Gardasee
Verfasst: Montag 27. Oktober 2014, 19:01
Hallo,
möchte von unsrerem diesjährigen Urlaub Anfang September auf dem Gardasee berichten. Meine Vorrecherchen habe ich alle aus dem Inet geholt, was nicht so gut war...
Von Bayern aus sind wir morgens um 5:00 Uhr losgefahren und nachmittags um 15:00 Uhr in Lazise angekommen. Es sind insgesamt 500 km und die letzten 120 km Überland gut zu bewältigen. Für Maut Österreich/Italien sind insgesamt 90 € einzuplanen.
Im Hafen in Lazise hätten wir einkranen können, allerdings wurde nach unserem Zeltplatz gefragt. Zeltplatz? Wir wollen doch im Boot schlafen und an Gastliegeplätzen übernachten. Gastliegeplätze gibt es am ganzen Gardasee keine, war die Antwort. Wir wurden nach Pischiera geschickt, da gibt es eine große private Marina Pioppi. Also mit dem Gespann nach Pischiera. Dort konnten wir die Woche liegen, 40 €/Nacht, exkl. Strom, Wasser und Duschen. Aber eigekrant wurde dort erst am nächsten Tag. Also haben wir auf einem Campingplatz auf dem Boot auf Trailer übernachtet (Originalidee von Dehler). In dieser Nacht ist ein heftiges Gewitter aufgezogen, was ganze Äste der Pinien runtergerissen hat.
Nächten Morgen hat dann alles geklappt, das Boot wurde eingekrant und wir haben aufgeriggt. Bei 28° dann kurz rausfahren , am Ufer ankern und baden.
Am nächsten Tag sind wir nach Sirmione gesegelt, der Ort mit der Burg auf der langen Halbinsel im Gardasee.
Leider kann man dort nirgens anlegen. Ein Landausflug zur Burg auf Sirmione lohnt sich auf jeden Fall.
Auf dem Gardasee fahren viele große Motoryachten, wie man sie zur Ozeanüberquerung nutzen könnte. Es wird mal schnell von einem Hafen zum anderen zum Eis essen gefahren. Es fahren ziemlich häufig diese Tragflügelfähren. Allen gemein ist, dass ziemlich wenig Rücksicht genommen wird und dicht aneinander vorbei gefahren wird. Hier ist (auch beim schwimmen) aufpassen angesagt.
Die Häfen Bardolino und Garda sind wir im Urlaub auch noch angelaufen. Wir haben immer ein Plätzchen gefunden, wo man hätte auch übernachten können. Allerdings gibt es am Hafen Parkuhren für Boote, die Stunde überall 5 €!
Abends um 23 Uhr waren dann immer noch 24°, nachts wurde es nicht kälter als 20° und es war nie feucht. Alles in Allem ein teurer Urlaub mit mediterranen Temperaturen.
Am Gardasee wird noch viel deutsch gesprochen, Verständigung also kein Problem. Im Süden wehen vorwiegend Winde aus West oder Ost mit ca. 2 bft. Einmal die Woche muss mit einem heftigen Gewitter gerechnet werden. Viele Restaurants haben Wifi, wo man dann den Onlinewetterbericht abrufen kann. Als Reiseführer war das Lexikon Gardasee von Kompass am hilfreichsten. Es ist auch eine Seekarte mit dabei und Tel.nummern der Tourismusinformationen vor Ort.
Gerald
möchte von unsrerem diesjährigen Urlaub Anfang September auf dem Gardasee berichten. Meine Vorrecherchen habe ich alle aus dem Inet geholt, was nicht so gut war...
Von Bayern aus sind wir morgens um 5:00 Uhr losgefahren und nachmittags um 15:00 Uhr in Lazise angekommen. Es sind insgesamt 500 km und die letzten 120 km Überland gut zu bewältigen. Für Maut Österreich/Italien sind insgesamt 90 € einzuplanen.
Im Hafen in Lazise hätten wir einkranen können, allerdings wurde nach unserem Zeltplatz gefragt. Zeltplatz? Wir wollen doch im Boot schlafen und an Gastliegeplätzen übernachten. Gastliegeplätze gibt es am ganzen Gardasee keine, war die Antwort. Wir wurden nach Pischiera geschickt, da gibt es eine große private Marina Pioppi. Also mit dem Gespann nach Pischiera. Dort konnten wir die Woche liegen, 40 €/Nacht, exkl. Strom, Wasser und Duschen. Aber eigekrant wurde dort erst am nächsten Tag. Also haben wir auf einem Campingplatz auf dem Boot auf Trailer übernachtet (Originalidee von Dehler). In dieser Nacht ist ein heftiges Gewitter aufgezogen, was ganze Äste der Pinien runtergerissen hat.
Nächten Morgen hat dann alles geklappt, das Boot wurde eingekrant und wir haben aufgeriggt. Bei 28° dann kurz rausfahren , am Ufer ankern und baden.
Auf dem Gardasee fahren viele große Motoryachten, wie man sie zur Ozeanüberquerung nutzen könnte. Es wird mal schnell von einem Hafen zum anderen zum Eis essen gefahren. Es fahren ziemlich häufig diese Tragflügelfähren. Allen gemein ist, dass ziemlich wenig Rücksicht genommen wird und dicht aneinander vorbei gefahren wird. Hier ist (auch beim schwimmen) aufpassen angesagt.
Abends um 23 Uhr waren dann immer noch 24°, nachts wurde es nicht kälter als 20° und es war nie feucht. Alles in Allem ein teurer Urlaub mit mediterranen Temperaturen.
Gerald