im Wintelager Boot polieren..

Hansemann
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Registriert: Montag 7. April 2008, 10:15

im Wintelager Boot polieren..

Beitrag von Hansemann »

Hallo Freunde,

das Boot steht nun im Winterlager und es gilt " klar Schiff " zu machen.
Somit werden die meisten von uns auch das Boot polieren und wachsen.

Welche Mittel verwendet Ihr...?
Welchen Tipp zum reinigen / polieren und wachsen könnt Ihr empfehlen.

Bin mal gespannt ...........

Servus und schönes WE
Hansmann

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Loctite
Beiträge: 539
Registriert: Freitag 26. August 2005, 23:03

im Wintelager Boot polieren..

Beitrag von Loctite »

meine antwort ist ernüchternd.
ich hab schon verschiedene mittel probiert, bin aber mit keinem ergebniss zufrieden. nach einigen wochen ist die ganze arbeit verflogen.
ich habe in deisem jahr das deck nichtmehr poliert weil es nichts bringt.
den rumpf waxe ich im frühjahr immer 2 mal mit marinewax , dass ermöglicht ein besseres reinigen (mit klarem wasser) zwischendurch.
gruß norbert

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Werner
Beiträge: 222
Registriert: Sonntag 14. September 2008, 15:40

im Wintelager Boot polieren..

Beitrag von Werner »

Ich habe gute Erfahrungen mit den Produkten der Fa. Metasco gemacht: Yacht Guard BS1 und Certonal. Die Produkte werden in kleinen Mengen dosiert verwendet und sind biologisch abbaubar. Man kann sie somit auch während der Saison am Steg verwenden. Ich habe sie auch schon Kollegen empfohlen, die nachher sehr zufrieden waren.

Gruß
Werner

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ME_Allensbach
Beiträge: 90
Registriert: Sonntag 18. Mai 2008, 18:25

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Beitrag von ME_Allensbach »

Hallo,

ich nutze zumm Reinigen immer die Zitronensäure (die gelben Plastikzitronen vom z.b. Edeka) für wenige Eurocent. Auch oder gerade für den Wasserpass. Danach wird immer mit klar Wasser gespült, abgeledert und dann mindestens eine Schicht Bootswachs (muss ich erst mal nachschauen wo der herkommt) aufgebracht. Bei stärkerem Schmutz nehme ich ein Reinigungsmittel von Rot-Weiss (kommt aber in der Regel nicht vor).

Viele Grüße ME



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Süsswasserpirat
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im Wintelager Boot polieren..

Beitrag von Süsswasserpirat »

Hallo zusammen,

Zum Reinigen benutzen wir schon seit Jahren einfachen Putzessig um den Kalk wegzukriegen. Dann wird mit viel Wasser nachgespühlt und Rumpf, Deck und Aufbau mit verdünntem Multivit (5:1) eingesprüht, einwirken lassen und mit viel Wasser und Schwamm abgespühlt bzw. abgewischt. Nach dem abledern und trocknen lassen erfolgte dann der Auftrag von Succsess-Wachs. Danach polieren und wir haben Ruhe bis zur Winterpause. :cool:

Von einem pensionierten Bootsbauer haben wir zudem den Tip erhalten, dass einfacher Turtle-Wachs, wie er für Autos verwendet wird, den Zweck ebensogut erfüllt und erst noch billiger ist als die speziellen Bootswachse.
Seitdem (ca. 4 Jahre) benutzen wir diesen Wachs und sind damit zufrieden. Die Geldbörse übrigens auch. :)
Wärend der Saison wenden wir dieses Wachs an Deck und Aufbau ca. 1 - 2 Mal als Auffrischung an, damit diese gegen den Schiet von oben sicher geschützt sind.

Glänzende Grüsse sendet
Peter

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Das Segelboot ist ein Loch im Wasser, in welches ich all meine 100 Franken-Scheine stecke!
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Uli
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im Wintelager Boot polieren..

Beitrag von Uli »

Hallo zusammen,
ich nutze seit Jahren Acrü Blitz-Bootpolish von der Fa. Rüegg aus Bremen.
Das Mittel war vor Jahren mal "Testsieger" bei einem Poliermitteltest der "Yacht".
Meiner Meinung nach zurecht.
Ein Kanister kostet ca. ? 14.-, ist also bezahlbar.
Mit einem Kanister kann man ca 1,5 - 2 Komplettpolituren von Deck und Rumpf durchführen.
Das Mittel hat eine sehr gute Langzeitwirkung, was auch damals von der "Yacht" im Test attestiert wurde, ist leicht zu verarbeiten
und relativ leicht wieder abzupolieren.
Eine Komplettpolitur von Rumpf und Deck, bis in die letzten Ecken hinein, benötigt ca 6-7 Stunden Arbeit. Dann wurde aber auch wirklich bis in die letzte Ritze jeder Quadratzentimenter bearbeitet, (die Ecken, Kanten und Wasserablaufrinnen etc. natürlich mit Polierwatte in Handarbeit)
Den Rumpf poliere ich immer unter Zuhilfenahme der bei Compass vertriebenen Einhell-Poliermaschine (quasi die Rotex für Arme), die eine elektronisch regulierbare Drehzahl hat.
Das Mittel kippe ich auf einen dicken Schaustoffpolierteller und trage es damit dünn auf. Nach einer halben Stunde sollte man aber die behandelten Flächen wieder glänzend mit einem Lammfellaufsatz endbehandeln.
Bleibt das Mittel länger auf der Fläche ist sonst der eigentliche Poliervorgang unnötig langwierig.
Die "Lederstrukturflächen" im Cockpit bearbeite ich mit einen auf passendes Maß (Dreieckform) zugeschnittenen Schaumstoffteller, den ich auf den Deltaschleiferaufsatz eines Fein Multimasters aufklette.
Funktioniert wunderbar, damit holt man mühelos den gesamten Dreck aus der "Lederstruktur" heraus. Diese Flächen werden dann mit Lammfellaufsätzen (Rückseite mit Klett) ebenfalls mit dem Multimaster sauberpoliert.
Schaut mal die Fotos in der Galerie und Dehlya ===> Uli an.
Dann seht ihr es. Mein Boot glänzt prima, es gibt keine ausgekreideten Gelcoatflächen.
Ich für meinen Teil werde es auch in Zukunft immer verwenden.
Viele Grüsse
Uli



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aber auch der Schönste !!
high passion
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Beitrag von high passion »

Hallo Dehlyaner,

ich kann Uli's Aussage nur bekräftigen!
Irgendwo hier im Forum kam das Thema auf, als Uli's glänzendes Cockpit bewundert wurde. Daraufhin habe ich mir auch Acrü-Blitz-Polish besorgt (was gar nicht so einfach war) und bin mit dem Aufbau angefangen. Es wirkt wirklich super! Das mit dem Dreieckschleifer ist eine angenehme Erleichterung für die vielen kleinen und verwinkelten Flächen am Boot. Der Rumpf ist ja immer recht einfach mit einer Poliermaschine wieder auf Vordermann gebracht - aber das Deck dauert 3 x so lange.

Viele Grüße und angenehme Bastelabende im Winter ;)

Guido

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hoelzgen
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Beitrag von hoelzgen »

Hallo putzteufel,
was Uli und Guido schreiben kann ich auch nur positiv zustimmen.
Habe mir Acrü Blitz auf der BOOT Düsseldorf gekauft und mein Deck sah wie Neu aus.
Schönen Sonntag.
Gruß
Torsten

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Detlev
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im Wintelager Boot polieren..

Beitrag von Detlev »

Hallo,

es gibt noch ein tolles und preiswertes Reinigungsmittel: "Bref".

Ich verwende seit 2 Jahren (nach vielen Versuchen mit sündhaft teuren Reinigern) den Haushaltsreiniger "Bref" (Bref Power Reiniger gegen Kalk, Rost, Schmutz, Seifenreste - rote Sprühflasche, kostet unter 4 Euro).

Die Reinigung sollte unbedingt gleich nach dem Aufslippen erfolgen (im Frühjahr ist es immer Streß!). Ich bekomme damit auch die wirklich hartnäckigen Ablagerungen am Wasserpass ab.
Das Mittel soll lt. Hersteller nicht auf Acryglasscheiben angewendet werden.

Meine "Technologie":
Einen Bereich des Bootes (2-4 m2) mit dem Schwamm anfeuchten und mit Bref einsprühen. Dann den Schaum mit einem Schwamm etwas verteilen. Danach mache ich eine Pause. Anschließend dann Reinigung dieses Bereiches mit einem Schwamm.
Danach kommt dann wieder ein "Stück Boot" an die Reihe.

Als Schwamm verwende ich dazu die kleinen Scheuerschwämme, die für wenig Geld in großen Packungen zu kaufen sind. Da ist die Scheuerseite nicht so aggressiv.

Zum Schluß muß alles gut abgespühlt werden. Ich warte dann bis zum Frühjahr und beginne dann (am seit dem Herbst sauberen Schiff) mit dem Wachsen und Polieren.

Goodewind Ahoi!

Detlev

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... der Weg ist das Ziel ...
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Claus_22
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Beitrag von Claus_22 »

Hallo,

ich habe zwischenzeitlich eine Reihe von unterschiedlichen Polituren und Mittelchen bis hin zu Nanopolituren ausprobiert.

Eine tolle "Langzeitwirkung" konnte ich eigentlich mit keinem Mittel erzeugen. :eek: Vielleicht liegt es daran, dass die Dehlya bislang keine Persenning hat und entsprechend stark den Umwelteinflüssen ausgesetzt ist? Am meisten leidet der Decks- und Heckbereich. Während der Saison habe ich häufig nach Regen schwarze Streifen auf dem Rumpf, die vermutlich durch den umlaufenden Kantenschuss und den verwendeten Klebemitteln entstehen. Schlechte Erfahrungen habe ich auch mit schwarzen Fugen in den Bereichen des Antirutschbelages gemacht. Den habe ich nunmehr entfernt und neu in grau ausgefugt. Saubere Sache...

Insofern intersssiert mich das "Wundermittelchen" von Uli! Ich werde es mal besorgen und ebenfalls testen. Danke für den Hinweis! Grundsätzlich würde mich interessieren, ob man mithilfe von "Wachsen" ebenfalls die Langzeitwirkung bzw. das leidgie auskreiden noch deutlich verbessern kann? (Bislang habe ich meist "nur" poliert...)

Ausserdem eine kleine Warung: Bild

Ich hatte den Tipp eines Mitseglers bekommen, dass man mit haushaltsüblichen "Antikal" den Bewuchs deutlich schneller und einfacher beim auskranen wegbekommt. Aufsprühen und mit dem Hochdruckreiniger nachspülen - fertig. Das stimmt zwar - alles ging gut aber, aber danach hatte ich hässliche Verfärbungen und Streifen im gesamten Unterwasserschiff. War zwar kein grosses Problem, da ich eh regelmässig das Unterwasserschiff mit VC-Offshore nachstreiche, doch kann man sich die Sache sparen. Ich denke man hat ähnlich Effekte, wenn man die teuren Bootsreiniger für den Wasserpass benutzt. Also lieber die Finger weg...

Beste Grüße
Claus
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