DHI-Positionslaternen auf LED umrüsten
Verfasst: Donnerstag 21. April 2011, 16:13
Hallo zusammen,
Ich habe gerade meine Positionslaternen auf LED umgestellt.
Nun wollte ich nicht alles neu kaufen. Posi-Laternen mit LED kosten pro Stück locker mal eben € 100.- pro Stück. Deswegen habe ich mir die Konstruktion genauer angeschaut und dann auf dem Markt geprüft, welche Leuchtmittel zur Verfügung stehen.
1. Sehr einfach war die Hecklaterne umzurüsten. Diese hatte bisher eine 15 Watt/ 42mm Sofitte als Leuchtmittel.
Ein Blick in die Kataloge und ich fand exakt passende LED-Sofitten. Diese gibt es sowohl in sehr hellem, weiss-blauen Licht als auch als "Warmton"-Variante.
Bei die Hecklaterne habe ich mich für das extrem weisse Licht entschieden.
Wie ich nun die LED-Sofitte fürs Hecklicht in der Hand hatte, ging mir die serienmässige Dehler-Salonleuchte durch den Kopf. Diese ist ebenfalls mit Sofitten ausgestattet, eine 32 mm 5 Watt und eine 42 mm 15 Watt.
Hier habe ich Warmton-Sofitten eingesetzt und die Lampe nun so geschaltet, dass beide Sofitten gleichzeitig angehen. So habe ich ich eine ordentliche Lichtausbeute bei gerade mal 3 Watt Stromverbrauch.
2. Bei der Buglaterne musste ich basteln.
Hier war serienmassig eine Bajonett-Birne mit 20 Watt Leistung eingebaut. Ich habe die alte Bajonett-Birnenfassung aus der Haupthalterung ausgebohrt und dass nun offene Loch (Durchmesser ca 12 mm) mit Epoxid ausgegossen. Nach Aushärtrung habe ich kleine Löcher durch den Epoxidblock gebohrt.
Nun musste eine neue Fassung rein. Hierzu habe ich mir aus dem nächsten Baumarkt eine handelsübliche GU 4 Halogenbirnenhalterung (aus Porzellan) gekauft (€ 1,99.-) an die bereits ca 15 cm lange Kabel angelötet sind. Diese Kabel habe ich durch die vorher gebohrten Löcher im Epoxidblock gezogen und dann innerhalb des wasserdichten Bereichs der Lampenfassung mit dem Anschlusskabel verlötet. Die Lötstellen wurden mit selbstverschweissendem "Gummi-Isolierband" welches absolut dicht ist, zugewickelt. So hat hier Wasser keine Chance. Die Porzellan-GU 4 Fassung hat ab Werk kleine Löcher, durch die sehr kleine Edelstahl-Spaxschrauben zur Befestigung durchgeschraubt werden können. Damit habe ich die Fassung auf dem Epoxidblock "bombenfest" fixiert.
Zum guten Schluss wurde eine LED-Birne in die Fassung eingesetzt.
Das ganze war zwar mit einigen Arbeitsschritten verbunden, hat sich aber gelohnt. Der Stromverbrauch wurde um 80-90 % gesenkt.
Die Lichtausbeute ist perfekt.
Mir ist zwar klar, dass hiermit die BSH-Zulassung weg ist, aber unsicherer ist die Variante keinesfalls.
Hier ein paar Fotos.
Viele Grüsse
Uli
Ich habe gerade meine Positionslaternen auf LED umgestellt.
Nun wollte ich nicht alles neu kaufen. Posi-Laternen mit LED kosten pro Stück locker mal eben € 100.- pro Stück. Deswegen habe ich mir die Konstruktion genauer angeschaut und dann auf dem Markt geprüft, welche Leuchtmittel zur Verfügung stehen.
1. Sehr einfach war die Hecklaterne umzurüsten. Diese hatte bisher eine 15 Watt/ 42mm Sofitte als Leuchtmittel.
Ein Blick in die Kataloge und ich fand exakt passende LED-Sofitten. Diese gibt es sowohl in sehr hellem, weiss-blauen Licht als auch als "Warmton"-Variante.
Bei die Hecklaterne habe ich mich für das extrem weisse Licht entschieden.
Wie ich nun die LED-Sofitte fürs Hecklicht in der Hand hatte, ging mir die serienmässige Dehler-Salonleuchte durch den Kopf. Diese ist ebenfalls mit Sofitten ausgestattet, eine 32 mm 5 Watt und eine 42 mm 15 Watt.
Hier habe ich Warmton-Sofitten eingesetzt und die Lampe nun so geschaltet, dass beide Sofitten gleichzeitig angehen. So habe ich ich eine ordentliche Lichtausbeute bei gerade mal 3 Watt Stromverbrauch.
2. Bei der Buglaterne musste ich basteln.
Hier war serienmassig eine Bajonett-Birne mit 20 Watt Leistung eingebaut. Ich habe die alte Bajonett-Birnenfassung aus der Haupthalterung ausgebohrt und dass nun offene Loch (Durchmesser ca 12 mm) mit Epoxid ausgegossen. Nach Aushärtrung habe ich kleine Löcher durch den Epoxidblock gebohrt.
Nun musste eine neue Fassung rein. Hierzu habe ich mir aus dem nächsten Baumarkt eine handelsübliche GU 4 Halogenbirnenhalterung (aus Porzellan) gekauft (€ 1,99.-) an die bereits ca 15 cm lange Kabel angelötet sind. Diese Kabel habe ich durch die vorher gebohrten Löcher im Epoxidblock gezogen und dann innerhalb des wasserdichten Bereichs der Lampenfassung mit dem Anschlusskabel verlötet. Die Lötstellen wurden mit selbstverschweissendem "Gummi-Isolierband" welches absolut dicht ist, zugewickelt. So hat hier Wasser keine Chance. Die Porzellan-GU 4 Fassung hat ab Werk kleine Löcher, durch die sehr kleine Edelstahl-Spaxschrauben zur Befestigung durchgeschraubt werden können. Damit habe ich die Fassung auf dem Epoxidblock "bombenfest" fixiert.
Zum guten Schluss wurde eine LED-Birne in die Fassung eingesetzt.
Das ganze war zwar mit einigen Arbeitsschritten verbunden, hat sich aber gelohnt. Der Stromverbrauch wurde um 80-90 % gesenkt.
Die Lichtausbeute ist perfekt.
Mir ist zwar klar, dass hiermit die BSH-Zulassung weg ist, aber unsicherer ist die Variante keinesfalls.
Hier ein paar Fotos.
Viele Grüsse
Uli