Dehlya mit zulaminierten Wasserballasttank
Dehlya mit zulaminierten Wasserballasttank
Hallo Miteinander,
was sagt eigentlich die Haftpflichtversicherung dazu wenn es zum Schadensfall kommt und die Versicherung in Anspruch genommen werden muss ??? Reden wir dann über leichtfertig; grob fahrlässig oder vorsätzlich!
Interessant wird die Sache bei Personenschäden wenn noch Polizei und
Staatsanwaltschaft hinzugezogen werden.
Ist jemand unter Euch der sich mit Versicherungsfällen auskennt?
Gruß
sailor
____________________________________
D 22 "SUSI"
GZ Bayern
was sagt eigentlich die Haftpflichtversicherung dazu wenn es zum Schadensfall kommt und die Versicherung in Anspruch genommen werden muss ??? Reden wir dann über leichtfertig; grob fahrlässig oder vorsätzlich!
Interessant wird die Sache bei Personenschäden wenn noch Polizei und
Staatsanwaltschaft hinzugezogen werden.
Ist jemand unter Euch der sich mit Versicherungsfällen auskennt?
Gruß
sailor
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D 22 "SUSI"
GZ Bayern
Dehlya mit zulaminierten Wasserballasttank
Hallo,
wie ist denn der Balsttank innen aufgebaut, ist da eine spezielle Beschichtung drin? Ich kann mir nur schwer vorstellen, das es "normales" Gelcoat ist, wie soll das gemacht worden sein? Das Gelcoat kommt doch als Erstes in die Form?
Leider kann man das den Bildern auf Wilhelms WEB-Site auch nicht entnehmen.
Grundsätzlich denke ich kann man - wenn man das zus. Gewicht auch transportieren kann - natürlich auch festen Balast einbauen, dann aber in den Balasttank und nicht an den Kiel hängen, die Kielmechanik dürfte das nicht lange mitmachen.
Jedenfalls ohne den Balast stimmt die gesamte Gewichtsstabilität der Yacht nicht mehr. Am aufrichtenden Element alleine kann man das nicht festmachen, Seegangsverhalten und Kursstabilität dürften darunter leiden.
Zum Thema "Eintauchtiefe": Das könnt Ihr getrost vergessen, Ihr verwechselt hier Formstabilität mit Gewichtsstabilität. Unsere Dehlyas sind eher Gewichtsstabil, was sich darin zeigt, das man recht früh reffen muss aber hohe Stabilitätsendreserven hat. (Stichwort "Rank") Wichtig ist nur, dass der Balast unterhalb des horizontalen Drehpunktes in der Längsachse montiert ist. Wie weit darunter dürfte erst zweitrangig sein.
Oder in einfachen Deutsch: unterhalb der Wasserlinie bei aufrechter Schwimmlage!
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wie ist denn der Balsttank innen aufgebaut, ist da eine spezielle Beschichtung drin? Ich kann mir nur schwer vorstellen, das es "normales" Gelcoat ist, wie soll das gemacht worden sein? Das Gelcoat kommt doch als Erstes in die Form?
Leider kann man das den Bildern auf Wilhelms WEB-Site auch nicht entnehmen.
Grundsätzlich denke ich kann man - wenn man das zus. Gewicht auch transportieren kann - natürlich auch festen Balast einbauen, dann aber in den Balasttank und nicht an den Kiel hängen, die Kielmechanik dürfte das nicht lange mitmachen.
Jedenfalls ohne den Balast stimmt die gesamte Gewichtsstabilität der Yacht nicht mehr. Am aufrichtenden Element alleine kann man das nicht festmachen, Seegangsverhalten und Kursstabilität dürften darunter leiden.
Zum Thema "Eintauchtiefe": Das könnt Ihr getrost vergessen, Ihr verwechselt hier Formstabilität mit Gewichtsstabilität. Unsere Dehlyas sind eher Gewichtsstabil, was sich darin zeigt, das man recht früh reffen muss aber hohe Stabilitätsendreserven hat. (Stichwort "Rank") Wichtig ist nur, dass der Balast unterhalb des horizontalen Drehpunktes in der Längsachse montiert ist. Wie weit darunter dürfte erst zweitrangig sein.
Oder in einfachen Deutsch: unterhalb der Wasserlinie bei aufrechter Schwimmlage!
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- Detlev
- Beiträge: 1717
- Registriert: Dienstag 12. August 2008, 21:58
- Wohnort: Lehnin (Land Brandenburg)
- Kontaktdaten:
Dehlya mit zulaminierten Wasserballasttank
Hallo Thomas,
leider ist eine sehr interessante Frage in der recht kontroversen Situation untergegangen. Deshalb möchte ich sie noch einmal stellen.
Wo genau trat bei Dir die Osmose auf?
Kann man den befallenen Bereich relativ genau auf den Bereich beschränken, der dem Ballastwassertank gegenüber liegt?
Oder trat auch auf davon entfernteren Bereichen im Unterwasserschiff Osmose auf?
Der Grund meiner Frage:
Wenn die Osmose tatsächlich vom Ballastwassertank ausgeht und bis zur Außenwand am Rumpf "durchschlägt", dann ist der Rumpf eigentlich nicht mehr zu gebrauchen. Alles, was ich bisher gesehen habe, waren Blasen in der Nähe der Oberfläche. Wenn es "von innen" kommt, dann müßte eigentlich das ganze Laminat durch und durch marode sein.
Ich würde mich freuen, wenn Du uns hierzu Deine Erfahrung mitteilst.
(Danke!)
Noch ein paar Gedanken zum Wasserballast.
Wir brauchen uns hier garnicht soviel mit den theoretischen Grundlagen der Physik zu befassen. Ein Segelboot hat einen Lateralschwerpunkt. Diesen kann man auf verschiedene Art und Weise positiv und negativ beeinflussen. Die den Segler am meisten interessierenden Auswirkungen dieser bewußt und auch unbewußt vorgenommenen Änderungen sind:
- Geschwindigkeit
- Höhe am Wind
- Juv- oder Leegierigkeit
- das aufrichtende Moment
Wenn ich an einer (funktionierenden!) Bootskonstuktion Änderungen vornehme (das betrifft auch Mast, Segel, Trimm ....), dann muß ich mir auch über die Konsequenzen Klarheit verschaffen. Und das darf (für mich) auf keinen Fall zu Lasten der Sicherheit gehen.
Wer mal Jolle gesegelt ist, der weiß, welche gravierenden Folgen Änderungen beim Gewicht (Absolutgewicht, Schwerpunkt) und beim Schwert unmittelbar nach sich ziehen.
Ich persönlich möchte Sicherheit und ein in jeder Situation beherrschbares Schiff!
Ein (automatischer) "Sonnenschuß" verhindert (mit sehr großer Wahrscheinlichkeit!) das Kentern der Dehlya. Er kann aber auch einen bösen Unfall mit einem anderen Boot nach sich ziehen! Da möchte ich nicht dabei sein müssen.
Goodewind Ahoi!
Detlev
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... der Weg ist das Ziel ...
... goodewind ahoi!
leider ist eine sehr interessante Frage in der recht kontroversen Situation untergegangen. Deshalb möchte ich sie noch einmal stellen.
Wo genau trat bei Dir die Osmose auf?
Kann man den befallenen Bereich relativ genau auf den Bereich beschränken, der dem Ballastwassertank gegenüber liegt?
Oder trat auch auf davon entfernteren Bereichen im Unterwasserschiff Osmose auf?
Der Grund meiner Frage:
Wenn die Osmose tatsächlich vom Ballastwassertank ausgeht und bis zur Außenwand am Rumpf "durchschlägt", dann ist der Rumpf eigentlich nicht mehr zu gebrauchen. Alles, was ich bisher gesehen habe, waren Blasen in der Nähe der Oberfläche. Wenn es "von innen" kommt, dann müßte eigentlich das ganze Laminat durch und durch marode sein.
Ich würde mich freuen, wenn Du uns hierzu Deine Erfahrung mitteilst.
(Danke!)
Noch ein paar Gedanken zum Wasserballast.
Wir brauchen uns hier garnicht soviel mit den theoretischen Grundlagen der Physik zu befassen. Ein Segelboot hat einen Lateralschwerpunkt. Diesen kann man auf verschiedene Art und Weise positiv und negativ beeinflussen. Die den Segler am meisten interessierenden Auswirkungen dieser bewußt und auch unbewußt vorgenommenen Änderungen sind:
- Geschwindigkeit
- Höhe am Wind
- Juv- oder Leegierigkeit
- das aufrichtende Moment
Wenn ich an einer (funktionierenden!) Bootskonstuktion Änderungen vornehme (das betrifft auch Mast, Segel, Trimm ....), dann muß ich mir auch über die Konsequenzen Klarheit verschaffen. Und das darf (für mich) auf keinen Fall zu Lasten der Sicherheit gehen.
Wer mal Jolle gesegelt ist, der weiß, welche gravierenden Folgen Änderungen beim Gewicht (Absolutgewicht, Schwerpunkt) und beim Schwert unmittelbar nach sich ziehen.
Ich persönlich möchte Sicherheit und ein in jeder Situation beherrschbares Schiff!
Ein (automatischer) "Sonnenschuß" verhindert (mit sehr großer Wahrscheinlichkeit!) das Kentern der Dehlya. Er kann aber auch einen bösen Unfall mit einem anderen Boot nach sich ziehen! Da möchte ich nicht dabei sein müssen.
Goodewind Ahoi!
Detlev
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- Registriert: Sonntag 7. August 2005, 16:10
Dehlya mit zulaminierten Wasserballasttank
Hallo Jule,
>>>>
meine Ausführungen sollten den Sachverhalt der Wirkung von Wasser unter Wasser in einem geschlossenen System (Rumpf) deutlich machen.
Wir können somit festhalten, dass das Ballastwasser, auch wenn es sich im Tank unter Wasser befindet (vereinfacht) das Gewicht des Schiffes erhöht!
Dieser Sachverhalt ist wichtig für die weitere Betrachtung des aufrichtenden Momentes.
Hier ist die Betrachtung des Gesamtsystem Schiff wichtig.
Warum?
<<<<<
Jetzt kommen wir dann also zum Aufrichtenden Moment:
.. Krängt jetzt das Schiff, wandert das Blei aus. Aber der Hebelarm bleibt einfach mal viel viel kleiner und wird wohl nicht über einen halben Meter rausgehen (Abstand Schwerpunkt Schiff zu Blei im Schiff). Dieses Maximum erreichen wir aber erst bei Mast auf Wasser (wollen wir das wirklich?!).
Packen wir jetzt das Blei unten an den Kiel, wandert das Blei bei Lage deutlich weiter aus und der Hebel vergrößert sich (natürlich damit auch das aufrichtende Moment)...
Gruß
Jule
>>>>>
Hier kommen wir an einen gedanklich "neuen" Punkt:
Die Auswanderung des Kiels durch Krängung verändert das aufrichtende Moment NICHT! Das hört sich jetzt utopisch und entgegengesetzt zur herrschenden Meinung an?.
Deshalb einige Erläuterungen:
Nehmen wir das Schiff, es hat noch keinen Kiel montiert. Dadurch befindet sich der Gewichtsschwerpunkt, sagen wir auf Höhe der Deckslinie (nur als Annahme zur Anschauung, er würde sicherlich tiefer liegen). Jetzt montieren wir den Kiel. Dadurch wandert der Gewichtsschwerpunkt nach unten, sagen wir jetzt bis zur Wasserlinie (wieder als Annahme) und die Gesamtmasse des Schiffes erhöht sich erheblich. In diesem Moment hat sich durch den Kiel der Einfluss auf das aufrichtende Moment (dramatisch) erhöht. Aber auch zum letzten mal!
Ab jetzt wirkt er "nur" noch im Gesamtsystem Schiff und fixiert den Gewichtsschwerpunkt (in unserem Beispiel) auf Höhe der Wasserlinie.
Warum ist dieser Sachverhalt so wichtig?
Geht jetzt noch mal zu meinem Beispiel mit der "Kinderwippe" zurück. Da wurde schon deutlich, auch wenn ich das Schiff aufrecht oder um 90° gedreht auf die Wippe stelle/lege, die benötigte Kraft am anderen Hebelende bleibt gleich (Der Gewichtsschwerpunkt des Schiffes an gleicher Stelle auf der Wippe).
Genauso verhält es sich mit dem Schiff bei Krängung. Egal wie groß die Krängung ist, der Gewichtsschwerpunkt bleibt an der selben Stelle im Schiff. Und dieser wirkt am Hebelarm(ende), egal in welche Lage sich das Schiff befindet.
Wichtig ist, das nicht der Kielgewichtsschwerpunkt für sich alleine betrachtet werden kann, sondern nur der Gewichtsschwerpunkt des Schiffes.
Warum vergrößert sich aber das aufrichtende Moment eben doch bei zunehmender Krängung (bis ca 60° je nach Schiffstyp)?
Für die Größe des aufrichtenden Momentes gibt es 2 Hauptfaktoren: Zum Ersten der Gewichtsschwerpunkt des Schiffes mit Lage und Betrag, sowie Zweitens der Größe des Hebelarms zwischen Auftriebs- und Gewichtsschwerpunktes des Schiffes.
Da der Gewichtsschwerpunkt, wie gesehen, statisch ist, ist die "Variable" der sich verändernde Hebelarm. Und diese Veränderung ist von der Rumpfform und der Krängung abhängig. Deshalb die Veränderung bei zunehmender Krängung.
Zusammenfassung:
Der Wasserballast erhöht das Gesamtgewicht des Schiffes immer und verschiebt den Gewichtsschwerpunkt etwas nach unten.
Dadurch erhöht er in diesem Moment (wie die Kielmontage) das (erreichbare) aufrichtende Moment.
Er vergrößert den Hebelarm durch die tiefere Lage des Gewichtsschwerpunkt schon ab 1° Krängung.
Er erhöht das Gewicht das auf dem Hebelarm wirkt.
Fazit:
Der Wasserballast wirkt IMMER gleich, egal ob über/unter der Wasserlinie oder bei 1° oder 60° Krängung.
<<<<
>>>>>
Hallo Stabilität,
Das "nervige" daran ist, dass ihr ja in gewisser Weise alle recht habt, aber leider nicht für das Gesamtsystem betrachtet.
>>>>
Habe ich oben gemacht
<<<<
Aber bitte setzt euch mal hin und nehmt ein großes Blatt Papier zur Hand:
Dort macht Ihr euch das dann bildlich klar
*und zwar bitte wirklich nur die !*
>>>>
mal mal und stell es ein. Bin interessiert.
<<<<
Und wenn wir jetzt noch genauer werden:
Der tiefere Teil des Rumpfes bei Krängung erzeugt ja auch wieder einen Auftrieb!
Also ist das auch wieder ein aufrichtende Moment!
>>>>
Der Auftrieb ist immer gleich, außer Du veränderst das Gewicht/Masse des Schiffes. Die Veränderung manifestiert sich im sich verschiebenden Auftriebsschwerpunkt und ist bereits berücksichtigt.
<<<<
Ihr seht also, das Spiuelchen lässt sich beliebig erweitern, aber es bringt keine neuen Aspekte in Spiel?
>>>>
Na wenn das oben keine neuen Aspekte waren?
<<<<
Stabilität
[/QUOTE]
Gruß
Peter
>>>>
meine Ausführungen sollten den Sachverhalt der Wirkung von Wasser unter Wasser in einem geschlossenen System (Rumpf) deutlich machen.
Wir können somit festhalten, dass das Ballastwasser, auch wenn es sich im Tank unter Wasser befindet (vereinfacht) das Gewicht des Schiffes erhöht!
Dieser Sachverhalt ist wichtig für die weitere Betrachtung des aufrichtenden Momentes.
Hier ist die Betrachtung des Gesamtsystem Schiff wichtig.
Warum?
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Jetzt kommen wir dann also zum Aufrichtenden Moment:
.. Krängt jetzt das Schiff, wandert das Blei aus. Aber der Hebelarm bleibt einfach mal viel viel kleiner und wird wohl nicht über einen halben Meter rausgehen (Abstand Schwerpunkt Schiff zu Blei im Schiff). Dieses Maximum erreichen wir aber erst bei Mast auf Wasser (wollen wir das wirklich?!).
Packen wir jetzt das Blei unten an den Kiel, wandert das Blei bei Lage deutlich weiter aus und der Hebel vergrößert sich (natürlich damit auch das aufrichtende Moment)...
Gruß
Jule
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Hier kommen wir an einen gedanklich "neuen" Punkt:
Die Auswanderung des Kiels durch Krängung verändert das aufrichtende Moment NICHT! Das hört sich jetzt utopisch und entgegengesetzt zur herrschenden Meinung an?.
Deshalb einige Erläuterungen:
Nehmen wir das Schiff, es hat noch keinen Kiel montiert. Dadurch befindet sich der Gewichtsschwerpunkt, sagen wir auf Höhe der Deckslinie (nur als Annahme zur Anschauung, er würde sicherlich tiefer liegen). Jetzt montieren wir den Kiel. Dadurch wandert der Gewichtsschwerpunkt nach unten, sagen wir jetzt bis zur Wasserlinie (wieder als Annahme) und die Gesamtmasse des Schiffes erhöht sich erheblich. In diesem Moment hat sich durch den Kiel der Einfluss auf das aufrichtende Moment (dramatisch) erhöht. Aber auch zum letzten mal!

Ab jetzt wirkt er "nur" noch im Gesamtsystem Schiff und fixiert den Gewichtsschwerpunkt (in unserem Beispiel) auf Höhe der Wasserlinie.
Warum ist dieser Sachverhalt so wichtig?
Geht jetzt noch mal zu meinem Beispiel mit der "Kinderwippe" zurück. Da wurde schon deutlich, auch wenn ich das Schiff aufrecht oder um 90° gedreht auf die Wippe stelle/lege, die benötigte Kraft am anderen Hebelende bleibt gleich (Der Gewichtsschwerpunkt des Schiffes an gleicher Stelle auf der Wippe).
Genauso verhält es sich mit dem Schiff bei Krängung. Egal wie groß die Krängung ist, der Gewichtsschwerpunkt bleibt an der selben Stelle im Schiff. Und dieser wirkt am Hebelarm(ende), egal in welche Lage sich das Schiff befindet.
Wichtig ist, das nicht der Kielgewichtsschwerpunkt für sich alleine betrachtet werden kann, sondern nur der Gewichtsschwerpunkt des Schiffes.
Warum vergrößert sich aber das aufrichtende Moment eben doch bei zunehmender Krängung (bis ca 60° je nach Schiffstyp)?
Für die Größe des aufrichtenden Momentes gibt es 2 Hauptfaktoren: Zum Ersten der Gewichtsschwerpunkt des Schiffes mit Lage und Betrag, sowie Zweitens der Größe des Hebelarms zwischen Auftriebs- und Gewichtsschwerpunktes des Schiffes.
Da der Gewichtsschwerpunkt, wie gesehen, statisch ist, ist die "Variable" der sich verändernde Hebelarm. Und diese Veränderung ist von der Rumpfform und der Krängung abhängig. Deshalb die Veränderung bei zunehmender Krängung.
Zusammenfassung:
Der Wasserballast erhöht das Gesamtgewicht des Schiffes immer und verschiebt den Gewichtsschwerpunkt etwas nach unten.
Dadurch erhöht er in diesem Moment (wie die Kielmontage) das (erreichbare) aufrichtende Moment.
Er vergrößert den Hebelarm durch die tiefere Lage des Gewichtsschwerpunkt schon ab 1° Krängung.
Er erhöht das Gewicht das auf dem Hebelarm wirkt.
Fazit:
Der Wasserballast wirkt IMMER gleich, egal ob über/unter der Wasserlinie oder bei 1° oder 60° Krängung.
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Hallo Stabilität,
Das "nervige" daran ist, dass ihr ja in gewisser Weise alle recht habt, aber leider nicht für das Gesamtsystem betrachtet.
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Habe ich oben gemacht
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Aber bitte setzt euch mal hin und nehmt ein großes Blatt Papier zur Hand:
Dort macht Ihr euch das dann bildlich klar
*und zwar bitte wirklich nur die !*
>>>>
mal mal und stell es ein. Bin interessiert.

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Und wenn wir jetzt noch genauer werden:
Der tiefere Teil des Rumpfes bei Krängung erzeugt ja auch wieder einen Auftrieb!
Also ist das auch wieder ein aufrichtende Moment!
>>>>
Der Auftrieb ist immer gleich, außer Du veränderst das Gewicht/Masse des Schiffes. Die Veränderung manifestiert sich im sich verschiebenden Auftriebsschwerpunkt und ist bereits berücksichtigt.
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Ihr seht also, das Spiuelchen lässt sich beliebig erweitern, aber es bringt keine neuen Aspekte in Spiel?
>>>>
Na wenn das oben keine neuen Aspekte waren?

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Stabilität
[/QUOTE]
Gruß
Peter
-
- Beiträge: 14
- Registriert: Dienstag 26. August 2008, 10:13
Dehlya mit zulaminierten Wasserballasttank
Hallo Dehlyaner,
existiert eigentlich ein Krängungstest unseres Schiffes? Ich wüsste zu gern wie das aufrichtende Moment tatsächlich aussieht.
Hat sich z.B. schon mal einer an den Mast gehängt bzw. in einem Bootsmannstuhl hochziehen lassen?
Grüsse
Jürgen
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existiert eigentlich ein Krängungstest unseres Schiffes? Ich wüsste zu gern wie das aufrichtende Moment tatsächlich aussieht.
Hat sich z.B. schon mal einer an den Mast gehängt bzw. in einem Bootsmannstuhl hochziehen lassen?
Grüsse
Jürgen
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Dehlya mit zulaminierten Wasserballasttank
ist schon mal gemessen worden , beim *yacht* test .
guck mal unter suche nach .
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guck mal unter suche nach .
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Dehlya mit zulaminierten Wasserballasttank
Hallo Jürgen,
guckst Du unter:
.Dehlya Portal
.Tips und Tricks
.Downloads
.Yachttest D 22 von 9/84
da ist sogar ein Bild vom Test dabei.
Gruß
sailor
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D 22 "SUSI"
GZ Bayern
guckst Du unter:
.Dehlya Portal
.Tips und Tricks
.Downloads
.Yachttest D 22 von 9/84
da ist sogar ein Bild vom Test dabei.
Gruß
sailor
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D 22 "SUSI"
GZ Bayern
- Detlev
- Beiträge: 1717
- Registriert: Dienstag 12. August 2008, 21:58
- Wohnort: Lehnin (Land Brandenburg)
- Kontaktdaten:
Dehlya mit zulaminierten Wasserballasttank
Hallo, alle miteinander,
noch mal ein paar Worte zum Thema Osmose.
Schaut mal auf die Homepage von Peter Wrede.
www.yachtlackierung.de
Man findet diesen Fachbetrieb auch jedes Jahr auf der Hanseboot in Hamburg. Hier wird immer sehr anschaulich auf Osmosebehandlung und Yachtrefit eingegangen.
Auf der Homepage findet Ihr ausführliche und sehr anschaulich aufbereitete Infos zur Diagnose und zur Behandlung von Osmose.
Viel Spaß beim Lesen.
Goodewind Ahoi!
Detlev
____________________________________
... der Weg ist das Ziel ...
... goodewind ahoi!
noch mal ein paar Worte zum Thema Osmose.
Schaut mal auf die Homepage von Peter Wrede.
www.yachtlackierung.de
Man findet diesen Fachbetrieb auch jedes Jahr auf der Hanseboot in Hamburg. Hier wird immer sehr anschaulich auf Osmosebehandlung und Yachtrefit eingegangen.
Auf der Homepage findet Ihr ausführliche und sehr anschaulich aufbereitete Infos zur Diagnose und zur Behandlung von Osmose.
Viel Spaß beim Lesen.
Goodewind Ahoi!
Detlev
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- Beiträge: 28
- Registriert: Donnerstag 5. Januar 2006, 22:58
Dehlya mit zulaminierten Wasserballasttank
Moin allerseit,
interessates Thema, welches hier ausführlich diskutiert wird.
Einmal kurz und knapp meine Erfahrung zu diesen Themen:
Osmose Wassertank:
Vor einigen Jahren hatte meine 22'ger kleine Bläschen an Stellen am Unterwasserschiff. Nach enigen Begutachtungen und Diskussionen bin ich der Sache dann selber auf den Grund gegangen. Beim entfernen des kompletten Antifoulings habe ich dann festgestellt, dass die Bläschen nicht aus dem Gelcoat kamen, sondern sich zwischen der Primer und der ersten Antifoulingschicht gebildet hatten. Also alles runter und komplett neu aufgebaut. Nach fast 20 Jahren durchaus möglich, bestätigten Farbspezialisten.
Segeln ohne Wasserbalast:
Nachdem mein Entlüftungsanschluß vom Ballasttank kaputt koridiert war, habe ich an der Stelle ein manuelles Edelstahl - Kugelventil in meinem Schiff sitzen. Bin dadurch somit in der Lage beim Wassern zu entscheiden, ob der Balasttank geflutet wird oder nicht. Aufgrund dessen, dass mein Schiff durch die restliche Ausrüstung recht schwerr ist, war der Versuch ohne Ballastwasser zu segeln natürlich sehr verlockend. Als Resumee kann ich heut aber sagen, lass die Finger davon. Die 22'ger wird dadurch so rang, dass Sie nach meiner Meinug zu einem Sicherheitsrisiko wird. Von segeln kann man dann nur noch bei 1 bis 2 Windstärken reden.
Gruß skipper vom Wattenwurm
interessates Thema, welches hier ausführlich diskutiert wird.
Einmal kurz und knapp meine Erfahrung zu diesen Themen:
Osmose Wassertank:
Vor einigen Jahren hatte meine 22'ger kleine Bläschen an Stellen am Unterwasserschiff. Nach enigen Begutachtungen und Diskussionen bin ich der Sache dann selber auf den Grund gegangen. Beim entfernen des kompletten Antifoulings habe ich dann festgestellt, dass die Bläschen nicht aus dem Gelcoat kamen, sondern sich zwischen der Primer und der ersten Antifoulingschicht gebildet hatten. Also alles runter und komplett neu aufgebaut. Nach fast 20 Jahren durchaus möglich, bestätigten Farbspezialisten.
Segeln ohne Wasserbalast:
Nachdem mein Entlüftungsanschluß vom Ballasttank kaputt koridiert war, habe ich an der Stelle ein manuelles Edelstahl - Kugelventil in meinem Schiff sitzen. Bin dadurch somit in der Lage beim Wassern zu entscheiden, ob der Balasttank geflutet wird oder nicht. Aufgrund dessen, dass mein Schiff durch die restliche Ausrüstung recht schwerr ist, war der Versuch ohne Ballastwasser zu segeln natürlich sehr verlockend. Als Resumee kann ich heut aber sagen, lass die Finger davon. Die 22'ger wird dadurch so rang, dass Sie nach meiner Meinug zu einem Sicherheitsrisiko wird. Von segeln kann man dann nur noch bei 1 bis 2 Windstärken reden.
Gruß skipper vom Wattenwurm
Dehlya mit zulaminierten Wasserballasttank
Hallo Wattwurm,
danke für Deine Erfahrung zum Thema Wasserballast.
wie oben schon beschrieben habe ich auch schon mit dem Gedanken gespielt den Ballasttank zu verschließen aber dann nur mit einer Stahlplatte
als Kielsohle von unten angeschraubt oder ca 150 kg Bleischrott im Ballasttank,"ohne Ballast niemals".
Gruß
sailor
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D 22 "SUSI"
GZ Bayern
danke für Deine Erfahrung zum Thema Wasserballast.
wie oben schon beschrieben habe ich auch schon mit dem Gedanken gespielt den Ballasttank zu verschließen aber dann nur mit einer Stahlplatte
als Kielsohle von unten angeschraubt oder ca 150 kg Bleischrott im Ballasttank,"ohne Ballast niemals".
Gruß
sailor
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D 22 "SUSI"
GZ Bayern