Adriatörn Kroatien
Verfasst: Montag 24. September 2012, 09:50
Hallo,
möchte hier mal von meinem Adriatörn (Kroatien) die letzten 14 Tage erzählen.
Die DY25 haben wir mit runtergetrailert, alles Autobahn, außer in Slowenien geht es ca. 35 km über Land. Slowenien wehrt sich ein wenig, nur Durchfahrtsstrecke nach Kroatien zu sein, allerdings sollen Auflagen der EU kommen. Maut hat insgesamt (hin und zurück) 83 € gekostet.
Als Papiere benötigt man den Personalausweis, einen Versicherungsnachweis für die Bootshaftpflichtversicherung und einen Eigentumsnachweis. Hier habe ich mich für für das Flaggenzertifikat entschieden, weil es 8 Jahre gültig ist und z.B. von Frankreich auch anerkannt wird.
In Opatija (Kvarner Bucht, bei Rijeka) haben wir dann eingekrant (42 €) und beim Hafenmeister einklariert. Der hat o.g. Dokumente verlangt, hat 120 € gekostet. Allerdings gilt die Bootsvignette dann auch 1 ganzes Jahr.
Wir haben 3 Boras miterlebt, für diese Zeit wohl sehr ungewöhnlich. Dadurch haben wir meistens motort, da es entweder windstill war oder gleich Bora. Allerdings dann gleich 6 bft, was bei 1,5 m hohen, kurzen Wellen gegenan sehr ruppig und nass wird. Dabei ist das schwarze Kunststoffscharnier des Vorderluks gebrochen, was wiederum zu Wassereintritt geführt hat. Mit Panzertape konnte das Luk unterwegs dann noch notdürftig abgedichtet werden.
Wir haben immer wieder in einer der zahlreichen Buchten geankert, gebadet und geschnorchelt. das Wasser ist sehr sauber und auch bei 5 m Wassertiefe gibt es noch eine herrliche Bodensicht. Der Buganker (10 kg) hat immer zuverlässig gehalten, der Heckanker (6 kg mit 6 m Kettenvorlauf) hat dagegen nie gehalten. Den Klappanker werde ich gegen einen 8 kg Plattenanker austauschen. Zum Glück haben wir in den Häfen immer Muringleinen gefunden, an denen wir das Heck sicher vertäuen konnten. Nach dem baden in dem doch sehr salzigen Wasser ist eine Heckdusche wichtig. Habe mir über eine Druckwasserpumpe einen 3 m Gartenschlauch mit Pistole nach hinten gelegt. Nach dem Baden dann über den Seitendeckel im Cockpit den Schlauch rausgezogen und bei geöffneter Heckklappe dann geduscht. Dieses System hat sich bewährt.
Temperaturen immer um 25 - 30 Grad, nachts nie unter 17 Grad.
In den 2 Wochen sind wir von der Kvarner Bucht zu den Inseln KRK, RAB und PAG gefahren und wieder zurück. Für die Strecke von 315 km hat der Yanmar Innnenborder keine 30 Liter Diesel verbraucht. Das macht unter 0,1 Liter/km und unter 1 Liter/Stunde Verbrauch. Die 2 x 20 Liter Reservekanister haben wir nicht anrühren müssen. Sind immer mit gemütlichen 8 - 9 km/h gefahren. Kann mich hier fast mit den Verbrauch von Autos vergleichen.
Insgesamt war es ein schöner (Abenteuer) Urlaub. Nächstes Jahr dann südlich Zadar oder Italien.
Gerald
möchte hier mal von meinem Adriatörn (Kroatien) die letzten 14 Tage erzählen.
Die DY25 haben wir mit runtergetrailert, alles Autobahn, außer in Slowenien geht es ca. 35 km über Land. Slowenien wehrt sich ein wenig, nur Durchfahrtsstrecke nach Kroatien zu sein, allerdings sollen Auflagen der EU kommen. Maut hat insgesamt (hin und zurück) 83 € gekostet.
Als Papiere benötigt man den Personalausweis, einen Versicherungsnachweis für die Bootshaftpflichtversicherung und einen Eigentumsnachweis. Hier habe ich mich für für das Flaggenzertifikat entschieden, weil es 8 Jahre gültig ist und z.B. von Frankreich auch anerkannt wird.
In Opatija (Kvarner Bucht, bei Rijeka) haben wir dann eingekrant (42 €) und beim Hafenmeister einklariert. Der hat o.g. Dokumente verlangt, hat 120 € gekostet. Allerdings gilt die Bootsvignette dann auch 1 ganzes Jahr.
Wir haben 3 Boras miterlebt, für diese Zeit wohl sehr ungewöhnlich. Dadurch haben wir meistens motort, da es entweder windstill war oder gleich Bora. Allerdings dann gleich 6 bft, was bei 1,5 m hohen, kurzen Wellen gegenan sehr ruppig und nass wird. Dabei ist das schwarze Kunststoffscharnier des Vorderluks gebrochen, was wiederum zu Wassereintritt geführt hat. Mit Panzertape konnte das Luk unterwegs dann noch notdürftig abgedichtet werden.
Wir haben immer wieder in einer der zahlreichen Buchten geankert, gebadet und geschnorchelt. das Wasser ist sehr sauber und auch bei 5 m Wassertiefe gibt es noch eine herrliche Bodensicht. Der Buganker (10 kg) hat immer zuverlässig gehalten, der Heckanker (6 kg mit 6 m Kettenvorlauf) hat dagegen nie gehalten. Den Klappanker werde ich gegen einen 8 kg Plattenanker austauschen. Zum Glück haben wir in den Häfen immer Muringleinen gefunden, an denen wir das Heck sicher vertäuen konnten. Nach dem baden in dem doch sehr salzigen Wasser ist eine Heckdusche wichtig. Habe mir über eine Druckwasserpumpe einen 3 m Gartenschlauch mit Pistole nach hinten gelegt. Nach dem Baden dann über den Seitendeckel im Cockpit den Schlauch rausgezogen und bei geöffneter Heckklappe dann geduscht. Dieses System hat sich bewährt.
Temperaturen immer um 25 - 30 Grad, nachts nie unter 17 Grad.
In den 2 Wochen sind wir von der Kvarner Bucht zu den Inseln KRK, RAB und PAG gefahren und wieder zurück. Für die Strecke von 315 km hat der Yanmar Innnenborder keine 30 Liter Diesel verbraucht. Das macht unter 0,1 Liter/km und unter 1 Liter/Stunde Verbrauch. Die 2 x 20 Liter Reservekanister haben wir nicht anrühren müssen. Sind immer mit gemütlichen 8 - 9 km/h gefahren. Kann mich hier fast mit den Verbrauch von Autos vergleichen.
Insgesamt war es ein schöner (Abenteuer) Urlaub. Nächstes Jahr dann südlich Zadar oder Italien.
Gerald