Dehlya Forum

Hallo Mitsegler,

jetzt hab ich den Salat.
Mein Hubkiel wurde 1998 zuletzt in der Wrede Werft gewartet
Kiel sandgestrahlt und mit Teer-Epoxyd beschichtet. Auch der Kielkasten
wurde beschichtet und alles mit Antifouling gestrichen.
Leider hab ich die Spindel nie gefettet, im Winter war der Kiel oben, also kein rankommen. und im Sommer bin ich gesegelt.

Also nun kurbel ich die 180 Schläge den Kiel runter und es geht so leicht.
Als ich in die Revisionklappe schaue oh Schreck ist der Kiel noch oben.

Schnell hab ich die 180 Schläge wieder hochgekurbelt damit der Kiel nicht abrauscht. Sollen ja schon welche verloren gegangen sein.
Wer weis da was drüber?

Jetzt habe ich erst mal nur 18 Schläge abwärts gekurbel den Kiel mit
Mo eingesprüht soweit ich rankam durch die Rivisonsklappe.
Ich hoffe wenn ich wiederkomm ist er ein Stück gesackt.

Will doch jetzt segeln und im Herbst gehts dann in die Wartung.
Wer weis da eine Preiswerte Werft in der Nähe Lübeck oder Hamburg?

Ist schon mal jemand das gleiche passiert?

Gruß und eine schöne Saison Horst

Nun hab ich mich richtig eingelogt.
Bin der Schreiber obiger Nachricht. Frage ist kennt jemand das Problem?

Gruß Horst

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Allzeit gute Fahrt!

habe mit Teo Kordt gesprochen

wahrscheinlich habe ich den Kiel zu hochgekurbelt, so

das er beim runterlessen auf die hintere Führung aufsetzt.

Müßte mal das Boot etwas kränken vielleicht gehts dann.

Fahre morgen zum Boot werde berichten.

Schöne Feiertage !

Horst

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Allzeit gute Fahrt!

Hat geklappt,
Hubkiel ist wieder unten, kann endlich segeln...

also nicht zu fest hochkurbeln!

Gruß Horst



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Allzeit gute Fahrt!

Ähnliches Problem gehabt:
Ich hatte die Dehlya 25 im Jahre 1991 gebraucht gekauft (Bj. 1989) Der Kiel ließ sich nur auf 110 cm statt 140 cm Tiefgang herunter kurbeln. Da der Vorbesitzer nur auf dem Steinhuder Meer gesegelt hatte, war ihm dies (glaubhaft!) nicht aufgefallen, weil es dort ja nicht ungewöhnlich ist, mit nicht ganz ausgefahrenem Kiel zu segeln. Es war ein technisch ausgesprochen aufwändiges Unterfangen, die Ursache zu finden und das Problem zu lösen. Ich mach´s kurz: Beim Einbau der Vorschiffskojen durch den Vorbesitzer und der Verschraubung der Alu-Längsschiene unter den Vorschiffskojen am Kielkasten ist eine Schraube um wenige Millimeter zu tief geschraubt worden, so dass deren Spitze in den Kielkasten ragte. Dieses winzige Teil (vielleicht 3-4 mm stark) blockierte den Kiel. Nach 3 Tagen Knochenarbeit in einer Bootswerft mit mehrfacher Korrespondenz mit Dehler in Meschede/Freienohl fiel der Kiel in die Grube und das Corpus delicti im Kielkasten wurde entdeckt. Mit dem Schraubenzieher ließ sich die Schraube dann ohne nennenswerte Mühe im Vorschiff herausdrehen und durch eine kürzere ersetzen, was man natürlich auch schon früher hätte tun können ? aber das hatte keiner geahnt.
Gruß
Berthold

Konnte leider bisher bei meiner DY25 dieses noch nicht kontrollieren.
Habe aber einen ähnlichen Verdacht.
Frage:
Wieviel Umdrehungen müßten es denn sein um den vollen Tiefgang zu erreichen?

Gruß Christian

Hallo
bei meiner Dehlya 22 180 Umdrehungen gruß Horst

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Allzeit gute Fahrt!

Konnte leider bisher bei meiner DY25 dieses noch nicht kontrollieren.
Habe aber einen ähnlichen Verdacht.
Frage:
Wieviel Umdrehungen müßten es denn sein um den vollen Tiefgang zu erreichen?

Gruß Christian

Hallo Christian,

bei der Dehlya 25 sinds sage und schreibe 250 Umdrehungen !!!
Bei dem Wasserstand am Bodensee dieses Jahr hab ich diese Übung oft gemacht. Mann, dass gibt Muckies!

Ich hatte einen ähnlichen Fall beim Einwassern mit dem Kran. Auch hier hatte sich der Kiel in der obersten Stellung aus der Führung nach hinten geschoben und hat sich verhakt. Ein guter Freund half mit einem Schraubenzieher nach, .... krach ... der Kiel rauschte aus. Gott sei Dank waren es nur ein paar Umdrehungen. Ich möchte nicht wissen, was passiert, wenn der Kiel von ganz oben ausrauscht.

Gruß
Richy

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47.72 (47°43

Hallo Mitsegler,
mir ist es einmal passiert das, der Kiel abschrauschte.
Ich hatte im Frühjahr
den Kiel vom Mitsegler runterkurbeln lassen.
Er sagte noch das geht so leicht. Mach weiter sagte ich..
Als wir dann auf die Ostsee
fuhren macht es nach 3 Minuten rums und der Kiel war unter,
ist aber nichts passiert.
Die Halterungen (hinten und vorn)haben ihn aufgefangen und das Wasser bremst sicher auch etwas.
Beste Grüße Horst

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Allzeit gute Fahrt!

Hallo Horst und Richy,
danke für die Infos,

die 180 kann ich auch bestätigen, denn im letzten Jahr hatten wir noch eine 22er.
Erst seit diesem Jahr gibts den vollen Luxus.

Zum Glück bestätigt meine Frau ( trainiert auch gerne ihre Muckis )
die 250 Umdrehungen.

Gruß
Christian