Ventix hat geschrieben:Hallo Detlev,
Detlev hat geschrieben:ich glaube kaum, daß eine "Anhäufung von Vermutungen" Lösungen bringen kann.
da gebe ich Dir völlig recht. Vermutungen wie
Weichmacher in Abdeckplanen in Kontakt mit dem Gelcoat auf Deck kann dort zu Osmose führen bringen wirklich keine Lösungen.
Dödel hat geschrieben:niemand kann nachvollziehen warum meine Vorgänger das Gelcoat abschälten, mit einem Gelcoat-Hobel.
- da schälten die Vorgänger wohl aufgrund einer Vermutung!
... logische Schlussfolgerungen und/oder nachweisbare Ergebnisse sind etwas anderes.
Grüße
Ventix
Hallo Ventix,
die Bezeichnung "voreilig" wäre der treffendere Ausdruck fürs komplette entfernen des Gelcoats.
Nun gehe ich davon aus, das denen die Blasen über den Kopf wuchsen. Aber noch mühsamer ist der Ersatz des kompletten Gelcoats mit Epoxy.
Vermutungen kamen noch hinzu. Die anschließend fehlerhafte Auswahl und Verarbeitung des alten Epoxys beruhte auf Vermutungen und Hoffen: "Mit Epoxy ist alles besser und gut". Ohne diese irreführende Hoffung hätten die sich nicht so viel Arbeit gemacht.
Das GFK ist jedenfalls in Ordnung bzw lochfrei. Das Blasenauszubessern mit einem vernünftig dimensionierten
Osmoseschutz abzuschließen wäre die elegantere Lösung gewesen. Das hätte die ebenmäßige Oberfläche bewahrt und die unendlich mühsame Arbeit für den Neuaufbau aufs blanken GFK erspart.
Das ist aber jetzt müßig. Denn die ehrenwerten Nusselköppe von damals hatten die Epoxyverarbeitung so oder so nicht im Griff.
Osmose sah ich auch an einer Yacht hinter der Metallplatte einer Badeleiter. Osmose geht sogar ohne "Abdeckplane". Denn der rückwärtige Bereich war durch Kapillarwirkung dauerfeucht und das GFK beim Aufbau zufällig an der Stelle nicht sauber entlüftet worden (Lufteinschlüsse im GFK).
Da brauchte man nicht doll was zur Reparatur machen. Einzig die Stelle hinter der Platte wurde ausgebessert, abgedichtet und gut war das.
Peter