Gelcoatschaden Unterwasser
Verfasst: Samstag 25. April 2015, 22:48
Hallo alle zusammen,
nachdem ich nun lange genug als "passiver" Nutzer nur mitgelesen und so bereits viele nützliche Tipps gesammelt habe, möchte ich mich jetzt auch aktiver beteiligen.
Seit ziemlich genau einem Jahr bin ich Eigner einer Dehlya 22 (Bj 1984). Im letzten Frühling wurden nach dem Kauf nur die nötigsten Arbeit durchgeführt, um so schnell wie möglich auf's Wasser zu kommen. Unter Anderem wurde eine sehr hartnäckige Bewuchsschicht abgekratzt, um wieder ein halbwegs ansehnliches Unterwasserschiff zu haben.
Dabei wurde offenbar übersehen, was mir dieses Jahr bei den Vorbereitungen aufgefallen ist: An einigen Stellen des UW-Bereichs sind kleine Macken im Gelcoat zu sehen, von denen einige auch bis auf das Laminat zu reichen scheinen.
Die Bilder zeigen die bereits angeschliffenen Schadstellen:
Was das Thema Osmose angeht, denke/hoffe ich, dass ich Glück habe. Es finden sich zwar vereinzelt kleine Beulen über den Rumpf verteilt, welche aber auch nach dem Bearbeiten mit einem spitzen Messer keine Flüssigkeit freigeben...
Meine Fragen zu dem Problem sind daher folgende:
- Sind die Problemstellen genug angeschliffen oder sollte ich die "Krater" noch weiter verbreitern um der Spachtelmasse genug Angriffsfläche zu geben?
- Welches Material sollte ich verwenden? Mein Plan war, Epoxydharz mit Quarzmehl anzudicken, damit die Löcher zu füllen und mit Tape/Folie bis zum Aushärten in Position zu halten. Oder ist Gelcoat hier das Mittel der Wahl? Ich habe noch eine Dose vom Marina-Team, zwar in der Farbe des Decks, aber es ist ja eh Unterwasser...
- Worum handelt es sich eurer Meinung nach um die Schicht zwischen Gelcoat und Antifouling? Alt-Antifouling vom Vorbesitzer oder eine Grundierung, wie z.B. VC-Tar?
Früher oder später werde ich mich dem gesamten Rumpfbereich noch ausgiebiger widmen müssen (Neuaufbau?), da der Vorbesitzer aber offenbar an sehr vielen Stellen nachlässig war, habe ich die letzten drei Wochen bereits mit allerlei anderen Reparaturen verbracht
Jetzt möchte ich langsam mal auf's Wasser und das hier ist einer der letzten Punkte, die mich davon (noch) abhalten
Viele Grüße, "der Neue",
Max
nachdem ich nun lange genug als "passiver" Nutzer nur mitgelesen und so bereits viele nützliche Tipps gesammelt habe, möchte ich mich jetzt auch aktiver beteiligen.
Seit ziemlich genau einem Jahr bin ich Eigner einer Dehlya 22 (Bj 1984). Im letzten Frühling wurden nach dem Kauf nur die nötigsten Arbeit durchgeführt, um so schnell wie möglich auf's Wasser zu kommen. Unter Anderem wurde eine sehr hartnäckige Bewuchsschicht abgekratzt, um wieder ein halbwegs ansehnliches Unterwasserschiff zu haben.
Dabei wurde offenbar übersehen, was mir dieses Jahr bei den Vorbereitungen aufgefallen ist: An einigen Stellen des UW-Bereichs sind kleine Macken im Gelcoat zu sehen, von denen einige auch bis auf das Laminat zu reichen scheinen.
Die Bilder zeigen die bereits angeschliffenen Schadstellen:
Was das Thema Osmose angeht, denke/hoffe ich, dass ich Glück habe. Es finden sich zwar vereinzelt kleine Beulen über den Rumpf verteilt, welche aber auch nach dem Bearbeiten mit einem spitzen Messer keine Flüssigkeit freigeben...
Meine Fragen zu dem Problem sind daher folgende:
- Sind die Problemstellen genug angeschliffen oder sollte ich die "Krater" noch weiter verbreitern um der Spachtelmasse genug Angriffsfläche zu geben?
- Welches Material sollte ich verwenden? Mein Plan war, Epoxydharz mit Quarzmehl anzudicken, damit die Löcher zu füllen und mit Tape/Folie bis zum Aushärten in Position zu halten. Oder ist Gelcoat hier das Mittel der Wahl? Ich habe noch eine Dose vom Marina-Team, zwar in der Farbe des Decks, aber es ist ja eh Unterwasser...
- Worum handelt es sich eurer Meinung nach um die Schicht zwischen Gelcoat und Antifouling? Alt-Antifouling vom Vorbesitzer oder eine Grundierung, wie z.B. VC-Tar?
Früher oder später werde ich mich dem gesamten Rumpfbereich noch ausgiebiger widmen müssen (Neuaufbau?), da der Vorbesitzer aber offenbar an sehr vielen Stellen nachlässig war, habe ich die letzten drei Wochen bereits mit allerlei anderen Reparaturen verbracht


Viele Grüße, "der Neue",
Max