Hallo,
Nicht unbedingt etwas weltbewegendes aber eine kleine Anekdote zum Saisonstart.
Gestern hatten wir teilweise ziemlich heftigen Wind mit Böen so um die fünf Beaufort.
Der Wind stand unmittelbar in Richtung Steg und man konnte nur unter Motor an- und ablegen.
Ein tollkühner Segler in unserem Verein versuchte dann mit einem schwachen Elektromotor sein Glück und wollte unbedingt raus. Der erste Versuch ging gleich ins Höschen. Der segelt dort schon seit gefühlten tausend Jahren und kennt die Situation! Im zweiten Anlauf hat er sich ein paar Meter raus schleppen lassen.
Die DLRG war wegen eine Regatta gleich zu Stelle. Nun wollte er seine Fock ausrollen und los segeln. Dann kam das unvermeidliche die Fock konnte er (eher behäbiger Typ) nicht loskriegen Ein Fall hatte sich indem Tuch verfangen. Das Boot trieb wieder auf den Steg. Sein Frau, völlig überfordert..., setzte den Kahn anstatt in eine Box quer vor die Boote.
Treffsicher landete er auf meiner frisch polierten Dehlya....Super Sache!
Ich hab noch nach Kräften versucht den Kahn wegzudrücken, doch leider hat es alles nichts genutzt und der Kahn wurde schön auf mein Heck und den AB gedrückt.
Tja und da fängt der Ärger schon wieder an... Wenn man selber nicht am Steg ist und so etwas nicht mitbekommt, dann ist wie bei Parkdellen am Auto, man kann sich über die Macke ärgern und steht da ohne dass es einer war.
Diesmal war ich halt zur Stelle und Vereinskamerad hin oder her muss den Schaden (wenn auch nicht groß) übernehmen.
Jedenfalls habe ich am Bootsspiegel schon einige dieser Macken....
In diesem Sinne....
Wünsche allen Mast und Schotbruch...
Claus