Ich hatte auch schon die Suchfunktion bemüht aber da kommt natürlich immer ganz viel und meine Zeit ist leider noch begrenzt.


Ich muß ja auch nicht alles sofort machen. Mit ner schlecht belegbaren Fock kann man leben, wenn sie sich nicht weg rollen läßt und man ist alleine bei Wind ist das schon blöd....

Das muß ich auf jeden fall zuerst machen.

Viele Grüße aus dem Saarland,

Horst

Re: Vorstellung

Verfasst: Dienstag 24. Mai 2016, 17:08
von horst.klosen
Maik hat geschrieben:Hallo Horst, auch von mir herzlich willkommen und Gratulation zu DY22. Zum Thema Fockfall: ich habe ca. 10 cm unterhalb der Stelle, wo das Fockfall aus dem Mast kommt eine kleinen Bügel am Mast montiert und das Fall dadurch so umgeleitet, dass es in einem Winkel auf den Segelkopf zu läuft und nicht parallel zum Vorstag läuft. Somit ist ein Umwickeln des Falls beim Aufrollen ausgeschlossen. Kostet nur ein paar Euro, ist aber unabdingbar bei Rollreffs. Du solltest den Bügel nicht zu tief anbauen, falls Du die Fock mal gegen eine Genua mit längerem Vorliek tauschen möchtest.
Ich hoffe, es hilft.
Viele Grüße
Maik
Hallo Maik,

Das mit dem Leitbügel hab ich mir auch schon gedacht.
Aber mit der Verlängerung des Vorlieks auf das Maß der Genua 1 müßte das auch schon besser werden.
Heute war ich in Ostfriesland und bei der Autofahrt hat man wunderbar Zeit über diese Dinge zu grübeln.

Ich hatte vor 15 Jahren eine Traveller 21 und da ich damit auch sehr viele Regatten gesegelt bin hatte ich für das Fockfall einen Bierkasten am Mast in den das Fockfall (Drahtseil) direkt eingehängt wurde. Deshalb wurden die Vorlieks aller Vorsegel alle auf das gleiche Maß geändert. Und da hatte ich nie das Problem dass es sich nicht richtig wickelt. (obwohl da abundan schon eine Mörderpower drau war) Ich werde mir morgen erst mal einen Grahtseilstropp pressen von 40 cm für oben und zwei Locheisen von 20 cm für unten hin und wenn es dann nicht geht kommt oben eine Leitöse hin.

Ich werd berichten

Für nächstes Jahr wollte ich eh eine Rollreffanlage nehmen zusammen mit einer Genua II

So long,

Horst

Re: Vorstellung

Verfasst: Dienstag 24. Mai 2016, 17:15
von horst.klosen
ukelei hat geschrieben:Hallo Horst,

dein Eindruck vom ersten Segeltag kommt mir sehr bekannt vor. Alle diese Punkte hatte ich auch schon auf der Liste. Der thread würde aber überladen, würden wir alle diese Themen hier diskutieren. Für die meisten gibt es auch schon Beiträge u.a.
Fockschotklemme:
http://forum.dehlya.de/viewtopic.php?f= ... 8&start=20
Dirk:
http://forum.dehlya.de/viewtopic.php?f= ... hilit=dirk
Reff:
http://forum.dehlya.de/viewtopic.php?f= ... eff#p16544
Zur Rollfock:
In der Anleitung zur Furlex 50S ist der von Maik beschriebene Führungsbügel auch beschrieben.
Wenn es hilft, könnte ich den Teil für dich kopieren.
Kurz, im Forum findest Du für jedes deiner Probleme mehrere Lösungsansätze von Luxus bis Karo-einfach.


Gruß und noch viele schöne Segeltage,
Oliver
Hallo Oliver...

Da ist wirklich für jeden Was dabei.
Da ocj in der glücklichen Lage bin über eine Laserschneidanlage und eine CNC Biegepresse zu verfügen werde ich mich da auch richtig austoben können. Aber das wird eher was für den Winter. Jetzt müssen erst mal die Karo-Einfach-Lösungen reichen. Ich will SEGELN!!!!!!!!

So long,

Horst