Ostseetauglichkeit DY 22...

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Anonymer User
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Ostseetauglichkeit DY 22...

Beitrag von Anonymer User »

Hallo,

ich bin neu hier und habe auch gleich mal eine frage:

da ich die anschaffung eines kleinkreuzers plane, und die dehlya 22 eine heisse mitbewerberin ist, würde ich gerne wissen wie ostsee und starkwindtauglich die kleine dehlya ist.

o-ton eines anderen (allgemeinen-)segelforum: "lass die finger von der dehlya, und nimm die dehler wg. festkiel"

(natürlich ist mir klar das es ein kleinkreuzer ist und keine 10m yacht ;-) )

vielleicht habt ihr eine antwort oder auch ein paar infos welche törns ihr schon gemacht hab oder welches wetter überstanden wurde.

gruss, FRS
Loctite
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Registriert: Freitag 26. August 2005, 23:03

Ostseetauglichkeit DY 22...

Beitrag von Loctite »

willkommen im forum
es gab mal n reisebericht wo 3 leute mit einer 22 über die ostsee gefahren sind mit wind bis zu 6bft. ansonsten würde ich sagen bei ausreichender erfahrung dürfte das kein problem sein. ich würde jedoch nie mit einem neu gekauften boot gleich über * große gewässer* fahren sondern erstmal testen wie *ihr beide* euch versteht . 3 mal zu vorsichtig ist besser als einmal zu mutig.

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Anonymer User
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Ostseetauglichkeit DY 22...

Beitrag von Anonymer User »

Danke schön!

Schon klar, erstmal ruhig rangehen. Ich denke als ehemaliger jollensegler und ostseecharterer habe ich ausreichend erfahrung. Und vorsicht, ist bekanntlich, die berühmte mutti der geschirrkiste.

allerdings fehlt es mir nunmal an erfahrung mit kleinkreuzern auf der ostsee, und ich dachte ich frage mal nach euren erfahrungen. ;-)
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Uli
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Ostseetauglichkeit DY 22...

Beitrag von Uli »

Hallo,
ich war mit meiner Dehlya mal 1998 in der dänischen Südsee unterwegs.
Ich denke bis BFT 6 ist das kein Problem.
Empfehlung aus Sicherheitsgründen:
Kranen in der Flensburger Förde oder in Gelting, dann je nach Wetterlage Richtung Äerö oder durch den Alsensund, dort ist man geschützt.
Relativ sichere Gewässer findet du auch im kleinen Belt.
Kranen in Arösund und dann ab nach Norden bis Fredericia.
Bei stabiler Wetterlage dürfte dann auch Samsö möglich sein.
Aber: Die Wetterlage sollte wirklich stabil sein, wenn man mit einer Dehlya bis Samsö will.
Ansonsten ist der Hubkiel gerade in Sommermonaten Gold wert.
Beispiel: In der Bucht von Ärösköbing mit aufgeholtem Kiel bis ans Ufer des Strandes ranfahren........... unbezahlbar.

Gruß
Uli

PS: war dieses jahr mit einer gecharterten Dehler 31 von der Schlei aus unterwegs, innerhalb 10 Tagen bis nach Anholt und zurück. Das Wetter war perfekt.
Jeden Tag den Wind aus der richtigen Richtung gehabt, von den 10 Tagen sind wir tatsächlich 4 Tage nur unter Spi gesegelt.
Die Dehler 31 segelt allerdings auch sehr gut.
Mit einer Bavaria 31 mit Rollgroß hätten wir das nicht geschafft.
Dann wäre der Törn an der täglichen Bahnverkürzung gescheitert.


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segeln ist der feuchteste und kälteste Weg, 100-Euro-Scheine in der Luft zu zerreissen,
aber auch der Schönste !!
jan-himp
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Beitrag von jan-himp »

Moin,mit meiner 22ziger war ich noch nicht in der großen Ostsee aber mit meiner damaligen Hai 590,Rund Fünen, war kein problem.Mit meiner Jan Himp bin ich oft auf dem Eisselmeer und kann mit ruhe 6 Bft abwettern wenn denn mal ne' 7ner Boe kommt geht das auch noch.Habe aber bei einem Blauwasserskipper Schwerwettertraining gehabt,der hat mir gezeigt was mein Schiff aushält.Erste Regel bei einem eventuellen Schwerwettertörn ist alle Bolzen, Sicherungsringe und Verbindungen Prüfen,richtige Segelwahl usw.
Gruß Jan Himp
Immer eine Hand voll Wasser unterm Bauch

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immer eine Hand voll Wasser unterm Bauch
Anonymer User
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Beitrag von Anonymer User »

Auch ich gib meinen Senf dazu,

Ich denke mit der Dehlya22 kann man durchaus bei 6 bis 6,5 bft. äh...reiten.
Ich selber habe diese Erfahrung vor kurzem auf dem Ejsselmmer gemacht:

Goßsegel 2-fach gerefft mit Standard-Fock und Ölzeug, dann Raumschotkurs... , gut festhalten...und....hhhuuuiiiii...
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