Eine Woche Ijsselmeer
Verfasst: Montag 14. September 2009, 11:18
Segeln auf dem Ijsselmeer,
ende August Anfang September war ich auf dem Ijsselmeer segeln. Los ging es in Huizen hier schon mal vielen Dank an das Forumsmitglied Heinz für die nette Empfehlung, der Hafen ist zum ideal und vor allem nur halb so teuer wie sonst zum Kranen, kann das gut sagen habe nämlich wegen des Wetters beides probieren können.
Sonntag abend in Huizen angekommen.
Am Montag morgens aufgeriggt und Gekrant.
Dann sind wir durch die Hollandse Brücke in Markenermeer und von da bei super Sonneund 3 Bft. nach Enkhuizen durch das Navidukt.
Dienstag sind wir von Enkhuizen nach Hinderloopen , weg sind wir bei 4 Bft in Böen 5 Bft, die sich dann auf 6 Bft. Steigerten. Das Boot eine Dehlya 25 war trotz 2 Reff bei dem Wind schon richtig arbeit zum segeln, lief aber prima, auch die Wellen Bildung machte uns nicht zu schaffen wir hatten einen Raumkurs und damit war es problemlos möglich die Wellen ab zu surfen was richtig Spaß machte. Einziges Manko bei stärkeren Böen war der Kahn nicht mehr zu halten und schoss zwei mal in den Wind, was aber kein Gefühl der Unsicherheit vermittelte. Bei Tonne VF A änderten wir dann den Kurs so das er vor dem Wind lag, um eine unkontrolliertes Halsen des Baums zu vermeiden , hatten wir das Groß vorher geborgen und segelten nur mit dem Vorsegel. Das war auch völlig ausreichend den der Wind hatte zwischenzeitlich so aufgefrischt das wir eine unglaubliche Fahrt von 7 Knoten laut unserm GPS machten das Log zeigte meist 8 und mehr, was mir aber nicht glaubwürdig erschien.
Mittwoch ging es von Honderloopen nach Lemmer , trotz des angesagten schlechten Wetters schlief der Wind gegen Nachmittag ein so das wir die letzten Meter den Diesel zur Hilfe nehmen mussten. In Lemmer Friese Hoek angekommen sagte uns der Hafenmeister wir sollten das Boot gut festbinden da es richtig schlechtes Wetter geben sollte, wir dachten schon die Küstenwache (Wetter wurde immer über Funk verfolgt) , Hafenmeister usw. würden uns auf den Arm nehmen anbetracht der Flaute die zu diesem Zeitpunkt herrschte.
In der Nacht wussten wir dann, sie hatten Recht, es ging deftig loss und am Morgen hatten wir steife 8 und in Böen laut Windmesser am Hafengebäude 9 Bft.
Donnerstag Hafentag bei starkem Wind macht segeln ja schon Spaß aber bei 8 Bft. wohl nur noch mit einem Surfbrett wie sich auch in der Bucht vor Friese Hoek zeigte hier zogen zwei Surf Ihre Bahnen. Die Besatzungen der Segelboote die trotzdem in den Hafen kamen , (ich kann wirklich nicht verstehen warum man bei so eine Vorhersage aufs Wasser geht) sahen alles andere als Glücklich aus , zwei große Bavarias sah ich an dem Tag mit völlig zerfetzter Rollfock.
Freitag ebenfalls Hafentag der Wind nahm einfach nicht ab und unser Krantermin in Huizen am Samstagmorgen war mit dem Boot nicht mehr zu erreichen, deswegen Mietwagen organisiert und in Huizen den Hänger und den Wagen geholt und anschließend in Lemmer gekrant , leider zum doppelten Preis wie in Huizen aber was soll´s wir mussten ja am Samstag wieder zu Hause sein.
Fazit:
Die Dehlya 25 läuft auch bei mehr Wind nicht schlecht, fürs Ijsselmeer ist eine Woche definitiv zu wenig aber trotzdem hatten wir viel Spaß. Ein drittes Reff würde dem Boot wirklich gut tun.
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Immer eine Hand breit Wasser unter dem.......
ende August Anfang September war ich auf dem Ijsselmeer segeln. Los ging es in Huizen hier schon mal vielen Dank an das Forumsmitglied Heinz für die nette Empfehlung, der Hafen ist zum ideal und vor allem nur halb so teuer wie sonst zum Kranen, kann das gut sagen habe nämlich wegen des Wetters beides probieren können.
Sonntag abend in Huizen angekommen.
Am Montag morgens aufgeriggt und Gekrant.
Dann sind wir durch die Hollandse Brücke in Markenermeer und von da bei super Sonneund 3 Bft. nach Enkhuizen durch das Navidukt.
Dienstag sind wir von Enkhuizen nach Hinderloopen , weg sind wir bei 4 Bft in Böen 5 Bft, die sich dann auf 6 Bft. Steigerten. Das Boot eine Dehlya 25 war trotz 2 Reff bei dem Wind schon richtig arbeit zum segeln, lief aber prima, auch die Wellen Bildung machte uns nicht zu schaffen wir hatten einen Raumkurs und damit war es problemlos möglich die Wellen ab zu surfen was richtig Spaß machte. Einziges Manko bei stärkeren Böen war der Kahn nicht mehr zu halten und schoss zwei mal in den Wind, was aber kein Gefühl der Unsicherheit vermittelte. Bei Tonne VF A änderten wir dann den Kurs so das er vor dem Wind lag, um eine unkontrolliertes Halsen des Baums zu vermeiden , hatten wir das Groß vorher geborgen und segelten nur mit dem Vorsegel. Das war auch völlig ausreichend den der Wind hatte zwischenzeitlich so aufgefrischt das wir eine unglaubliche Fahrt von 7 Knoten laut unserm GPS machten das Log zeigte meist 8 und mehr, was mir aber nicht glaubwürdig erschien.
Mittwoch ging es von Honderloopen nach Lemmer , trotz des angesagten schlechten Wetters schlief der Wind gegen Nachmittag ein so das wir die letzten Meter den Diesel zur Hilfe nehmen mussten. In Lemmer Friese Hoek angekommen sagte uns der Hafenmeister wir sollten das Boot gut festbinden da es richtig schlechtes Wetter geben sollte, wir dachten schon die Küstenwache (Wetter wurde immer über Funk verfolgt) , Hafenmeister usw. würden uns auf den Arm nehmen anbetracht der Flaute die zu diesem Zeitpunkt herrschte.
In der Nacht wussten wir dann, sie hatten Recht, es ging deftig loss und am Morgen hatten wir steife 8 und in Böen laut Windmesser am Hafengebäude 9 Bft.
Donnerstag Hafentag bei starkem Wind macht segeln ja schon Spaß aber bei 8 Bft. wohl nur noch mit einem Surfbrett wie sich auch in der Bucht vor Friese Hoek zeigte hier zogen zwei Surf Ihre Bahnen. Die Besatzungen der Segelboote die trotzdem in den Hafen kamen , (ich kann wirklich nicht verstehen warum man bei so eine Vorhersage aufs Wasser geht) sahen alles andere als Glücklich aus , zwei große Bavarias sah ich an dem Tag mit völlig zerfetzter Rollfock.
Freitag ebenfalls Hafentag der Wind nahm einfach nicht ab und unser Krantermin in Huizen am Samstagmorgen war mit dem Boot nicht mehr zu erreichen, deswegen Mietwagen organisiert und in Huizen den Hänger und den Wagen geholt und anschließend in Lemmer gekrant , leider zum doppelten Preis wie in Huizen aber was soll´s wir mussten ja am Samstag wieder zu Hause sein.
Fazit:
Die Dehlya 25 läuft auch bei mehr Wind nicht schlecht, fürs Ijsselmeer ist eine Woche definitiv zu wenig aber trotzdem hatten wir viel Spaß. Ein drittes Reff würde dem Boot wirklich gut tun.
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Immer eine Hand breit Wasser unter dem.......