hallo leute, interessiere mich für eine dehlya 22, segle hauptsächlich im watt, d.h. lasse mich sehr häufig trockenfallen, ist das mit einer dehlya 22 möglich, insbesondere interessiert mich die ruderanlage, ist die klappbar?
würde mich sehr über ein paar erfahrungsberichte freuen...
Dehlya-22-wattsegeln
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Dehlya-22-wattsegeln
tag auch , also gleich mal vorweg , ich hab von watten und trockenfallen keinen blassen schimmer , nur soviel , die ruderanlage sollte dir keine schwierigkeiten bereiten , die gesamte anlage lässt sich aus dem cockpit mit 2 handmuttern lösen und nach oben rausnehmen. schwieriger stell ich mir die sache mit dem kiel vor . du willst die last des ganzen bootes aufs kiel stellen? es handelt sich hier um ein hubkiel das heißt die last würde sich auf die spindel der hubkielvorrichtung ableiten , halte ich für keine gute idee . das kiel jedesmal hochkurbeln wäre ne variante aber du drücksst dir dann ja unweigerlich den ganzen modder in den kielkasten , also aus meiner sicht beides nicht so toll. tut mir leid das ich keine besseren nachrichten hab , aber vielleicht sagen die andern jungs ja noch was dazu
schüß loc
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Dehlya-22-wattsegeln
Trockenfallen
Das Boot lässt sich ohne Probleme auf den Kielstummel abstellen, habe ich erst vorgestern auf dem Slipwagen gemacht. Wenn der Kiel ganz hochgedreht ist, kommt auch keine Last auf die Kielspindel. Das Ruder lässt sich entweder rausnehmen, es gibt aber auch ein (wohl wegen der Segeleigenschaften weniger empfehlenswertes) Klappruder. Irgendwo haben ich auch mal ein Bild von einer holländischen 22er im Watt gesehen, weiss aber nicht mehr wo. Auf jeden Fall wären noch Wattstützen notwendig !
Grüße
Frank
Das Boot lässt sich ohne Probleme auf den Kielstummel abstellen, habe ich erst vorgestern auf dem Slipwagen gemacht. Wenn der Kiel ganz hochgedreht ist, kommt auch keine Last auf die Kielspindel. Das Ruder lässt sich entweder rausnehmen, es gibt aber auch ein (wohl wegen der Segeleigenschaften weniger empfehlenswertes) Klappruder. Irgendwo haben ich auch mal ein Bild von einer holländischen 22er im Watt gesehen, weiss aber nicht mehr wo. Auf jeden Fall wären noch Wattstützen notwendig !
Grüße
Frank
Dehlya-22-wattsegeln
Hallo,
Wattstützen, "watt siin denn datt für Stützen", hat da jemand Erfahrung,
und wo verstaut man so etwas (wenn gerade mal kein Watt da is
)
grüße von der
KEEN TIED
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KEEN TIED Dehlya 22
Segeln ist die teuerste Art unbequem zu reisen
Wattstützen, "watt siin denn datt für Stützen", hat da jemand Erfahrung,
und wo verstaut man so etwas (wenn gerade mal kein Watt da is

grüße von der
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KEEN TIED Dehlya 22
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Dehlya-22-wattsegeln
Hi,
um nochmal auf das Thema zurückzukommen die Dehlya auf den Kielstummel abzustellen.
Ja es ist tatsächlich so das hier die Hauptlast des Bootes aufgefangen werden kann bzw. wird. Wenn man sich den Sliptrailer betrachtet wird das meiste Gewicht (ich schätze mal mindestens 80%) über den Kielstummel abgeleitet die Stützen hinten und vorne am Slipwagen dienen hauptsächlich dazu das das Boot nicht seitlich umkippt.
Wie ich dazu komme das zu behaupten ???.
Also bevor ich meine KEEN Tied gekauft habe, habe ich mir mehrere Boote (Dehlyas) angeschaut. Unter anderem war eine dabei die auf einem Supertollen Trailer stand, aber der Slipwagen war nicht Original. Das Boot hatte genau an der Wasserlinie beidseitig einen Riß im Bereich der hinteren Stützen (kurios dachte ich wie kommen denn da Riße hin). Nach genauerem hinschauen stellte ich fest das die hinteren Stützen wohl zuviel Last aufnehmen mussten (weil diese zu hoch waren).
Denn es waren am Boot schon "Beueln" zu erkennen die nach innen in die Backskisten gingen. Dieses arme Boot hatte sich tatsächlich durch falsche Lastverteilung kaputtgestanden.
Wenn ich heute bei meiem Slipwagen schaue dann drückt sich die Gummiauflage auf der hinteren Stütze immer gleich weit ein, egal wieviel Ausrüstung auf dem Boot ist (Sommer viel, im Winter leer)
auch daraus lässt sich schließen das die Hauptlast über die Bootsmitte abgeleitet wird.
Deshalb sehe ich auch keine Probleme sich im Watt auf den Kielstummel trockenfallen zu lassen.
Was den Kiel selbst anbelangt, müsste sich dieser eigendlich von selbst durch das absinkende Boot in den Kielkasten einschieben oder ???
... denn wie in anderen Beiträgen geschrieben wo der Kiel einfach bei herabdrehender Spindel oben geblieben ist ( blockiert)
Daraus lässt sich wiederum schließen das der Kiel durch die Spindel, bzw. Kulissensteine nach oben, bzw. gegen Einschieben nicht gesichert ist.
Aber dazu kann ich demnächst mehr schreiben, denn ich werde dies auf meinem "Trockendock in den nächsten Tagen simulieren
Grüße von der KEEN TIED
PS: währe toll wenn noch einer was über "Wattstützen" schreiben könnte
denn ich finde das Thema "Trockenfallen" im Holländichen Wattenmeer recht interssant
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KEEN TIED Dehlya 22
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um nochmal auf das Thema zurückzukommen die Dehlya auf den Kielstummel abzustellen.
Ja es ist tatsächlich so das hier die Hauptlast des Bootes aufgefangen werden kann bzw. wird. Wenn man sich den Sliptrailer betrachtet wird das meiste Gewicht (ich schätze mal mindestens 80%) über den Kielstummel abgeleitet die Stützen hinten und vorne am Slipwagen dienen hauptsächlich dazu das das Boot nicht seitlich umkippt.
Wie ich dazu komme das zu behaupten ???.
Also bevor ich meine KEEN Tied gekauft habe, habe ich mir mehrere Boote (Dehlyas) angeschaut. Unter anderem war eine dabei die auf einem Supertollen Trailer stand, aber der Slipwagen war nicht Original. Das Boot hatte genau an der Wasserlinie beidseitig einen Riß im Bereich der hinteren Stützen (kurios dachte ich wie kommen denn da Riße hin). Nach genauerem hinschauen stellte ich fest das die hinteren Stützen wohl zuviel Last aufnehmen mussten (weil diese zu hoch waren).
Denn es waren am Boot schon "Beueln" zu erkennen die nach innen in die Backskisten gingen. Dieses arme Boot hatte sich tatsächlich durch falsche Lastverteilung kaputtgestanden.
Wenn ich heute bei meiem Slipwagen schaue dann drückt sich die Gummiauflage auf der hinteren Stütze immer gleich weit ein, egal wieviel Ausrüstung auf dem Boot ist (Sommer viel, im Winter leer)
auch daraus lässt sich schließen das die Hauptlast über die Bootsmitte abgeleitet wird.
Deshalb sehe ich auch keine Probleme sich im Watt auf den Kielstummel trockenfallen zu lassen.
Was den Kiel selbst anbelangt, müsste sich dieser eigendlich von selbst durch das absinkende Boot in den Kielkasten einschieben oder ???
... denn wie in anderen Beiträgen geschrieben wo der Kiel einfach bei herabdrehender Spindel oben geblieben ist ( blockiert)
Daraus lässt sich wiederum schließen das der Kiel durch die Spindel, bzw. Kulissensteine nach oben, bzw. gegen Einschieben nicht gesichert ist.
Aber dazu kann ich demnächst mehr schreiben, denn ich werde dies auf meinem "Trockendock in den nächsten Tagen simulieren
Grüße von der KEEN TIED
PS: währe toll wenn noch einer was über "Wattstützen" schreiben könnte
denn ich finde das Thema "Trockenfallen" im Holländichen Wattenmeer recht interssant
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Dehlya-22-wattsegeln
Hallo, ich denke, dass es bei der Dehlya 25 genauso ist wie bei der 22er. Meine Meinung dazu: Es müsste gehen, kommt aber auf den Untergrund an. In hartem Sand wird der Kielstummel nicht einsinken und man bekommt Schräglage. Was mir noch dazu in den Sinn kommt, ist die Öffnung für den Wasserbalast. Der Schlick bzw. Sand könnte dabei den Gummikugelverschuss nach innen, also hochdrücken, so das Schlick bzw. Sand in den Wasserbalasttank kämen. Ob das nun schlimm ist, weiß ich nicht. Hat denn jemand Erfahrung? Soweit ich mich erinnere meinte Kai - der sich mit Dehlyas sehr gut auskennt (im Yacht Forum Kleinkreuzer)- dass dem Trockenfallen nichts entgegenstände.
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Dehlya-22-wattsegeln
Hallo,
anbei ein Posting aus dem Yacht-Forum zum gleichen Thema:
"...hatte selbst eine Dehlya25 und bin oft auf der Elbe und seinen Nebenarmen trockengefallen. Dazu hatte ich den Kiel komplett hochgefahren und die Heckklappe senkrecht gestellt, damit das Ruder sich langsam hohdrücken konnte(dazu musste die Pinne mittschiffs arrettiert sein). Das Boot lag einigermassen gerade wenn ich im Schlick lag sowieso, nur bei härteren Böden gabs mal etwas schräglage. Man kann schon sagen das die Dehler zum trockenfallen taugt, wenn man von der Vorbereitungsarie absieht..."
Wattstützen sind übrigens an der Bordwand anzubringende Stützen (wie Pallhölzer), die das Umfallen verhindern sollen. Ob die in jedem Fall gebraucht werden, weiss ich mangels eigener Erfahrung nicht.
Der Hinweis mit dem Hubventil ist glaube ich nicht stichhaltig: wenn es gut abdichtet, ist der Wassertank gefüllt, Sand etc. kann nicht eindringen, da die Kugel vom Wasser im Ballasttank nach unten gedrückt wird.
Grüsse,
Frank
anbei ein Posting aus dem Yacht-Forum zum gleichen Thema:
"...hatte selbst eine Dehlya25 und bin oft auf der Elbe und seinen Nebenarmen trockengefallen. Dazu hatte ich den Kiel komplett hochgefahren und die Heckklappe senkrecht gestellt, damit das Ruder sich langsam hohdrücken konnte(dazu musste die Pinne mittschiffs arrettiert sein). Das Boot lag einigermassen gerade wenn ich im Schlick lag sowieso, nur bei härteren Böden gabs mal etwas schräglage. Man kann schon sagen das die Dehler zum trockenfallen taugt, wenn man von der Vorbereitungsarie absieht..."
Wattstützen sind übrigens an der Bordwand anzubringende Stützen (wie Pallhölzer), die das Umfallen verhindern sollen. Ob die in jedem Fall gebraucht werden, weiss ich mangels eigener Erfahrung nicht.
Der Hinweis mit dem Hubventil ist glaube ich nicht stichhaltig: wenn es gut abdichtet, ist der Wassertank gefüllt, Sand etc. kann nicht eindringen, da die Kugel vom Wasser im Ballasttank nach unten gedrückt wird.
Grüsse,
Frank