Re: Teak in der Plicht
Verfasst: Donnerstag 30. Juni 2011, 16:34
..... ich beobaxchte immer wieder mit "Interesse", wie sich manche Themen zu "Glaubensfragen" entwickeln. So scheinbar auch bei der Frage Teak.
Dabei kann doch jeder entscheiden, in welches Verhöltnis er Arbeitsaufwand, Qualität und Materialgüte (respektive Materialpreis) setzen möchte.
Ich persönlich bin eher dafür, bei einer sehr arbeitsintensiven und für lange Zeit gedachten Arbeit auch hochwertiges Material zu verwenden, weil es schade ist, einen hohen Arbeitsaufwand in eine Sache zu investieren, um dann am Ergebnis von Beginn an Abstriche zu machen. Das ist aber eine Entscheidung, die jeder für sich selbst treffen muß.
Auf meiner 25er sind die Backskistendeckel mit Teak belegt. Es ist allerdings die Variante mit den recht dünnen Teakstäben auf einer Sperrholzunterlage. Diese (und die Gittergräting) habe ich nach Erwerb des Bootes mit viel Arbeit aufgearbeitet, kann aber nicht noch einmal Schleifen, weil die Teakauflage dann an einigen Stellen durch wäre. So heißt es also gut pflegen (Wasser, Bürste, Saicos Teak-Öl).
Wenn es dann doch mal soweit wäre, dann käme wieder Teak drauf. Hier würde ich es genauso machen, wie 2 Bootseigner in meinem Verein. Sie haben auf der Hanseboot alles abgesprochen und dann Schablonen hingeschickt. Danach kam alles perfekt vorgefertigt und mit allem Zubehör nach Hause und sieht auf dem Schiff toll aus (vergleichbar mit dem Beispielfoto der Sunbeam von FSA). Die Verarbeitung kann man sich gut selbst zutrauen, die Anfertigung der Schablonen ebenfalls. Beim Kleben sollten ein Helfer und eine ausreichende Anzahl Sandsäcke dabei sein.
Der Preis bei Tropenholz ist weit gefächert. So denke ich, daß der m3-Preis von Teak gegenüber Mahagoni etwa doppelt so hoch ist. Jedes Holz hat sein ideales Einsatzgebiet. Bei Teak amortisiert sich der hohe Preis dann in einer sehr langfristigen und wenig pflegeintensiven Nutzung. Nimmt man etwas anderes, dann muß man dafür eben auch irgendwo Abstriche machen wollen.
Goodewind Ahoi!
Detlev
Dabei kann doch jeder entscheiden, in welches Verhöltnis er Arbeitsaufwand, Qualität und Materialgüte (respektive Materialpreis) setzen möchte.
Ich persönlich bin eher dafür, bei einer sehr arbeitsintensiven und für lange Zeit gedachten Arbeit auch hochwertiges Material zu verwenden, weil es schade ist, einen hohen Arbeitsaufwand in eine Sache zu investieren, um dann am Ergebnis von Beginn an Abstriche zu machen. Das ist aber eine Entscheidung, die jeder für sich selbst treffen muß.
Auf meiner 25er sind die Backskistendeckel mit Teak belegt. Es ist allerdings die Variante mit den recht dünnen Teakstäben auf einer Sperrholzunterlage. Diese (und die Gittergräting) habe ich nach Erwerb des Bootes mit viel Arbeit aufgearbeitet, kann aber nicht noch einmal Schleifen, weil die Teakauflage dann an einigen Stellen durch wäre. So heißt es also gut pflegen (Wasser, Bürste, Saicos Teak-Öl).
Wenn es dann doch mal soweit wäre, dann käme wieder Teak drauf. Hier würde ich es genauso machen, wie 2 Bootseigner in meinem Verein. Sie haben auf der Hanseboot alles abgesprochen und dann Schablonen hingeschickt. Danach kam alles perfekt vorgefertigt und mit allem Zubehör nach Hause und sieht auf dem Schiff toll aus (vergleichbar mit dem Beispielfoto der Sunbeam von FSA). Die Verarbeitung kann man sich gut selbst zutrauen, die Anfertigung der Schablonen ebenfalls. Beim Kleben sollten ein Helfer und eine ausreichende Anzahl Sandsäcke dabei sein.
Der Preis bei Tropenholz ist weit gefächert. So denke ich, daß der m3-Preis von Teak gegenüber Mahagoni etwa doppelt so hoch ist. Jedes Holz hat sein ideales Einsatzgebiet. Bei Teak amortisiert sich der hohe Preis dann in einer sehr langfristigen und wenig pflegeintensiven Nutzung. Nimmt man etwas anderes, dann muß man dafür eben auch irgendwo Abstriche machen wollen.
Goodewind Ahoi!
Detlev