Vorstagbefestigung
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Vorstagbefestigung
Nach den Wanten bin ich jetzt, auch mit dem Vorstagverstärkungsmaßnahmen durch. Niroplatte untergeschraubt und zusätzlich Kraftweiterleitung mit Wantenspanner und Drahtstropp. So, wie ich es auch bei den Oberwanten gemacht habe.
Re: Vorstagbefestigung
Hallo,
Saubere Lösung.
Viele Grüsse
Uli
Saubere Lösung.
Viele Grüsse
Uli
Re: Vorstagbefestigung
Hallo,
das wird halten! So ähnlich habe ich das ja auch gemacht. Wo hast du das innere Seil unten befestigt?
Gruß, Gerald
das wird halten! So ähnlich habe ich das ja auch gemacht. Wo hast du das innere Seil unten befestigt?
Gruß, Gerald
Re: Vorstagbefestigung
Sieht so aus als würde die Jüttleine nicht mehr durch den Ankerkasten geführt, richtig? Auf dem Foto sieht es so aus als hättest Du die Aluplatte drin gelassen. Ist das so? Ich hätte Bedenken. Wenn die Aluplatte trotzdem aufblüht entstehen erhebliche Kräfte. Wenn die nicht nach unten können, müssen sie wohl nach oben. Das wäre ja dann wohl der GAU. Warum hast Du die Verstärkungsplatte eigentlich nicht so weit nach vorn geführt, dass die Stütze des Bugkorbs auch verstärkt wird? War nicht genug Platz?
Tut mir leid, dass ich hier Löcher in den Bauch frage. Beim Ausräumen des Ankerkastens fiel mir ein verdächtiges graues Pulver auf. Ein genauer Blick in den Ankerkasten förderte zu Tage, dass ich diese Baustelle jetzt auch vor mir habe.
Gruß,
Oliver
Tut mir leid, dass ich hier Löcher in den Bauch frage. Beim Ausräumen des Ankerkastens fiel mir ein verdächtiges graues Pulver auf. Ein genauer Blick in den Ankerkasten förderte zu Tage, dass ich diese Baustelle jetzt auch vor mir habe.
Gruß,
Oliver
Re: Vorstagbefestigung
Hallo Oliver,
dieses Problem hatten wir letztes Jahr schon besprochen.
Hier der Link dazu:
http://forum.dehlya.de/viewtopic.php?f=14&t=2457
Nachdem ich das alte Alu entfernt hatte, kam eine lasergeschnittene V4A Platte rein.
Alle Bohrungen passen perfekt! Da sollte es nie mehr Probleme geben.
Viele Grüße, Stascha
dieses Problem hatten wir letztes Jahr schon besprochen.
Hier der Link dazu:
http://forum.dehlya.de/viewtopic.php?f=14&t=2457
Nachdem ich das alte Alu entfernt hatte, kam eine lasergeschnittene V4A Platte rein.
Alle Bohrungen passen perfekt! Da sollte es nie mehr Probleme geben.
Viele Grüße, Stascha
sobald wir ausgelaufen sind bin ich im Urlaub
Re: Vorstagbefestigung
Hallo zusammen,
diese Baustelle haben inzwischen immer mehr Dehlyas. Die Boote sind halt 25-30 Jahre alt.
Die Refit-Dehlya der "Yacht" hatte ja das gleiche Problem und dort wurde auch schön gezeigt, wie man es machen kann.
Ich persönlich würde aber nicht die Bugnase von aussen wegschneiden, stattdessen würde ich von unten vorgehen, also mit einem Multimaster die korrodierte Aluplatte raustrennen. Von unten ist das zwar ungleich schwerer und man muss eine echt beschi..... Haltung bei der Arbeit einnehmen (was sicherlich für den Bootsbauer der "Yacht" auch der Grund war, die Nase einfach abzutrennen), aber...... die Decksform bleibt erhalten.
Nach dem Entfernen der Aluplatte muss zunächst geschliffen werden, 40er Körnung ist angesagt, damit die neuen Lagen GFK auch richtig haften.
Dann müssen jede Menge Lagen Glasfasermatte mit Epoxid aufgebracht werden, möglichst an den Kanten weit überlappend zu den Bordwänden hin, damit die Stabilität und Kraftübertragung auch in Richtung Bordwand gegeben ist.
Dann kann die VA-Platte aufgebracht werden, welche ich zur sauberen Kraftübertragung in angedicktes Epoxid einlegen würde.
Ob nun wieder ein grosses Loch für die Vorstagstrompete in die Platte eingebracht wird oder nicht, dass sollte jeder Eigner selbst abwägen.
Letzenden Endes kann man auch mit einem starken Block an Deck, angebracht an einem U-Pütting, den Mast stellen und dann das Vorstag anbringen.
Das Ganze ist kein Hexenwerk, es braucht allerdings zig Arbeitsschritte und für Epoxidarbeiten sollte der Reparaturbereich auch mindestens 15 besser 20 Grad warm sein. Die Arbeitszeit ist der teuerste Posten, das Material ist dagegen harmlos. 2-3 qm² Glasfaser und 1-2 KG Epoxid plus Verdicker, das wars. Das VA Blech gibt es auf dem Schrottplatz.
Ende der 90er Jahre habe ich mal bei mir im Segelverein eine Dehlya gesehen, die hart Regatta gesegelt hatte. Der Eigner hatte das Achterstag so stark dicht geholt, dass ihm die Bugnase ausgerissen ist. Das sah damals böse aus, war aber trotzdem relativ einfach zu reparieren.
Viele Grüsse
Uli
diese Baustelle haben inzwischen immer mehr Dehlyas. Die Boote sind halt 25-30 Jahre alt.
Die Refit-Dehlya der "Yacht" hatte ja das gleiche Problem und dort wurde auch schön gezeigt, wie man es machen kann.
Ich persönlich würde aber nicht die Bugnase von aussen wegschneiden, stattdessen würde ich von unten vorgehen, also mit einem Multimaster die korrodierte Aluplatte raustrennen. Von unten ist das zwar ungleich schwerer und man muss eine echt beschi..... Haltung bei der Arbeit einnehmen (was sicherlich für den Bootsbauer der "Yacht" auch der Grund war, die Nase einfach abzutrennen), aber...... die Decksform bleibt erhalten.
Nach dem Entfernen der Aluplatte muss zunächst geschliffen werden, 40er Körnung ist angesagt, damit die neuen Lagen GFK auch richtig haften.
Dann müssen jede Menge Lagen Glasfasermatte mit Epoxid aufgebracht werden, möglichst an den Kanten weit überlappend zu den Bordwänden hin, damit die Stabilität und Kraftübertragung auch in Richtung Bordwand gegeben ist.
Dann kann die VA-Platte aufgebracht werden, welche ich zur sauberen Kraftübertragung in angedicktes Epoxid einlegen würde.
Ob nun wieder ein grosses Loch für die Vorstagstrompete in die Platte eingebracht wird oder nicht, dass sollte jeder Eigner selbst abwägen.
Letzenden Endes kann man auch mit einem starken Block an Deck, angebracht an einem U-Pütting, den Mast stellen und dann das Vorstag anbringen.
Das Ganze ist kein Hexenwerk, es braucht allerdings zig Arbeitsschritte und für Epoxidarbeiten sollte der Reparaturbereich auch mindestens 15 besser 20 Grad warm sein. Die Arbeitszeit ist der teuerste Posten, das Material ist dagegen harmlos. 2-3 qm² Glasfaser und 1-2 KG Epoxid plus Verdicker, das wars. Das VA Blech gibt es auf dem Schrottplatz.
Ende der 90er Jahre habe ich mal bei mir im Segelverein eine Dehlya gesehen, die hart Regatta gesegelt hatte. Der Eigner hatte das Achterstag so stark dicht geholt, dass ihm die Bugnase ausgerissen ist. Das sah damals böse aus, war aber trotzdem relativ einfach zu reparieren.
Viele Grüsse
Uli
Re: Vorstagbefestigung
Uli,
richtig, die Bootsbauer von der Yacht hatten noch einen wichtigeren Grund, die Nase wegzuschneiden. Die Aluplatte war so weit aufgeblüht, dass sie nach aussen gedrückt hat.
Gruß,
Oliver
richtig, die Bootsbauer von der Yacht hatten noch einen wichtigeren Grund, die Nase wegzuschneiden. Die Aluplatte war so weit aufgeblüht, dass sie nach aussen gedrückt hat.
Gruß,
Oliver
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- Registriert: Dienstag 21. September 2010, 23:15
Re: Vorstagbefestigung
Hallo Stascha,
hast du evtl. den Datensatz für die Zeichnung der neuen Edelstahlplatte?
Danke!
Gruß
Ulrich
hast du evtl. den Datensatz für die Zeichnung der neuen Edelstahlplatte?
Danke!
Gruß
Ulrich
Re: Vorstagbefestigung
Hallo Ulrich,
ja ich habe einen dxf Datensatz, den kann ich Dir per e-mail zusenden.
Schick mir einfach per PN deine e-mail Adresse.
Falls du dxf nicht öffnen kannst, kann ich Dir gerne ein pdf rausschreiben.
Viele Grüße, Stascha
ja ich habe einen dxf Datensatz, den kann ich Dir per e-mail zusenden.
Schick mir einfach per PN deine e-mail Adresse.
Falls du dxf nicht öffnen kannst, kann ich Dir gerne ein pdf rausschreiben.
Viele Grüße, Stascha
sobald wir ausgelaufen sind bin ich im Urlaub
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- Registriert: Donnerstag 10. Juli 2014, 12:14
Re: Vorstagbefestigung
Ich habe die Aluminiumsplatte drin gelassen weil ich ersteinmal grundsätzlich faul bin und deshalb auch definitiv keine Laminierarbeiten machen möchte, besonders nicht mit dem Kopf hängend im Ankerkasten. Dass ich die BugKorb Befestigung ausgelassen habe, ist eher Zufall. Den Wantenspanner habe ich an der inneren Schraube der Zugöse befestigt. Man könnte aber auch innerhalb des Ankerkasten von außen eine M 8 Schraube durchschrauben.