Motorhalterung nachträglich anbringen

Anonymer User
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Motorhalterung nachträglich anbringen

Beitrag von Anonymer User »

Hallo Segler und Mobo. fahrer!

Die Motorhalterung vom Wattenwurm sieht echt gelungen aus.
Aber kann der Motor wirklich weit genug nach oben geklappt werden? Oder ist er im Wasser und diehnt als Bremse. Meine Erfahrungen sind das die Dehlya 22 es nicht mag mit einer solchen Hecklast zu segeln. Allerdings kann ich es sehr gut verstehen das mehr PS auf der Ostsee einen kleinen Beitrag zum Thema Sicherheit darstellt. Mein Motor hat 8 PS ( 2 Takter von Mariner) und ich war schon manchmal froh ein bischen mehr "Power" gehabt zu haben. Vorallem gegen die "Welle".
Ich bin immer Glücklich wenn ich mein Motor nach dem Gebrauch in meiner Schiene (mit neuen Rollen von der Keen Tied, vielen Dank nochmal) nach oben ziehen und Algenbewuchs und Kalkablagerungen somit vermeiden kann.

Viele Grüße vom sommerlichen Bodensee Matou

Bei solch einem Wetter macht man sich schon wieder Gedanken über den nächsten Kran oder Sliptermin! ;)
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KeenTied
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Motorhalterung nachträglich anbringen

Beitrag von KeenTied »

Hi,

sicherlich ist die Motorhalterung vom Handwerklichen Aspekt gelungen,
aber von der Estetik ??? ...würde ich es als Stilbruch bezeichnen,
ohne hier auch noch das Thema der Hecklastigkeit aufzugreifen wie es
Matou bechrieb.
Meine heimliche Bewunderung in Häfen gilt immer denjenigen die ganz ohne Motor auskommen.
Nun ist es heute keine Schande mehr (wie früher zu Kaisers Zeiten) an einem Segelboot einen Motor zu haben,
(ja ich weiß in vielen Häfen und Kanälen ist das Segeln verboten)
doch von der Optik finde ich diesen (Honda BF8) an der D22 als viel zu groß, ganzzuschweigen vom Gewicht,
denn an,- und abbauen möchte ich so ein schweres Teil erst recht nicht

Gruß von der Keen Tied


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KEEN TIED Dehlya 22



Segeln ist die teuerste Art unbequem zu reisen
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Wattenwurm
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Registriert: Donnerstag 5. Januar 2006, 22:58

Motorhalterung nachträglich anbringen

Beitrag von Wattenwurm »

Moin,

danke einmal für das ausgesprochene Lob. Estetik lasse ich mal im Raum stehen. Meine 22'ger ist übrigens nicht die erste mit solch einem Motor. Wie mein Schiffsname und meine Anrede vieleicht erkennen läßt bin ich gebürtiger Nordsee bzw. Wattenmeersegler, den es ein wenig ins Inland verschlagen hat. Auch heute noch segelt man mit Zeug in und aus den Hafen. Mein tägliches Revier ist der Dümmer und dort ist der Einsatz von "Rudolfs" und "Ottos" aus bekanntlichen Gründen untersagt.
Aber das nur so am Rande. Das Thema mit dem Gewicht hat mich lange beschäftigt. Aber schaue Dir mal die Wasserlinie im Bild 2 an. BF8 am Heck, 13 Liter Sprit in der Backskiste + dem üblichen Gedödel und zwei 100 AH Baterien unterm Pfichtboden, die da bei der Reise mit dem "Otto" eigentlich nicht stehen. Vorschiff bis aufs Ankergeschirr leer.

Motor aus dem Wasser heben. Abgesehen davon, dass ich meinen alten "Otto" (BF5) eigentlich auch nie mit dem Schlitten nach oben gezogen habe, wegen "Klemmer" der Rollen im Übergang untere Schiene zur oberen, kann ich den BF8 jetzt bis in die zweite Raste anwinkelt. Dann berührt gerade die Finne und der Getrriebekopf die Wasseroberfläche. Eingestellt ist das über das Abstandsmaß zum Heckspiegel.

... ansonsten sind es _nur_ noch 11 Wochen bis zum Wassern.

Gruß Wattenwurm
jan-himp
Beiträge: 217
Registriert: Donnerstag 24. November 2005, 14:00

Motorhalterung nachträglich anbringen

Beitrag von jan-himp »

Moin Dehlyaner,
die Halterung von Wattenwurm ist doch ok, warum muß denn alles genormt sein? Die Esthetig ist wie ich meine empfindungssache, wenn ein Werkstück so sauber gearbeitet ist wie diese Halterung dann brauch ich nicht mehr danach fragen. Ich finde sie ist dann doch gegeben und im Gesammtbild des Hecks harmoniert sie auch. Es liegt wie so oft im Auge des Betrachters. Vor allem ist sie sehr stabiel, wie man auf den Bildern sehen kann und das ist meine ich das allerwichtigste. Wie ich sehe und auch vermute sind noch mehr unserer Seglerbrüder einer stärkeren Motorisierung gegenüber offen oder haben sie schon. Klar das man auch ohne Motor in und aus dem Hafen kommen sollte, doch vielerorts darf man das ja schon garnicht mehr. Zumindest in den Häfen an der Küste und vielen Marinas in Holland.
Persöhnlich kann ich sagen, wenn das Boot Reisefertig ist, will heißen, wirklich alles und jeder an Bord ist läuft es am besten. Klar das dann auch ein ordentlicher Trimm gemacht wurde. Das sehe ich jedes Jahr wenn ich mit dem Verein, so zwieschen 6-8 Booten, in Holland sind. Im vergleich zu den anderen Booten, die ja dann auch beladen sind, läuft die Dehlya immer sehr gut.
LG vom Alfsee Jan Himp


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