Re: Refitboot DY 25 auf der Hanseboot 2016!
Verfasst: Sonntag 27. November 2016, 09:30
Hallo,
es wurde ja extra ein sehr heruntergekommenes Boot ausgesucht, um zu zeigen was mit der heutigen Technik alles geht. Normalerweise hat ein Boot nicht all diese Schäden und es muss ja in der Praxis auch nicht alles auf einmal gemacht werden. Kommt ja auch darauf an, welchen Anspruch jeder einzelne an sein Boot hat. Außerdem kann man durch Eigenleistung die Kosten mächtig drücken. Auch dieses Boot hätte man mit wenig finanziellen Aufwand wieder sicher zum segeln machen können. Ein paar Löcher zu, ordentlichen Außenborder ran, fertig. Ich finde diesen Weg mal viel besser als in der heutigen Wegwerfgesellschaft üblich: "Wegschmeißen und neu kaufen." Davon mal losgelöst, dass mir die heutigen Entwürfe in der 25er Größe alle nicht gefallen. Entweder über 2,55 Meter breit und damit im Ausland fast nicht legal trailerbar, die in Mode gekommenen offenen Hecks, nur Schwenkkiele die gerade mal 50 kg Gewicht nach unten bringen, keine durchgehenden Sitzduchten wo man sich zum sonnen auch mal hinlegen kann oder der Innenausbau ganz ohne Holz. Das bedeutet, ich müsste gleich am neuen Boot wieder basteln, was bei den Neubootpreisen natürlich keinen Sinn macht. Deshalb ist es für mich sinnvoll, die Dehlya, die mir in der Grundkonstruktion 100%ig zusagt, nach meinem Geschmack zu verbessern.
Die Yachthersteller sehen solch ein Refitprojekt nachtürlich nicht gern, weil sie nur auf einstampen und neu kaufen setzen. Da haben sie sich beim GfK und dessen Haltbarkeit vergaloppiert. Einzig durch neue Innovationen können sie (mich) jedenfalls nicht überzeugen, weil keine vorhanen sind! Uli, du hast gerade von einer Fehlkonstruktion eurer Leihyacht gesprochen. Unsere 44er Yacht vor 2 Jahren hat da keinen besseren Eindruck gemacht. Wozu kauft man sich ein teures und neues Boot, wenn nach 3 Jahren bereits die Decksluken undicht sind?! Nee, dann bau ich mir lieber ein altes aber durchdachtes Boot wieder auf und weiß, was ich habe.
Gruß, Gerald
es wurde ja extra ein sehr heruntergekommenes Boot ausgesucht, um zu zeigen was mit der heutigen Technik alles geht. Normalerweise hat ein Boot nicht all diese Schäden und es muss ja in der Praxis auch nicht alles auf einmal gemacht werden. Kommt ja auch darauf an, welchen Anspruch jeder einzelne an sein Boot hat. Außerdem kann man durch Eigenleistung die Kosten mächtig drücken. Auch dieses Boot hätte man mit wenig finanziellen Aufwand wieder sicher zum segeln machen können. Ein paar Löcher zu, ordentlichen Außenborder ran, fertig. Ich finde diesen Weg mal viel besser als in der heutigen Wegwerfgesellschaft üblich: "Wegschmeißen und neu kaufen." Davon mal losgelöst, dass mir die heutigen Entwürfe in der 25er Größe alle nicht gefallen. Entweder über 2,55 Meter breit und damit im Ausland fast nicht legal trailerbar, die in Mode gekommenen offenen Hecks, nur Schwenkkiele die gerade mal 50 kg Gewicht nach unten bringen, keine durchgehenden Sitzduchten wo man sich zum sonnen auch mal hinlegen kann oder der Innenausbau ganz ohne Holz. Das bedeutet, ich müsste gleich am neuen Boot wieder basteln, was bei den Neubootpreisen natürlich keinen Sinn macht. Deshalb ist es für mich sinnvoll, die Dehlya, die mir in der Grundkonstruktion 100%ig zusagt, nach meinem Geschmack zu verbessern.
Die Yachthersteller sehen solch ein Refitprojekt nachtürlich nicht gern, weil sie nur auf einstampen und neu kaufen setzen. Da haben sie sich beim GfK und dessen Haltbarkeit vergaloppiert. Einzig durch neue Innovationen können sie (mich) jedenfalls nicht überzeugen, weil keine vorhanen sind! Uli, du hast gerade von einer Fehlkonstruktion eurer Leihyacht gesprochen. Unsere 44er Yacht vor 2 Jahren hat da keinen besseren Eindruck gemacht. Wozu kauft man sich ein teures und neues Boot, wenn nach 3 Jahren bereits die Decksluken undicht sind?! Nee, dann bau ich mir lieber ein altes aber durchdachtes Boot wieder auf und weiß, was ich habe.
Gruß, Gerald