Hilfe bei Kaufentscheidung

Anonymer User
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Registriert: Sonntag 7. August 2005, 16:10

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Beitrag von Anonymer User »

Hallo Zusammen,
ich bin der neue und schaue nun öffters vorbei :).

Als allererstes möchte ich allen eine großes Lob für die schon in diesem Forum geleistete Arbeit aussprechen. Die Idee Eigner von Dehlya's im Internet zusammenzubringen ist Supi und nutzt allen Dehlya-Anhängern und auch solchen (wie mich), die es bald werden wollen. Ich hoffe selbstverständlich auch in meinem ureigensten Interrese ;) auf einen noch sehr kräftigen Ausbau dieses Forums.

Nun zu meinem Anliegen:
Ich sitze nach über 30 Segeljahren auf dem Trockenen, letztes Boot wurde im Frühjahr 2005 leider verkauft :( (was man nicht alles für die Liebste tut). Also bin ich nun auf der Suche nach einem kleineren Boot, fürs neue Segelrevier (Südholland). Aufgrund der wunderschönen und schiffigen Formen soll es eine Dehlya 22 oder 25 werden (Typ hängt jetzt nur davon ab, welche Boxengröße ich ab dem nächsten Jahr mein Eigen nennen darf). Bei mehreren Gesprächen mit anderen Eignern wurde mir von verschiedenen Baujahren der Dehlya-Serie abgeraten. Zum einen wegen angeblicher Probleme mit dem Gelcoat und Rissbildung an diversen belasteten Stellen, zum anderen wegen untauglicher Mechanik am Ventil des Wasserbalastes. In Punkto Wasserbalst habe ich meine Vorbehalte inzwischen revidiert, da auf wiederholte Nachfragen zu erfahren war: Keiner der Betroffenen hat sich in den ganzen Jahren um eine regelmässige Pflege der Betroffenen Teile gekümmert. Ebenso konnte ich bei allen gesichteten Booten eine übermässige Rissbildung feststellen. Bleibt also nur noch das Gelcoat. Hierbei ist mit in der Tat bei mehreren Booten eine für's jeweilige Alter, verglichen mit anderen Herstellern, überdurchschnittlich hohe "Auskreidung" des Materials (Vor Bj. 1988).
Ich würde mich über Hinweise in Bezug auf's Gelcoat, oder auch noch anderweitige exestierenden Schwachstellen der Dehlya's freuen.
Anonymer User
Beiträge: 1090
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Beitrag von Anonymer User »

Hallo Mäckes,

erstmal willkommen im Forum und hoffentlich bald auch im Keise der Dehlya-Eigner. Die schiffs-lose Zeit nach jahrzehntelanger Eignerschaft kenne ich - auch ich habe mich nach langen Jahren der 30-40-Fuss-Schiffen am Ijsselmeer nochmal in eine Dehlya 22 verliebt...

Die habe ich erst seit etwa einem Jahr, Bj. 84, macht aber in allen Punkten, die Du ansprichst, einen guten Eindruck. Gelcoat ist ok, Wasserballast- u. Hubkiel funktionieren auch gut - ist eben eine Dehler. Heisst natürlich nicht, dass man auch ein faules Ei erwischen kann...

Bevor ich zugegriffen hatte, sah ich mir auch noch ein paar andere an. Viele Voreigner legten großen Wert auf die inneren Qualitäten (Wohnkomfort, Pantry, Radio etc..) - ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei diesen Schiffen die Substanz eher vernachlässigt wurde (mechanische Teile, s. o.) - aber auch hier: Ausnahmen bestätigen die Regel.

Im Zweifel kannst Du die Neuerwerbung ja vor dem Kauf begutachten lassen, ist allemal billiger, als teure Reparaturen.

Viel Erfolg bei der Suche - eine ist ja sogar hier im Forum zum Verkauf angeboten...

Viele Grüße
rumtreiber
Anonymer User
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Beitrag von Anonymer User »

Hallo Rumtreiber,

Du bist mir als ehemaliger Leidensgenosse ja schon einen Schritt voraus (Mit Schiff).

Mit den von mir angesprochenen Schwachstellen sind strukturelle oder materialbedingte, und nicht durch mangelhafte Pflege oder Wartung hervorgerufene, Mängel gemeint.

Ich gebe Dir Recht bei Deiner Meinung über die Dehler-Werft. Ich habe die gleiche Einschätzung in Hinsicht auf Qualität und Zuverlässigkeit der Boote. Denn schließlich möchte ich mir ja ganz bewußt eine Dehlya zulegen. Ich bin zur Zeit nur ein wenig verunsichert durch die Gespräche mit einigen Seglern, darunter eben auch Dehlya-Eignern.

Um eine Begutachtung wird das neue Schiff nicht herumkommen, da ich in der Vergangenheit damit hervorragende Erfahrungen gemacht habe.

Die im Forum angebotenen Dehlyas habe ich gesehen, sind aber leider alles Festkiel-Ausführungen. Mit einer Festkielausführung bekommen ich, hinsichtlich der Höhe, Schwierigkeiten mit meinen angedachten Winterlager.

Viele Grüße
Mäckes
Dajan
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Beitrag von Dajan »

Du sollte Dir die Steel unter dem Mastfuss gut ansehen.
Da kann es schon passieren das durch falsches Stellen des Mastes sich das Material leicht eindrückt( senkt), durch zu großer Druckbelastung.

Ist aber auch zu beheben.

Gruß
Dajan

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immer Wasser unterm Kiel
Anonymer User
Beiträge: 1090
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Beitrag von Anonymer User »



Du sollte Dir die Steel unter dem Mastfuss gut ansehen.
Da kann es schon passieren das durch falsches Stellen des Mastes sich das Material leicht eindrückt( senkt), durch zu großer Druckbelastung.

Ist aber auch zu beheben.

Gruß
Dajan
Genau das war auch bei meiner DY25 (Bj 87) letztes Jahr der Fall. Mit einer 10mm Aluplatte unter dem Mastfuss wurde dies zu meiner Zufriedenheit behoben.
Anonymer User
Beiträge: 1090
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Beitrag von Anonymer User »

Frage an Dajan und Saranna,

was versteht man unter einer von Euch angesprochenen Steel?

Viele Grüße
Mäckes
Dajan
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Beitrag von Dajan »

Das war ein Schreibfehler,sollte schau die Stelle unter dem Mast an.
Dort kann es zu senkungen des Laminates kommen.

Kommt oft durch falsches Stellen des Mastes.

Kann aber leicht behoben werden.

Gruß
Dajan

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immer Wasser unterm Kiel
Anonymer User
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Beitrag von Anonymer User »

Wenn ich es jetzt richtig verstehe wird bei falschem Stellen des Mastes die äußere Laminatschicht eingedrückt, so daß auf die Schicht zwischen Innen-und Außenschale ein enormer Druck einwirken muß.

Wodurch wird beim "falschen" Mastsetzen dieser Druck hervorrufen?

Wenn der Schaden vorhanden sein sollte, wie muß ich mir die Beseitigung vorstellen und wie sieht es im diesem Bereich mit Rissbildung im Gelcoat aus?

Viele Grüße
Mäckes
Anonymer User
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Beitrag von Anonymer User »

Ups, ich wusse gar nicht, dass Einträge auch ohne Login erstellt werden können.

Viele Grüße
Mäckes
Dajan
Beiträge: 583
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Beitrag von Dajan »

Der Schaden wird wahrscheinlich durch eine zu hohe druckbelastung des Laminates verursacht.
Diese Aussage bekam ich zumindest in einer Werft.
Gruß
Dajan

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