Detlev hat geschrieben:Ich befürchte auch, daß die 130 Watt für das Boot nicht reichen werden. Wenn es draußen etwas kälter ist, dann ist es mit 450 Watt Voreinstellung nicht wirklich angenehm. Die Luft im Boot ist entsprechend der Thermostateinstellung ....
Das ist die Casus knacksus

, es geht nicht um das Boot, es geht um die zwei im Boot
Die Heizlüfter erwärmen die Luft, die dann die Wärme an die "Insassen" und auch an die Objekte im Boot abgeben.
Die Infrarotheizung arbeitet anders herum. Sie erwärmt zunächst die Insassen und die Objekte im Boot, die dann nach und nach die Wärme an die Luft abgeben.
Die Infrarotheizung musst du dir wie als schwache Wintersonne oder ein Lagerfeuer vorstellen. Wenn du dich ihnen zuwendest spürst du die Strahlungswärme, im Schatten eines Objektes oder auch im Rücken bleibt es kalt. Deshalb empfiehlt der Artikel in der Yacht auch mehrere Infrarotheizungen derselben Stärke im Boot zu verteilen. Kann ich mir aber stromtechnisch schon mal gar nicht leisten.
Die Luft im Boot wärmt sich erst dann auf, wenn diese an den angestrahlten Objekte vorbeistreicht.
Und strahlen tut sie wirklich. Ich habe sie gerade unter meinem, Schreibtisch stehen
In einem Abstand von 1,5 m - beträgt der Temperaturunterschied im Moment 7°C - von Strahlungsbereich zu nicht Strahlungsbereich.
Bei der von mir erwähnten "kritischen" Unterdeckstemperatur von 15°C sollte das reichen, um Frau zu besänftigen
Das ich damit ein Boot nicht beheizen kann ist mir klar. Aber wenn ich es in den Sommermonaten schaffe, Nachts eine gleichbleibende Temperatur von ca. 18 Grad zu halten und das Gefühl von aufziehender Feuchtigkeit zu eliminieren bin ich zufrieden.
Achim