Hallo Dehlyaner, bin seit neusten Besitzer einer Dehlya 25 Nova und habe schon Tage vor dieser Webseite verbracht und jede menge raus lesen können, viele Dank für
die vielen informativen Beiträge. Komme jedoch an meine grenzen mit meinen Bukh. Eigentlich sehr solider Motor wurde aber die letzten Jahre gar nicht oder sehr schlecht
gewartet. Wasserpumpe erneuert, Dichtungen erneuert (graues Saildrive Öl), graues Motor Öl usw. habe ich jetzt schon hinter mir. Jetzt meine frage kann mir jemand sagen
wo ich das Getriebe Öl ablassen kann und wo der auffüllstutzen ist? Ich find den nicht und wollte einen Getriebeschaden vorbeugen.
Vielleicht gibts ja einen Bukh Spezialisten. Bin in der Unterweser zuhause zwischen Bremerhaven und Bremen.
Wer hat einen Bukh DV 10 L SME?
Re: Wer hat einen Bukh DV 10 L SME?
möglicherweise kommst du , selbst wenn es eine ablassschraube gibt. nicht mit einem gefäß darunter. es wäre eine überlegung wert , sich ein kleines ölabsauggerät zu kaufen. die gibt es mit 12 Volt oder auch handbetrieb. die öleinfüllschraube müsste eine etwas größere auf der oberseite sein .
Re: Wer hat einen Bukh DV 10 L SME?
Habe schon eine Ölabsaugpumpe um das Motoröl abzusaugen, klappt auch ganz gut, aber ich finde ja nichtmal die Öffnung für das Getriebe ÖL. Habe schon mit einen Spiegel die schwer zugängigen Stellen abgesucht und abgetastet aber ich find nichts. Vielleicht könnte mir ja einer sagen ob die Öffnung auf der Backboard oder Steuerboardseite ist. Das Bild ist selbstverständlich nicht Aktuell, so sah das vor dem Kauf aus.
- Dateianhänge
-
- Bukh DV L SME
- !cid_B316C5AA376D462080D610E734D1721C@DnPC.png (68.65 KiB) 3204 mal betrachtet
- Detlev
- Beiträge: 1713
- Registriert: Dienstag 12. August 2008, 21:58
- Wohnort: Lehnin (Land Brandenburg)
- Kontaktdaten:
Re: Wer hat einen Bukh DV 10 L SME?
Hallo Dneischen,
ich kenne Deinem Motor nicht, vermute jedoch, daß Dein Getriebe denen am D7 ähnelt. Eigentlich sind ja die meisten Wendegetriebe von Hurth oder von Heidelberger. Auf jeden fall sollte auf der Ober- und Unterseite eine Schraube zu finden sein. Das Ablassen des Öles unten scheitert meist wegen den engen Platzverhältnissen. Also bleibt nur der Weg über die Einfüllschraube. Auf jeden Fall benötigst Du vor dieser Aktion verbindliche Angaben über die benötigte Ölmenge und die genaue Ölsorte. Bei meinem Hurth-Wendegetiebe sind es beispielsweise 400 ml ATF III Automatiköl. Hier sollte man auf gar keinen Fall experimentieren! Du findest auf dem Getriebe mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ein Typenschild, dem Du zumindest die genaue Getriebebezeichnung und die vorgeschriebene Ölsorte entnehmen kannst. Normalerweise sollte an der Einfüllschraube ein Peilstab sein. Es ist aber besser, die vorgeschriebene Menge zu kennen.
Vermutlich erzähle ich jetzt Dinge, die jeder weiß - aber trotzden ....
- das Getriebe warm fahren
- danach das alte Öl absaugen
- das neue Öl einfüllen
- Kontrolle der Luftöffnung an dieser Schraube (könnte mit verharztem Öl zugesetzt sein)
- es wird auch empfohlen, den Luftblasen etwas Zeit zum Entweichen zu geben (ich weiß nicht, ob das wirklich wichtig ist)
Von den elektrischen Öl-Absaugpumpen halte ich nicht so viel. Wir nehmen bei uns immer eine handbetriebene Öl-Absaugpumpe. Das ist keine große Investition und die Pumpe kann gemeinsam genutzt werden. Es funktioniert (mit warmem Öl) hervorragend und der Kugelbehälter eignet sich auch toll für den Transport des Altöls zur Emtsorgung in der KFZ-Werkstatt. Weiterer Vorteil gegenüber der Elektropumpe: man hört, wenn der Stab bereits Luft zieht.
Wegen des Bugk würde ich mal Kontakt mit der Firma aufnehmen:
BUKH-BREMEN
Kornstrasse 243
28201 Bremen
Tel. +49(0)421 - 53 507-0
Fax : +49(0)421 - 55 60 51
http://www.bukh-bremen.de
http://www.bukh-bremen.de/de/4477-Ansprechpartner
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Lösung Deines Problems und einen entspannten ersten Segelsommer mit Deinem neuen Schiff!
Goodewind Ahoi!
Detlev
PS:
Ich habe eben bemerkt, daß Du inzwischen (während meiner Schreiberei) ein Bold eingestellt hast. Hier ist wegen der "Kleinheit" aber nichts zu erkennen.
Vielleicht kannst Du es noch in einem etwas besseren Format hochladen? Günstig ist 640 x 480 oder 800 x 600 Pixel.
ich kenne Deinem Motor nicht, vermute jedoch, daß Dein Getriebe denen am D7 ähnelt. Eigentlich sind ja die meisten Wendegetriebe von Hurth oder von Heidelberger. Auf jeden fall sollte auf der Ober- und Unterseite eine Schraube zu finden sein. Das Ablassen des Öles unten scheitert meist wegen den engen Platzverhältnissen. Also bleibt nur der Weg über die Einfüllschraube. Auf jeden Fall benötigst Du vor dieser Aktion verbindliche Angaben über die benötigte Ölmenge und die genaue Ölsorte. Bei meinem Hurth-Wendegetiebe sind es beispielsweise 400 ml ATF III Automatiköl. Hier sollte man auf gar keinen Fall experimentieren! Du findest auf dem Getriebe mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ein Typenschild, dem Du zumindest die genaue Getriebebezeichnung und die vorgeschriebene Ölsorte entnehmen kannst. Normalerweise sollte an der Einfüllschraube ein Peilstab sein. Es ist aber besser, die vorgeschriebene Menge zu kennen.
Vermutlich erzähle ich jetzt Dinge, die jeder weiß - aber trotzden ....
- das Getriebe warm fahren
- danach das alte Öl absaugen
- das neue Öl einfüllen
- Kontrolle der Luftöffnung an dieser Schraube (könnte mit verharztem Öl zugesetzt sein)
- es wird auch empfohlen, den Luftblasen etwas Zeit zum Entweichen zu geben (ich weiß nicht, ob das wirklich wichtig ist)
Von den elektrischen Öl-Absaugpumpen halte ich nicht so viel. Wir nehmen bei uns immer eine handbetriebene Öl-Absaugpumpe. Das ist keine große Investition und die Pumpe kann gemeinsam genutzt werden. Es funktioniert (mit warmem Öl) hervorragend und der Kugelbehälter eignet sich auch toll für den Transport des Altöls zur Emtsorgung in der KFZ-Werkstatt. Weiterer Vorteil gegenüber der Elektropumpe: man hört, wenn der Stab bereits Luft zieht.
Wegen des Bugk würde ich mal Kontakt mit der Firma aufnehmen:
BUKH-BREMEN
Kornstrasse 243
28201 Bremen
Tel. +49(0)421 - 53 507-0
Fax : +49(0)421 - 55 60 51
http://www.bukh-bremen.de
http://www.bukh-bremen.de/de/4477-Ansprechpartner
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Lösung Deines Problems und einen entspannten ersten Segelsommer mit Deinem neuen Schiff!
Goodewind Ahoi!
Detlev
PS:
Ich habe eben bemerkt, daß Du inzwischen (während meiner Schreiberei) ein Bold eingestellt hast. Hier ist wegen der "Kleinheit" aber nichts zu erkennen.
Vielleicht kannst Du es noch in einem etwas besseren Format hochladen? Günstig ist 640 x 480 oder 800 x 600 Pixel.
... der Weg ist das Ziel!
Re: Wer hat einen Bukh DV 10 L SME?
Vielen Dank für deine Mithilfe Detlev, werde mich wohl mal mit Bukh in Verbindung setzen. Habe jedoch gelesen das die an Endverbraucher sehr sparsam sind mit ihren Informationen. Den Wartungsplan habe ich schon mal. Ihr glaubt gar nicht wie viele Dehlya´s hier auf der Weser unterwegs sind aber keiner hat einen Bukh.
Wartung: Marine Wendegetriebe ZF BW- 6
Belastung: Keine begrenzte Zeit bei nichtlaufendem Motor und
mitdrehendem Propeller.
ölmenge: ca. 0,4 ltr. (0,7 pints) .
öl-Viskosität: Markengetriebeöl EP-SAE 90, oder normales
Motorenöl HD-SAE 30.
Ölwechsel: Das erste Mal nach 25 Betriebsstunden, dann nach
allen 150 Betriebsstunden oder einmal pro Jahr.
ölstandkontrolle: Durch den Uberlaufstutzen. Eine Kontrolle
sollte sehr sorgfältig vorgenommen werden,
da sowohl ein zu hoher als auch ein zu niedriger
ölstand ein Uberhitzen des Getriebes bewirken
kann. Unter normalen Arbeitcbedinyungcn sollte
die Temperatur llO°C nicht überschreiten, um die
Gummi-Simmerringe nicht zu beschzdi-gen.
(Bei Bukh-Motoren wird ein ölpeilstab benutzt) Wenn ich ihn finden würde wäreToll!!!!!
Wartung: Marine Wendegetriebe ZF BW- 6
Belastung: Keine begrenzte Zeit bei nichtlaufendem Motor und
mitdrehendem Propeller.
ölmenge: ca. 0,4 ltr. (0,7 pints) .
öl-Viskosität: Markengetriebeöl EP-SAE 90, oder normales
Motorenöl HD-SAE 30.
Ölwechsel: Das erste Mal nach 25 Betriebsstunden, dann nach
allen 150 Betriebsstunden oder einmal pro Jahr.
ölstandkontrolle: Durch den Uberlaufstutzen. Eine Kontrolle
sollte sehr sorgfältig vorgenommen werden,
da sowohl ein zu hoher als auch ein zu niedriger
ölstand ein Uberhitzen des Getriebes bewirken
kann. Unter normalen Arbeitcbedinyungcn sollte
die Temperatur llO°C nicht überschreiten, um die
Gummi-Simmerringe nicht zu beschzdi-gen.
(Bei Bukh-Motoren wird ein ölpeilstab benutzt) Wenn ich ihn finden würde wäreToll!!!!!
- Dateianhänge
-
- !cid_8A6406F5154745D6B3C454761BA05ECC@DnPC.jpg (139.43 KiB) 3180 mal betrachtet