besitze seit 4 Jahren eine 25 Bj 87. Mein Revier ist die Ostsee in Eckernförde und Umgebung. Während eines Törnes nach DK und relativ hartem Seegang (gegenan) musste ich diesen Sommer mit Schrecken Wasser im Schiff feststellen. Es war nicht viel und auch nicht kritisch, aber dennoch! Nach längerem Suchen fand ich die Ursache . Es war die überlaminierte Dopplung am vorderen Ende des Wasserballasttanks, die in Form einiger sehr kleiner Löcher Wasser durchliess. Nach einer provisorischen Reparatur, habe ich das Schiff aus Gewisengründen noch vor Saisonende in den Kran genommen. Eine Werft reparierte den Schaden mittels Gewebematten und West System Epoxi. Der Bereich ist wieder dicht.
MIch würde interessieren, ob jemand die gleichen Erfahrungen gemacht hat und ob noch mehr zu erwarten ist.
Grüße.
DEhlya 25, Undichtigkeiten Wasserballast
DEhlya 25, Undichtigkeiten Wasserballast
Hallo Klaus,
ich stell mir gerade die Fragen, was Dopplung ist und wie Du an den forderen Teil des Wasserballasttanks rangekommen bist.
Wasser hatte ich auch schon in der Kajüte- es war die Dichtung am zwischen Kielkasten und Kajütboden. Mit Pantera von außen verspachtelt, hält es seit einigen Jahren.
ich stell mir gerade die Fragen, was Dopplung ist und wie Du an den forderen Teil des Wasserballasttanks rangekommen bist.
Wasser hatte ich auch schon in der Kajüte- es war die Dichtung am zwischen Kielkasten und Kajütboden. Mit Pantera von außen verspachtelt, hält es seit einigen Jahren.
DEhlya 25, Undichtigkeiten Wasserballast
Hallo Klaus,
ich hatte im Sommer auch nach einem schönen Törn mit gut Lage etwas braunliches Brackwasser in den Staukästen auf der Stb. Seite unter den Kojen. Nach dem ich es aufgewischt und mehrere Wochen beobachtet habe, blieb es trocken. Ursache somit unbekannt, ich gehe davon aus dass evtl. Wasser aus dem Motorraum durch die Lage unter die Duchten gelangt ist, aber da auch nicht mehr aufgetreten auch nicht kritisch...
Kannst Du Deine Diagnose nochmals beschreiben, ich prüf dann aml ob es bei mir evtl auch sein kann.
Gruß
kajala
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ich hatte im Sommer auch nach einem schönen Törn mit gut Lage etwas braunliches Brackwasser in den Staukästen auf der Stb. Seite unter den Kojen. Nach dem ich es aufgewischt und mehrere Wochen beobachtet habe, blieb es trocken. Ursache somit unbekannt, ich gehe davon aus dass evtl. Wasser aus dem Motorraum durch die Lage unter die Duchten gelangt ist, aber da auch nicht mehr aufgetreten auch nicht kritisch...
Kannst Du Deine Diagnose nochmals beschreiben, ich prüf dann aml ob es bei mir evtl auch sein kann.
Gruß
kajala
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DEhlya 25, Undichtigkeiten Wasserballast
Der Hinweis zum Abdichten des Kielkastens ist gut , werde ich auch machen. Danke.
Zur "Dopplung". Damit meine ich den überlaminieten Bereich des Wasserballasttanks (meines Erachtens letztendlich nur ein "Deckel mit überstehenden Ränden", der in den Rumpf laminiert wurde). Dieser ist rund um dem Ballasttank zu sehen. Der vordere Bereich ist unter den Bugkojen, dort wo eine Absenkung zum Rumpf zu sehen ist. Vielleicht aufgrund möglicher Schwellbelastung stärker beansprucht.
Zur "Dopplung". Damit meine ich den überlaminieten Bereich des Wasserballasttanks (meines Erachtens letztendlich nur ein "Deckel mit überstehenden Ränden", der in den Rumpf laminiert wurde). Dieser ist rund um dem Ballasttank zu sehen. Der vordere Bereich ist unter den Bugkojen, dort wo eine Absenkung zum Rumpf zu sehen ist. Vielleicht aufgrund möglicher Schwellbelastung stärker beansprucht.
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DEhlya 25, Undichtigkeiten Wasserballast
Hallo Claus
Das Problem hatten wir auch nach einem Überführungstörn von Lemmer nach Flensburg, mit kräftiger alter Dünung. (Dy 25, BJ 94)
Bei Welle kommt das Wasser im Tank, wegen fehlender Schlingerschotts, ganz schön in Bewegung.
Genau an der von Dir beschriebenen Stelle, trat Backbord Wasser aus. Bei genauerem Hinsehen mussten wir feststellen, dass der Deckel vom Ballasttank stumpf auf die Rumpfschale geklebt war. An Steuerbord war wenigstens eine ordentliche Hohlkehle ausgebildet. Überlaminiert war da auf beiden Seiten nichts.
Wegen fehlender Zeit, mussten wir den Schaden für viel Geld in einer Flensburger Werft reparieren lassen.
Wir haben das Leck erst in Flensburg entdeckt, hätte ich das schon unterwegs bemerkt, ich wäre keinen Meter mehr weitergefahren. Mit Bordmitteln ist da nichts abzudichten und das Ballastventil lässt sich ja nicht schließen.
Ich kann nur dringend anraten, die Verbindung Deckel / Rumpf zu kontrollieren. Eigentlich sollte die Verbindung überlaminiert sein, ist aber bei einigen Booten nur geklebt.
Gruß TILL
Das Problem hatten wir auch nach einem Überführungstörn von Lemmer nach Flensburg, mit kräftiger alter Dünung. (Dy 25, BJ 94)
Bei Welle kommt das Wasser im Tank, wegen fehlender Schlingerschotts, ganz schön in Bewegung.
Genau an der von Dir beschriebenen Stelle, trat Backbord Wasser aus. Bei genauerem Hinsehen mussten wir feststellen, dass der Deckel vom Ballasttank stumpf auf die Rumpfschale geklebt war. An Steuerbord war wenigstens eine ordentliche Hohlkehle ausgebildet. Überlaminiert war da auf beiden Seiten nichts.
Wegen fehlender Zeit, mussten wir den Schaden für viel Geld in einer Flensburger Werft reparieren lassen.
Wir haben das Leck erst in Flensburg entdeckt, hätte ich das schon unterwegs bemerkt, ich wäre keinen Meter mehr weitergefahren. Mit Bordmitteln ist da nichts abzudichten und das Ballastventil lässt sich ja nicht schließen.
Ich kann nur dringend anraten, die Verbindung Deckel / Rumpf zu kontrollieren. Eigentlich sollte die Verbindung überlaminiert sein, ist aber bei einigen Booten nur geklebt.
Gruß TILL
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DEhlya 25, Undichtigkeiten Wasserballast
Hallo Claus,
bei meiner Dehlya 25 (Bj. 94) trat an der gleichen Stelle am vorderen Ende des Wasserballasttanks an der Backbordseite eine Undichtigkeit auf. Das wurde noch durch den Vorbesitzer mit ein paar Lagen Glasfasermatte und Epoxi repariert. Das war vor ca. 8 Jahren - seitdem nichts mehr - absolut problemlos.
Gruß
Blaubaer
bei meiner Dehlya 25 (Bj. 94) trat an der gleichen Stelle am vorderen Ende des Wasserballasttanks an der Backbordseite eine Undichtigkeit auf. Das wurde noch durch den Vorbesitzer mit ein paar Lagen Glasfasermatte und Epoxi repariert. Das war vor ca. 8 Jahren - seitdem nichts mehr - absolut problemlos.
Gruß
Blaubaer
DEhlya 25, Undichtigkeiten Wasserballast
Hallo Blaubaer,
Mittlerweile habe ich den Bereich auch mit einigen Lagen Gewebematten und mit West-Epoxi repariert. Ich habe noch eine Druckprobe mit Wasser durchgeführt (Aus-/Einlauf von unten dichtgesetzt, beide Entlüftungsventile ausgebaut und mit durchsichtigem Schlauch versehen und Ballasttank mit ca. 1 m Wassersäule über Wasserlinie gefüllt.)
Tank war dicht, Problem müsste also jetzt behoben sein.
In diesem Zusammenhang habe ich mir die Frage gestellt, wie die automatischen Be-und Entlüftungsventile des Tanks überhaupt funktionieren sollen. Bei mir sind es eine Art von Kugelrückschlagventile in Messing. Bei Flutung sollen sie Entlüften, bei Auskranen (entleeren) belüften und bei Fahrt durchs Wasser dichtbleiben. Das scheint mir mit den Ventilen nicht zu können. Wie sehen die Ventile bei die aus? Sind Kugelhähne (an deren Betätigung man immer denken muss) ggf. besser?
Grüße Claus
Mittlerweile habe ich den Bereich auch mit einigen Lagen Gewebematten und mit West-Epoxi repariert. Ich habe noch eine Druckprobe mit Wasser durchgeführt (Aus-/Einlauf von unten dichtgesetzt, beide Entlüftungsventile ausgebaut und mit durchsichtigem Schlauch versehen und Ballasttank mit ca. 1 m Wassersäule über Wasserlinie gefüllt.)
Tank war dicht, Problem müsste also jetzt behoben sein.
In diesem Zusammenhang habe ich mir die Frage gestellt, wie die automatischen Be-und Entlüftungsventile des Tanks überhaupt funktionieren sollen. Bei mir sind es eine Art von Kugelrückschlagventile in Messing. Bei Flutung sollen sie Entlüften, bei Auskranen (entleeren) belüften und bei Fahrt durchs Wasser dichtbleiben. Das scheint mir mit den Ventilen nicht zu können. Wie sehen die Ventile bei die aus? Sind Kugelhähne (an deren Betätigung man immer denken muss) ggf. besser?
Grüße Claus
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DEhlya 25, Undichtigkeiten Wasserballast
Hallo Claus,
meine Ventile sind auch ganz normale Messing Kugelrückschlagventile wie aus dem Baumarkt.
Bei Flutung öffnen die Kugelrückschlagventile und die Luft entweicht aus dem Wasserballasttank. Bei Fahrt durchs Wasser sollte eigentlich das Einlassventil geschlossen sein, damit sich der Tank nicht selber teilweise lenzt. Beim Auskranen (entleeren) bleiben die Kugelrückschlagventile geschlossen und die Luft kommt über das Ein/Auslassventil in den Tank. Bei meiner Dehlya funktioniert die Entlüftung bei der Tankbefüllung allerdings nicht vollständig. Am Schluss ist offensichtlich der Wasser/Luftdruck nicht mehr groß genug um die Ventile zu öffnen. Es bleibt also Luft im Tank. Da hilft dann einmalig in der Saison mit ca. 8 Personen an Bord den nötigen Druck zu erzeugen - und die Luft ist draußen. Irgendwann baue ich mir auch neue Ventile ein. Ein absperrbarer Kugelhahn wäre da eine überlegenswerte Alternative.
Gruß
Blaubaer
meine Ventile sind auch ganz normale Messing Kugelrückschlagventile wie aus dem Baumarkt.
Bei Flutung öffnen die Kugelrückschlagventile und die Luft entweicht aus dem Wasserballasttank. Bei Fahrt durchs Wasser sollte eigentlich das Einlassventil geschlossen sein, damit sich der Tank nicht selber teilweise lenzt. Beim Auskranen (entleeren) bleiben die Kugelrückschlagventile geschlossen und die Luft kommt über das Ein/Auslassventil in den Tank. Bei meiner Dehlya funktioniert die Entlüftung bei der Tankbefüllung allerdings nicht vollständig. Am Schluss ist offensichtlich der Wasser/Luftdruck nicht mehr groß genug um die Ventile zu öffnen. Es bleibt also Luft im Tank. Da hilft dann einmalig in der Saison mit ca. 8 Personen an Bord den nötigen Druck zu erzeugen - und die Luft ist draußen. Irgendwann baue ich mir auch neue Ventile ein. Ein absperrbarer Kugelhahn wäre da eine überlegenswerte Alternative.
Gruß
Blaubaer
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DEhlya 25, Undichtigkeiten Wasserballast
Hallo Mal an alle aus diesem Thema
Der Ballasttank darf sich auf keinen Fall und unter keinen Umständen Schwappen, Glucksen oder sich sonst igendwie entleren. OK das die Entluftungsventile nicht immer hinhauen liegt sicherlich auch am Alter aber mal alles inkl. Rumpfausgänge reinigen ist machbar. Das "Auslaßventil" schließt durch das Wassergewicht selbständig.Eigentlich dürften bei euch allen nur die Ventildichtungen kaputt, verdreckt oder hart geworden sein. Denn wenn der Tank voll ist, kann auch nix Schwappen und Luft kann nicht rein auch wenn die Ventile spinnen. Dichtungen gibts für 2,50 im Baumarkt( sind die Radialdichtungen von´ner 40er-glaub ich- PE muffe. Noch besser 2 übereinander. Ganz wichtig das Sieb nicht vergessen (Insekten schutzgitter aus VA o.ä.)ist z.B. in einem Wandabschluss von einer Dunstabzugskanal -Küche-.
PS wird sicherlich keiner von euch machen, aber wer über Winter das Wasser drin lässt (nicht lachen alles schon da gewesen) ist selbst schuld denn der Boden friert hoch und kann die alte Steifigkeit nicht mehr bieten.
Gruß Sealord
Der Ballasttank darf sich auf keinen Fall und unter keinen Umständen Schwappen, Glucksen oder sich sonst igendwie entleren. OK das die Entluftungsventile nicht immer hinhauen liegt sicherlich auch am Alter aber mal alles inkl. Rumpfausgänge reinigen ist machbar. Das "Auslaßventil" schließt durch das Wassergewicht selbständig.Eigentlich dürften bei euch allen nur die Ventildichtungen kaputt, verdreckt oder hart geworden sein. Denn wenn der Tank voll ist, kann auch nix Schwappen und Luft kann nicht rein auch wenn die Ventile spinnen. Dichtungen gibts für 2,50 im Baumarkt( sind die Radialdichtungen von´ner 40er-glaub ich- PE muffe. Noch besser 2 übereinander. Ganz wichtig das Sieb nicht vergessen (Insekten schutzgitter aus VA o.ä.)ist z.B. in einem Wandabschluss von einer Dunstabzugskanal -Küche-.
PS wird sicherlich keiner von euch machen, aber wer über Winter das Wasser drin lässt (nicht lachen alles schon da gewesen) ist selbst schuld denn der Boden friert hoch und kann die alte Steifigkeit nicht mehr bieten.
Gruß Sealord