Kurzvorstellung und erste technische Frage
Verfasst: Sonntag 16. Oktober 2011, 17:33
Liebe Dehlya-Freunde
Nachdem wir bereits vor dem Kauf einer 22er schon viele nützliche Tipps in diesem Forum gefunden haben, möchte ich uns zunächst kurz vorstellen: Nach 30 Jahren Jolllensegeln - ich segele auch heute noch begeistert eine alte Europe - haben wir, Michael und Vera, leider beide Nichttechniker, uns vor 10 Jahren unser erstes Kajütschiff, eine Varianta 65, gekauft. Unser Revier ist ein Baggersee am linken Niwederrhein und das Boot diente dort viel als Umkleidekabine für mich und unsere jollensegelnden Kinder. Zudem konnten wir jährlich ein bis zwei Mal damit Urlaub insbesondere im relativ nahegelegenen Friesland, drei Mal aber auch auf der Ostsee, machen.
Auf eine Dehlya umgestiegen sind wir hauptsächlich, weil Vera sich bei einem relativ hoch auf dem Trailer liegenden Schiff auf der Autobahn nie wohlgefühlt hat. Das von uns gekaufte Boot war zwar beim Kauf etwas schmuddelig und ist hinsichtlich seiner Elektrikanlage selbst für meine eher pragmatische Vorgehensweisen chaotisch ausgelegt, die ersten Segelversuche haben aber auch viel Spass gemacht und wir sind sehr zufrieden mit unsrerer Entscheidung. Ffür den Winter steht halt einiges an Arbeit an, aber bisher haben wir eigentlich nichts entdeckt, was wir uns nicht selbst zutrauen würden.
Kopfzerbrechen bereitet mir allein ein - hoffentlich kleines - Problem in Form einer geringen Undichtigkeit auf der Backbordseite. Nach Krängung auf Backbordbug haben wir regelmäßig eine kleine Feuchtigkeitsspur sowohl in der Backskiste an Backbord ganz vorne am Schott als auch in den Staukisten unter der Koje an Backbord. Nach drei bis vier Stunden auf dem Wasser bei moderatem Wind und bis zu geschätzten 15 Grad Kkängung kann so ein halbes Colaglas Wasser zusammenkommen. An sonsten ist das Schiff pulvertrocken.
Gibt es mit diesem Phänomen Erfahrungen, die mir eine langwierige Suche abkürzen können? In Verdacht habe ich die Verklebung des Wasserbalasttanks außen an der Rumpfschale, und mein Plan ist, die Undichtigkeit im Winterlager mit Prielwasser und durch das Ablassventil zugeführte Luft aufzuspüren. Je nach Befund würde ich dann über die Art der vorzunehmenden Versiegelung nachdenken, wobei mir nicht ganz klar ist, ob die Verklebung mit Epoxydharz oder dauerelastisch vorzunehmen sein wird. Arbeiten hier Innen- und Außenschale so gegeneinander, dass sich bei einer festen Verbindung neue Spannungen an anderer Stelle ergeben? Ich frage mich das insbesondere auch mit Blick auf Belastungen während des Trailerns (original Dehler Sliptrailer).
Solltet ihr Tipps zu dem von mir geplanten Vorgehen geben können, wäre ich natürlich dankbar. Mit dehlyaspezifischen Tipps werde ich mich allerdings noch nicht revanchieren können, gern aber bei Interesse mit Hinweisen zu lohnenden Zielen am Ijssel- bzw. Markermeer.
Seglerische Grüße vom Niederrhein,
Vera und Michael
Nachdem wir bereits vor dem Kauf einer 22er schon viele nützliche Tipps in diesem Forum gefunden haben, möchte ich uns zunächst kurz vorstellen: Nach 30 Jahren Jolllensegeln - ich segele auch heute noch begeistert eine alte Europe - haben wir, Michael und Vera, leider beide Nichttechniker, uns vor 10 Jahren unser erstes Kajütschiff, eine Varianta 65, gekauft. Unser Revier ist ein Baggersee am linken Niwederrhein und das Boot diente dort viel als Umkleidekabine für mich und unsere jollensegelnden Kinder. Zudem konnten wir jährlich ein bis zwei Mal damit Urlaub insbesondere im relativ nahegelegenen Friesland, drei Mal aber auch auf der Ostsee, machen.
Auf eine Dehlya umgestiegen sind wir hauptsächlich, weil Vera sich bei einem relativ hoch auf dem Trailer liegenden Schiff auf der Autobahn nie wohlgefühlt hat. Das von uns gekaufte Boot war zwar beim Kauf etwas schmuddelig und ist hinsichtlich seiner Elektrikanlage selbst für meine eher pragmatische Vorgehensweisen chaotisch ausgelegt, die ersten Segelversuche haben aber auch viel Spass gemacht und wir sind sehr zufrieden mit unsrerer Entscheidung. Ffür den Winter steht halt einiges an Arbeit an, aber bisher haben wir eigentlich nichts entdeckt, was wir uns nicht selbst zutrauen würden.
Kopfzerbrechen bereitet mir allein ein - hoffentlich kleines - Problem in Form einer geringen Undichtigkeit auf der Backbordseite. Nach Krängung auf Backbordbug haben wir regelmäßig eine kleine Feuchtigkeitsspur sowohl in der Backskiste an Backbord ganz vorne am Schott als auch in den Staukisten unter der Koje an Backbord. Nach drei bis vier Stunden auf dem Wasser bei moderatem Wind und bis zu geschätzten 15 Grad Kkängung kann so ein halbes Colaglas Wasser zusammenkommen. An sonsten ist das Schiff pulvertrocken.
Gibt es mit diesem Phänomen Erfahrungen, die mir eine langwierige Suche abkürzen können? In Verdacht habe ich die Verklebung des Wasserbalasttanks außen an der Rumpfschale, und mein Plan ist, die Undichtigkeit im Winterlager mit Prielwasser und durch das Ablassventil zugeführte Luft aufzuspüren. Je nach Befund würde ich dann über die Art der vorzunehmenden Versiegelung nachdenken, wobei mir nicht ganz klar ist, ob die Verklebung mit Epoxydharz oder dauerelastisch vorzunehmen sein wird. Arbeiten hier Innen- und Außenschale so gegeneinander, dass sich bei einer festen Verbindung neue Spannungen an anderer Stelle ergeben? Ich frage mich das insbesondere auch mit Blick auf Belastungen während des Trailerns (original Dehler Sliptrailer).
Solltet ihr Tipps zu dem von mir geplanten Vorgehen geben können, wäre ich natürlich dankbar. Mit dehlyaspezifischen Tipps werde ich mich allerdings noch nicht revanchieren können, gern aber bei Interesse mit Hinweisen zu lohnenden Zielen am Ijssel- bzw. Markermeer.
Seglerische Grüße vom Niederrhein,
Vera und Michael